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Nationales Netzwerk Genomische Medizin (nNGM)

Zum Vorteil Ihrer Patient:innen: Fordern Sie als Netzwerkpartner die molekulare Diagnostik unseres Institutes an und ermöglichen Sie Ihren Patient:innen so den Zugang zu innovativen Therapien.

Warum Netzwerkpartner werden?

Unser Institut für Gewebediagnostik im MVZ am Helios Klinikum Emil von Behrung ist Teil des nationalen Netzwerks Genomische Medizin (nNGM). In diesem Rahmen bieten wir Patient:innen mit Lungenkrebs den Zugang zu modernster molekularer Diagnostik und damit zu den neuesten Therapien.

 

Zudem ermöglicht uns die Mitgliedschaft im Netzwerk die Erforschung der Ursachen, den Verlauf und die Therapie dieser Erkrankung zu bündeln und zu verbessern. Je mehr Daten wir in die Datenbanken einspeisen können, umso besser für alle Lungenkrebspatient:innen.

Ihre Ansprechpartner:innen
Thomas Mairinger
Ärztlicher Leiter des MVZ am Helios Klinikum Emil von Behring und des Fachbereichs Gewebediagnostik, Medical Consultant | MVZ am HELIOS Klinikum Emil von Behring GmbH
Prof. Dr. med.
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Susann Stephan-Falkenau
Fachärztin für Pathologie | MVZ am HELIOS Klinikum Emil von Behring GmbH
Prof. Dr. med.
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Anna Streubel
Leiterin NGS Labor/ Liquid Biopsy Fachbereich Molekulare Medizin | MVZ am HELIOS Klinikum Emil von Behring GmbH
Dr. med.
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

nNGM-Zweitmeinungssprechstunde

 

Telefon: (030) 81 02 22 42

E-Mail: BEB-GB@helios-gesundheit.de

Sprechzeiten: Dienstag., Donnerstag und Freitag 10:00 - 12:00 Uhr

DigiNet & nNGM

Die DigiNet-Studie baut auf Ihrer Teilnahme im nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) auf. Dies bedeutet, dass Sie an der DigiNet-Studie nur teilnehmen können, wenn Sie auch im nNGM teilnehmen und Ihre Teilnahme dort mit Ihrer Unterschrift in der nNGM-Einwilligung auch bestätigt haben. Insbesondere verweisen wir hier noch einmal auf Ihre Einwilligung zu Teil 2 „Forschung im Rahmen des nNGM“, die für die DigiNet-Teilnahme verpflichtend ist. Natürlich ist die DigiNet-Teilnahme freiwillig.
Sollten Sie nicht an der DigiNet-Studie teilnehmen wollen, hat dies keinerlei Auswirkungen auf Ihre Teilnahme im nNGM.

Der Schwerpunkt im nNGM liegt auf der Durchführung einer umfangreichen molekularen Diagnostik Ihrer Tumorerkrankung und, im Falle des Vorliegens einer behandelbaren Veränderung (Mutation), der Einleitung der optimalen, zielgerichteten Therapie.

 

Mit der DigiNet-Studie verfolgen wir nun hauptsächlich zwei weitere Ziele. Zum einen wollen wir während Ihrer Therapie Daten sammeln zur Umsetzung der klinischen Therapieinformationen im nNGM, zur Wirksamkeit und Verträglichkeit Ihrer Therapie, zu Ihrem persönlichen Befinden unter der Therapie und zur Zusammenarbeit aller an Ihrer Diagnostik und Therapie Beteiligten in den nNGM-Zentren, Krankenhäusern und Praxen (Netzwerkpartner:innen). Die Auswertung dieser Daten soll dazu dienen, die Patientenbetreuung und die Therapieergebnisse in Zukunft zu verbessern.

Zum anderen gehen wir davon aus, dass auch Sie selbst schon durch die engere Zusammenarbeit aller an Ihrer Behandlung Beteiligten während der Therapie besser über den Stand Ihrer Erkrankung informiert sind und eine optimierte Betreuung erhalten. Dieser engere Informationsaustausch zwischen den Behandlern untereinander, aber auch zwischen den Behandler:innen und den Patient:innen, gibt uns zusätzlich die Möglichkeit, den Behandlungsverlauf besser zu steuern und z. B. im Falle von Nebenwirkungen oder der Wahl einer nicht optimalen Therapie einzugreifen.

Die DigiNet-Studie wird innerhalb des nNGM in zwei Modellregionen, und zwar der Modellregion West (nNGM-Zentren Köln, Essen) und Modellregion Ost (nNGM-Zentren Berlin Charité, Berlin Helios Heckeshorn, Dresden), durchgeführt. Neben den 5 nNGM-Zentren nehmen in den 2 Modellregionen noch ca. 30 Praxen und 30 Krankenhäuser teil (diese Zahl kann sich während der Studie noch geringfügig ändern).

 

In die Studie sollen über einen Zeitraum von 34 Monaten insgesamt 2400 Patient:innen mit der erstmaligen Diagnose eines metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) im Stadium IV, die auch im nNGM teilnehmen, aufgenommen werden. Von diesen Patient:innen werden in regelmäßigen Abständen bei den vereinbarten Besuchen ihrer Behandler:innen (mindestens einmal im Quartal) Daten zur Therapiewahl, zur Therapieverträglichkeit und zum Therapieansprechen erhoben und in die zentrale DigiNet-Datenbank in Köln, die Teil der nNGM-Datenbank ist, übermittelt. Die Daten werden dort in pseudonymisierter Form bearbeitet, d. h. jeder Patient/jede Patientin ist nicht mit seinem/ihrem Namen, sondern mit einer verschlüsselten Identifikationsnummer zentral abgespeichert. Zur Arbeitsweise der zentralen nNGM-Datenbank verweisen wir hier auf die ausführliche Beschreibung dieser in Teil 2 der Patienteninformation zur „Forschung im Rahmen des nNGM“.

 

Zusätzlich werden die Patient:innen in regelmäßigen Abständen selbst über ihr Befinden Auskunft geben. Hierzu benutzen wir sogenannte „PatientReported-Outcome“(PRO) – Fragebögen. Zusammengefasst werden in der DigiNet-Studie also Ihre Behandlungs- und Krankheitsverlaufsdaten von den teilnehmenden DigiNet-Kooperationspartner:innen in der zentralen klinischen Netzwerkdatendank fortlaufend gesammelt und mit Ihren Angaben zu den PROs zusammengelegt und dann gemeinsam ausgewertet. Für die Auswertung vergleichen wir diese Daten dann auch mit Daten zur Lungenkrebsbehandlung aus den Landeskrebsregistern und den Datenbanken der Krankenkassen.