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Analyse einer Blutprobe im Labor

Helios Ambulant - Pathologie

Umfassende Diagnostik deutschlandweit

Leitung der Pathologie

Unser Schwerpunkt ist die Molekulare Diagnostik mit mehr als 3.000 Untersuchungen jährlich.

Unsere Standorte in Deutschland

Unser Angebot für Kliniken, Spezialzentren und niedergelassene Kolleg:innen

Klinische Pathologie
Wir liefern zügig Befunde für Brust-, Darm - und Lungenzentren.
  • Durchführung klinischer Obduktionen

  • Zytologische Diagnostik inkl. Immunzytochemie

  • Histopathologische Diagnostik inkl. histologischer Spezialfärbungen

  • Immunhistochemische Diagnostik (IH) für solide, lymphatische und hämatopoetische Tumoren inkl. Rezeptorenbestimmung mit quantitativer Analyse (IH, FISH)

  • Schnellschnittdiagnostik/Telepathologie

  • Standardisierte zyto-, histo- und molekularpathologische Diagnostik für Mamma-, Darm- und Lungenzentren

Nationales Netzwerk Genomische Medizin (nNGM)

Mit Aufnahme als Zentrum in das nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) bieten wir Patient:innen mit Lungenkrebs den Zugang zu modernster molekularer Diagnostik und damit zu den neuesten Therapien.

Fordern Sie als Netzwerkpartner:in die molekulare Diagnostik unseres Institutes an.

Molekulardiagnostik
Unsere Untersuchungsergebnisse erlauben eine Beurteilung des Krankheitsverlaufs, ermöglichen Rückschlüsse über die Wirkung der Therapie und helfen den Behandlungsverlauf zu überwachen.

Die molekulare Gewebediagnostik ist integraler Bestandteil der Pathologie. Untersuchungen auf molekularer Ebene kommen hauptsächlich in der Diagnostik und Therapieplanung onkologischer Erkrankungen zur Anwendung. Auf der Grundlage der Histopathologie und Immunhistochemie kann durch die Ergänzung des molekularpathologischen Befundes ein umfassender und differenzierter pathologischer Befundbericht erstellt werden, der insbesondere bei onkologischen Erkrankungen im Rahmen interdisziplinärer Tumorboards besprochen wird, um eine individuelle bestmögliche Therapie für Patient:innen zu erzielen.

 

Die Bestimmung somatischer genetischer Alterationen im Tumorgewebe kann zur Entitätsbestimmung (differentialdiagnostische Eingrenzung einer malignen Erkrankung) beitragen. Anhand des ermittelten tumorbiologischen Profils können bei einigen Tumorerkrankungen auch Aussagen zur Prognose (Krankheitsverlauf) und zur Prädiktion (Therapieansprechen) getroffen werden, welche eine individuelle patientenbezogene Behandlung der Tumorerkrankung ermöglichen. So ersetzen beispielsweise zielgerichtete Medikamente bei Vorliegen bestimmter genetischer Veränderungen die herkömmliche, oft nebenwirkungsreichere Chemotherapie. Bei einigen Entitäten ist auch ein Monitoring möglich (Überwachung des Behandlungsverlaufes), um frühzeitig ein Rezidiv zu erkennen oder zu verhindern.

In unserem molekularpathologischen Labor werden modernste DNA und RNA basierte Analyseverfahren (Next Generation Sequencing, clamped Real-Time-PCR Assays, Gelelektrophorese und in-situ-Hybridisierung, Sangersequenzierung) zur Erkennung genetischer Veränderungen eingesetzt. Im Rahmen der Allergiediagnostik und zur Immunphänotypisierung führen wir antikörperbasierte FACS-Analysen durch.

Die Untersuchung erfolgt zumeist an formalinfixiertem, paraffiniertem Tumorgewebe aus Operationspräparaten, Biopsien oder EBUS-Punktaten. Ist die Gewinnung von Tumorgewebe nicht möglich, kann die Diagnostik für bestimmte Fragestellungen (z.B. Bestimmung von Resistenzmutationen) auch am Blut oder Ergussflüssigkeiten (Liquid Biopsy) durchgeführt werden. Für die Liquid Biopsy-, Allergie- und Immundiagnostik wird Frischmaterial (Blut, BAL, Liquor etc.) benötigt.