Mit unserem MRT ist uns, die Diagnostik von allen Körperregionen möglich. Jedoch anders als beim CT kommt anstatt Röntgenstrahlen ein Magnetfeld zum Einsatz.
Die Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie) ist eine der modernsten Untersuchungsmethoden in der diagnostischen Radiologie zur Erzeugung von Schnittbildern des Körpers.
Das Prinzip der Untersuchung besteht darin, dass sich die Kerne der Wasserteilchen, aus denen unser Körper zu einem großen Teil besteht, im Magnetfeld bewegen und ausrichten. Durch rasch aufeinander folgende Schaltvorgänge werden die Wasserteilchen für das bloße Auge unmerklich angeregt und senden Signale aus. Diese Signale werden registriert und durch aufwändige Rechenvorgänge in ein Bild umgerechnet. Die Schaltvorgänge, die sehr rasch aufeinander folgen, können Sie als laute Klopfgeräusche wahrnehmen.
Unser Leistungsspektrum umfasst im Einzelnen:
- Moderner 1.5T-MRT
- Diagnostik aller Körperregionen
- Schlaganfalldiagnostik einschl. Diffusion, Perfusion
- MR-Spektroskopie im Gehirn
- Kardio-MRT (Chefarzt besitzt Zertifizierung Q2 der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft und Level II der Society of Cardiovascular Magnetic Resonance)
- MRCP, MR-Sellink (Dünndarmdiagnostik)
- Arterielle/venöse Blutgefäße aller Körperregionen mittels MRA
- Pädiatrische Spezialuntersuchungen in Vollnarkose
Die Computertomographie ist ein modernes bildgebendes Verfahren. Es dient der Erstellung von Querschnittsbildern des Körpers. Zur Untersuchung wird der Patient auf einem Untersuchungstisch gelagert, der sich durch eine Öffnung des Gerätes bewegt, die als Gantry bezeichnet wird. Im Gerät kreisen Röhre und Detektorsystem um den Patienten.
Während der Aufnahmen werden die von der Röhre abgegebenen Röntgenstrahlen im untersuchten Gewebe unterschiedlich stark geschwächt, je nach Organ oder Gewebeart. Dies wird vom Detektorsystem aufgenommen, berechnet und in ein Bild umgewandelt. Durch dieses Untersuchungsverfahren ist es möglich, überlagerungsfreie Bilder beliebiger Körperregionen im Querschnitt zu gewinnen. Unser Computertomograph ist in der Lage, diese Querschnittsbilder auch in verschiedenen anderen Projektionen zu rekonstruieren.
Unser Leistungsspektrum umfasst im Einzelnen:
- 128-Schicht-CT
- Diagnostik aller Körperregionen
- Notfalldiagnostik bei Schlaganfall, Polytrauma
- CT-Angiographie aller Körperregionen
- Kardio-CT (Chefarzt besitzt Zertifizierung Q2 der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft)
- CT-gestützte Punktionen, Drainagen, periradikuläre Infiltrationen
- Computergestützte Nachverarbeitung einschließlich 3-D-Rekonstruktionen
Die Angiografie ist besonders zur Darstellung von Gefäßen und Gefäßengen geeignet. Hierbei wird über einen Katheter, der meist über die Leiste eingebracht wird, Kontrastmittel in den Körper eingeleitet.
Bei der Angiographie werden die Gefäße des Körpers mit Kontrastmittel und Röntgenstrahlen dargestellt. Dabei werden kleine Drähte, Katheter (Schläuche) und je nach Bedarf Ballons und Gefäßstützen (sog. Stents) über einen dünnen Arbeitskanal durch die Haut hindurch in die Gefäßengstellen platziert. Auf diese Weise können Engstellen beseitigt werden und somit die Durchblutung der Organe bzw. Extremitäten verbessert werden. All das geschieht ohne Vollnarkose sondern lediglich mit einer lokalen Betäubung. Das Verfahren ist wenig belastend für den Kreislauf und das Herz.
