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Hände der Operateurs an der Steuereinheit des Da Vinci Operationsroboters

DaVinci-Operationsroboter

Im Helios Klinikum Aue führen wir seit April 2019 viele Eingriffe bei geeigneten Patienten mit unserem Operationsroboter durch.

Der Name "Roboterchirurgie" ist schlecht - das Konzept aber gut.
Die meisten assoziieren damit fälschlich eine Maschine, die autonom operiert. "Sind Sie dann überhaupt bei mir im OP?", lautet deshalb oft die bange Frage des Patienten, wenn der Chirurg das Vorgehen erläutert.
In der Viszeralchirurgie ist die "Roboterchirurgie" aber eine Art verfeinerte Laparoskopie (minimal invasive Operation im Bauchraum).


Das System funktioniert über eine intelligente Fernsteuerung von Miniaturarmen im Operationsgebiet durch den Chirurgen. Er legt zwei Finger jeder Hand in Schlaufen und kann damit gleichsam "wie gewohnt" agieren, denn so führt er auch den Nadelhalter. Seine Sicht bestimmt er über eine mit dem Fußpedal gesteuerte Kamera, wahlweise kann er vergrößern wie unter einem Operationsmikroskop. Zu keinem Zeitpunkt verliert der Chirurg die Kontrolle über das Gerät - nimmt er die Finger aus der Schlaufe oder wird der Kamerakontakt beendet, bewegt sich nichts mehr.

 

Im Helios Klinikum Aue führen wir seit April 2019 viele Eingriffe bei geeigneten Patienten mit unserem Operationsroboter durch. Erwartungsgemäß werden die onkologischen Ergebnisse dadurch nicht besser, die Präzision des chirurgischen Vorgehens ließ sich aber steigern. Gerne beraten wir Sie, ob der Operationsroboter auch bei Ihnen zum Einsatz kommen kann und der Einsatz sinnvoll ist.