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Das diabetische Fußsyndrom: Frühzeitige Hilfe dank ambulanter Sprechstunden an der Helios Klinik Attendorn

Laut dem Deutschen Ärzteblatt werden jährlich rund 50.000 Füße in Folge des Diabetischen Fußsyndroms amputiert. „Das ist deutlich zu viel und in den meisten Fällen so nicht nötig“, weiß Harald Führer, Chefarzt der Gefäßchirurgie an der Helios Klinik Attendorn. Das diabetische Fußsyndrom tritt als Folgeerkrankung von Diabetes mellitus auf und wird mit knapp 100 Patienten pro Jahr vergleichsweise häufig in Attendorn behandelt.
31. Januar 2022

Im Wund- und Gefäßzentrum der Klinik ist man auf die Behandlung chronischer Wunden sowie Gefäßerkrankungen jeglicher Art spezialisiert und bietet mit der Etablierung einer Ermächtigungssprechstunde auch ambulanten Patienten eine wohnortnahe Behandlungsmöglichkeit.

Im Rahmen der ambulanten Sprechstunde, die über das gefäßchirurgische Sekretariat gebucht werden kann, steht zunächst ein gründliches Gespräch mit Anamnese an, bevor eine körperliche Untersuchung folgt. Hier werden die Gefäße des Halses, des Bauchs sowie der Arme und Beine mittels Ultraschall betrachtet. Oft folgen nun weitere Untersuchungen wie die Darstellung der Gefäße mittels Magnetresonanzangiographie (MRT) oder CT-Angiographie.

„Die wichtigste Aufgabe für uns als Ärzte besteht darin, die richtige Indikation zu stellen: Ist eine Operation sinnvoll oder kann auch konservativ behandelt werden? Denn häufig können Operationen durch interventionelle Maßnahmen verhindert werden“, erklärt Harald Führer. Als konservative Therapiemöglichkeiten empfiehlt der Mediziner spezielles Gehtraining oder Infusionstherapien zur Verbesserung der Durchblutung. Auch Angioplastien (Gefäßerweiterungen ohne chirurgischen Eingriff durch Katheteruntersuchung) können helfen. Ist eine Operation unumgänglich, werden Ausschälplastiken durchgeführt oder Bypässe mittels körpereigenen Venen oder seltener aus Kunststoff angelegt. „Durch das ambulante Angebot haben wir die Möglichkeit, unsere Patienten schon in einem frühzeitigen Stadium zu begleiten, um schlimme Verläufe oder gar Amputationen zu vermeiden.

In der Sprechstunde können wir schauen, ob die Patienten bereits Durchblutungsstörungen haben oder mit ihrer Diabetes gut eingestellt sind. Hier arbeiten wir auch eng mit Diabetelogen zusammen“.

Das Behandlungsspektrum der Gefäßchirurgie an der Attendorner Helios Klinik umfasst alle Erkrankungen des arteriellen und venösen Gefäßsystems, wie die arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit), Schlaganfallprophylaxe, Krampfadern, Thrombose und postthrombotische Syndrome sowie funktionelle Durchblutungsstörungen.

Helios

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Rund 20 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 53 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patient:innen behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 38 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.500 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Helios Klinik Attendorn        

Melissa Bäcker 

Leiterin Unternehmenskommunikation

Telefon: (02722) 60-2262

Mobil: +49 172 2752667

E-Mail: melissa.baecker@helios-gesundheit.de

Das diabetische Fußsyndrom: Frühzeitige Hilfe dank ambulanter Sprechstunden an der Helios Klinik Attendorn