Unser Leistungsspektrum umfasst im Einzelnen:
- Digitale Substraktionsangiographie einschließlich 3-D-Rotationsangiographie
- Interventionelle Erweiterung von Gefäßengen mittels Ballondilatation / Stentimplantation
- Interventionelle Eröffnung von thrombotischen/ embolischen Gefäßverschlüssen mittels Lyse
- Interventionelle Embolisation von Gefäßen (Tumoren)
Mit Hilfe der konventionellen Röntgendiagnostik und modernster digitaler Technik können Aufnahmen schnell und strahlungsarm angefertigt werden. Die Durchleuchtung oder Fluoroskopie verwendet Röntgenstrahlen zur kontinuierlichen dynamischen Betrachtung von bewegten Vorgängen im menschlichen Körper.
Unser Leistungsspektrum umfasst im Einzelnen:
- Umfassende Skelettdiagnostik (einschließlich Knochenalterbestimmung bei Kindern)
- Zahnärztliche Diagnostik (Orthophos Panoramaaufnahmen)
- Konventionelle Diagnostik des Thorax und Abdomens
- Durchleuchtung des Gastrointestinaltrakts
- Diagnostik des Urogenitaltrakts einschließlich Kontrastmitteluntersuchungen und Schichtaufnahmen
- Phlebographie
RÖNTGEN
Obwohl die Schnittbilddiagnostik immer wichtiger wird, sind die klassischen Röntgenaufnahmen weiterhin die häufigste radiologische Leistung und besitzen als die älteste radiologische Methode einen herausragenden Stellenwert in der medizinischen Diagnostik.
In der Röntgenröhre wird durch die Beschleunigung von Elektronen Röntgenstrahlung und Wärme erzeugt. Die Röntgenstrahlen wirken ionisierend und dienen medizinisch als Hilfsmittel zur Diagnosestellung.
Bei einer Aufnahme werden für wenige Millisekunden Röntgenstrahlen durch den menschlichen Körper geschickt, die auf der gegenüberliegenden Seite austreten, den Röntgenfilm schwärzen und ein Bild erzeugen. Begleitende gestreute Strahlung wird durch Strahlenschutzmaterialien vermindert.
An unserem Institut für Röntgendiagnostik verwenden wir keinen normalen Röntgenfilm mehr, vielmehr kommen technologisch moderne Flachbilddetektoren zum Einsatz, die eine weitere Reduktion der Röntgenstrahlmenge bei den Aufnahmen ermöglichen. Die Aufnahmen können ohne Entwicklungsprozess direkt nach der Untersuchung zentral gespeichert werden, gleichzeitig von mehreren Stellen abgerufen, befundet und problemlos vervielfältigt werden.
Die Durchleuchtung oder Fluoroskopie verwendet Röntgenstrahlen zur kontinuierlichen dynamischen Betrachtung von bewegten Vorgängen im menschlichen Körper.
Die Durchleuchtung findet besondere Anwendung als Funktionsuntersuchung des Magen-Darmtraktes (Schluckakt) und Harntraktes, Portdarstellungen.
DURCHLEUCHTUNGSUNTERSUCHUNG
Durchleuchtungsuntersuchungen werden heute mit gepulster Röntgenstrahlung durchgeführt. Die Pulsfolge lässt sich je nach zeitlichem Auflösungsbedarf in unterschiedlichen Stufen wählen. Der bewegliche Kipptisch macht es möglich in vielen verschiedenen Körperpositionen zu untersuchen. Die Vorteile der Durchleuchtung liegen vor allem in der Dynamik der Untersuchung und der möglichen Interaktion mit dem Patienten.
Ein Nachteil ist, dass die die Durchleuchtung als projektionsradiographische Untersuchung nur zweidimensionale Bildinformationen liefert, im Vergleich zur Computertomographie (CT) und zum Kernspin (MRT). Bei korrekter Durchführung der Untersuchung können die meisten Strukturen überlagerungsfrei durch variable Positionierung der beweglichen Röntgenröhre dargestellt werden.