In der Neuropsychologie können wir geistige Funktionen nach wissenschaftlichen Standards untersuchen, um einen Krankheitswert abzuschätzen und Behandlungsmöglichkeiten zu finden.
Was ist Neuropsychologie?
In unserer Neuropsychologie führen wir, je nach Krankheitsbild und Fragestellung, wissenschaftsbasierte, standardisierte Diagnostik durch. Diese wird immer an die individuellen Bedürfnisse und die aktuelle Situation unserer Patienten angepasst.
Unser Fachbereich beschäftigt sich mit nahezu allen Funktionen des Gehirns, wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Handlungsplanung (Exekutivfunktionen), sowie mit Denk- und Sprachvermögen.
Aber auch mögliche Veränderungen im emotionalen Befinden, im Verhalten oder in der Persönlichkeit gehören zu unserer Untersuchung. All dies sind Facetten der Hirnfunktion und können als solche, in unterschiedlichem Maße, durch neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumen, Parkinson, Multiple-Sklerose oder Demenzen) verändert sein.
Unser Ziel ist es, diese Veränderungen in Ergänzung zur neurologischen Diagnostik zu erfassen und zu beschreiben, um -je nach Erkrankung- spezielle Therapiemöglichkeiten zu finden und Verlaufsbeschreibungen über die Zeit hinweg zu ermöglichen. In einer ausführlichen Untersuchung sollen auch geistige Stärken und andere Ressourcen erfasst werden, um dann mögliche Auswirkungen der Funktionsstörung auf die Lebensqualität und den Alltag abschätzen zu können sowie um einen eventuellen Hilfebedarf zu ermitteln.
Weiterhin ist es unser Anliegen, die Krankheitsverarbeitung für die oft schwerwiegenden Krankheitsbilder zu fördern und Sie als Betroffenen (Patient oder Angehöriger) ein Stück weit zu begleiten, Ihnen Informationen mit an die Hand zu geben oder ggf. eine weitere Betreuung durch Nachbehandler zu empfehlen.