Vor jedem Anästhesieverfahren ist ein Gespräch zwischen dem Patienten bzw. der Patientin und einem unserer Anästhesist:innen wichtig und notwendig: Wir lernen Sie kennen und Sie lernen uns kennen! Gemeinsam legen wir das für Sie passende Narkoseverfahren fest.
Die Prämedikation dient der Erhebung von individuellen Merkmalen, Begleiterkrankungen und Hausmedikationen, um die Anästhesietechnik optimal auf die Bedürfnisse der Patient:innen und eventuelle Besonderheiten der geplanten Operation auszurichten. Gelegentlich werden hierfür auch Spezialuntersuchungen (Spirometrie, Echokardiografie, Blutgasanalyse, Fachkonsile) nachgefordert.
Jede/r Patient:in erhält eine individuelle präoperative Medikation, die Begleiterkrankungen berücksichtigt, die Aufgeregtheit vor dem Eingriff reduziert und bei entsprechenden Risikofaktoren auch der Prophylaxe von postoperativem Erbrechen dient. Eine präoperative Checkliste wird bereits bei der Prämedikation angelegt und bis zur eigentlichen Operation konsequent weitergeführt, um die Patientensicherheit weiter zu erhöhen.
Während des Gespräches ist genügend Zeit für Ihre Fragen, Ihre Ängste und Ihre Sorgen: Bitte sprechen Sie alles an, was Ihnen wichtig erscheint.
Wenn Sie aufgrund Ihrer Erkrankung/Verletzung nicht mobil sein sollten, suchen wir Sie auf Ihrer Station auf, um das Prämedikationsgespräch zu führen. Sind Sie während Ihres Klinikaufenthaltes mobil, als ambulante/r Patient:in bei uns oder kommen für einen geplanten Eingriff ins Klinikum, findet das Gespräch in unserer Prämedikationsambulanz (Haus B, 2. Etage) statt.
Frank Martin
(03771) 58-1526
(03771) 58-2200