Weitere Schwerpunkte bilden die Versorgung von Bauchwandbrüchen und chronischen Wunden sowie Operationen der Gallenblase und der Gallenwege. Ein Großteil der Operationen, insbesondere bei entzündlichen Darmerkrankungen, wird laparoskopisch (minimal-invasiv, also über kleine Schnitte) durchgeführt.
Die moderne technische Ausstattung umfasst hochauflösende optische Geräte für die minimal-invasiven Eingriffe sowie elektronisch gesteuerte Instrumente zur Gewebedurchtrennung und -verschweißung. Durch den Einsatz des Neuromonitoring bei Schilddrüsenoperationen können die Stimmbandnerven geschont und dauerhaft Stimmbandlähmungen reduziert werden.
Qualitätssicherende Maßnahmen
Bei Operationen entzündlicher Darmerkrankungen existiert seit 3 Jahren in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Charitè in Berlin eine Studie zum sogenannten Fast-Track-Konzept, um Sie als Patient möglichst schonend und in relativ kurzer Zeit zu behandeln. Weitere qualitätssichernde Maßnahmen, zum Beispiel in der Gallenblasenchirurgie, erfolgen über die Bayerische Landesärztekammer. Besondere Erkrankungen werden fachübergreifend im Rahmen von Fortbildungen besprochen.
Intensiver Arzt-Patienten-Kontakt ist uns wichtig!
Gerade bei komplizierten Erkrankungen sind Information, Beratung und verständnisvolle Begleitung für den Patienten und seine Angehörigen ganz wichtig. Nach der stationären Aufnahme werden Sie von dem Chef- oder einem Oberarzt genau über den Behandlungsplan und den chirurgischen Eingriff informiert. Wir nehmen uns Zeit, alle Ihre Fragen zu beantworten.
Auf Wunsch benachrichtigen wir Ihren Hausarzt und einen ihrer Angehörigen gleich nach der Operation über den Befund und Verlauf des Eingriffes. Sie selbst erhalten Auskunft, sobald Sie sich von der Narkose erholt haben. Während Ihres stationären Aufenthaltes finden täglich zwei Visiten statt. Auch Ihre Angehörigen können uns täglich sprechen, wenn Sie uns dies einen Tag im Voraus mitteilen.