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Immobilität verhindern dank interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Geriatrie und Unfallchirurgie

Der demografische Wandel ist ein aktuelles Thema, die Altersstrukturen verändern sich und die Bevölkerung wird immer älter. Dies schlägt sich auch in Krankenhausbetrieben nieder. An der Helios Klinik Attendorn setzt man bereits seit 30 Jahren auf den Fachbereich Geriatrie (Altersmedizin), der sich mit der Versorgung von Patienten höheren Alters beschäftigt, denn diese benötigen oftmals eine spezialisiertere Versorgung als jüngere Patienten.
13. Dezember 2021

„In Attendorn haben wir ein geriatrisches Inselkonzept. Das bedeutet, ältere Patienten werden unabhängig von ihrer Akuterkrankung in jedem Fall geriatrisch mitbetreut. Besonders eng arbeiten wir hier mit den Orthopäden und Unfallchirurgen zusammen, ein absoluter Vorteil für die Patienten“, erklärt Dursun Arslan, Chefarzt der Geriatrie.

PD Dr. Oliver Weber, Leiter der Unfallchirurgie, ergänzt: „Die ältere Generation ist aufgrund von abnehmender Feinkoordination in Verbindung mit Kreislaufproblemen oder Störungen des Gleichgewichts oftmals einem erhöhten Sturzrisiko ausgesetzt, insbesondere im Winter bei Schnee und Glätte. Durch das Inselkonzept klären wir nicht nur die Sturzursache und die Folgen des Sturzes ab, sondern können gleichzeitig internistische Untersuchungen durch die Geriatrie anstellen. So können zum Teil schwerwiegende internistische Erkrankungen festgestellt werden, die bisher unter Umständen nicht aufgefallen sind“.

Der ältere Patient kann damit bereits unmittelbar nach einer Operation, die beispielsweise aufgrund eines Sturzes oder Gelenkersatzes nötig war, eine Frührehabilitation in der Klinik beginnen. Mobilität und Selbstständigkeit können somit schnell wiederhergestellt werden, sodass die Patienten in einem deutlich beweglicheren Zustand entlassen werden, als wenn diese Maßnahmen ausblieben. Auch können mögliche Komplikationen wie Lungenentzündungen, Lungenembolien oder Herzinsuffizienz frühzeitig erkannt und behandelt und im besten Fall sogar verhindert werden. Langwierige Krankenhausaufenthalte oder eine Kurzzeitpflege im Seniorenheim können somit häufig vermieden werden. 

„Weiterer Bestandteil der Frührehabilitation ist die möglichst frühzeitige Einbeziehung unserer Therapeuten. Wir Geriater können hier auf ein multiprofessionelles Team aus Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und Sozialdienst zurückgreifen. Regelmäßig halten wir Teambesprechungen ab und machen gemeinsame Visiten beim Patienten“, so Dursun Arslan.  

Helios

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Helios Klinik Attendorn        

Melissa Bäcker 

Leiterin Unternehmenskommunikation

Telefon: (02722) 60-2262

Mobil: +49 172 2752667

E-Mail: melissa.baecker@helios-gesundheit.de

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