Im Helios Klinikum Aue waren es am heutigen Tag der Händehygiene die Schüler des 3. Ausbildungsjahres, die diesen Aktionstag zusammen mit dem Team der Krankenhaushygiene gestaltet haben. So wurden in vielen Pflegebereichen Beobachtungen der ordnungsgemäßen Händehygiene durchgeführt, dokumentiert und gemeinsam ausgewertet. Auch auf das Tragen von Schmuck wurde von den Schülern explizit geachtet. Bei der Verkündigung der Ergebnisbeobachtungen und der gemeinsamen Auswertung gab es dann die große Überraschung: für jede schmuckfreie Hand spendet die Klinikleitung 1 Euro an das Hospiz Erlabrunn. „Es war die Idee einiger Schüler, das Hospiz als Spendenzweck auszuwählen“, so Beatrix Halama, Pflegedirektorin der Klinik. Und sie freut sich, die Summe verkünden zu dürfen:
Ein toller Erfolg für die Schüler, die sichtlich Spaß bei der Aktion hatten.
Bakterien und Viren lauern überall - bis zu 150 verschiedene Mikroorganismen trägt jeder Mensch auf den Händen und auf der Haut. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO werden dabei rund 80 Prozent aller Infektionen über die Hände übertragen. Die Händehygiene stellt eine besonders einfache und effektive Methode dar, um sich und andere vor gefährlichen Erreger zu schützen. "Im Krankenhaus ist die Händedesinfektion vor und nach jedem Patientenkontakt sehr wichtig und auch von Krankenhausbesuchern zu beherzigen", erklärt Hygienefachkraft Kathrin Grunert, die gemeinsam mit einem Teil der Schüler die Besucher:innen und Patient:innen im Eingangsbereich auf die richtige Händehygiene hinwies und das Ergebnis unter einer UV-Lampe sichtbar machte. "Im häuslichen Alltag ist es in der Regel nicht notwendig, die Hände zu desinfizieren." Wichtig sei das Händewaschen, das nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert, nur eben mit Seife. "In beiden Fällen ist es wichtig, dass die gesamte Hand benetzt wird", betont die Hygienefachkraft.