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Mit fast 400.000 Leisten- und Bauchwandbrüchen pro Jahr stellen Hernien (Eingeweidebrüche) die häufigsten chirurgischen Eingriffe in der Allgemein- und Viszeralmedizin in Deutschland dar.
13. Februar 2020
Erschwerend hinzu kommt, dass die durchschnittliche Rückfallquote und chronische Schmerzen nach einer OP bis zu 10% betragen. Grund für diese teilweise lebenslangen und schweren Nebenwirkungen für Patienten ist neben der Komplexität der Eingriffe häufig die mangelnde Erfahrung des Operateurs.

Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen hat mit den beiden Ärzten Dr. Pavol Klobusicky, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralmedizin sowie Ärztlicher Direktor, und Dr. Peter Feyerherd, leitender Oberarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, zwei Chirurgen, die mit einer sehr hohen Anzahl an operierten Hernien zu den Experten auf diesem Gebiet zählen. Die Fachabteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie kann daher auf ein breites Spektrum an operativen Möglichkeiten der Hernienversorgung in hoher Qualität zurückgreifen. Dabei werden je nach Art des Bruchs und individuellen Bedürfnissen des Patienten das geeignete und nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand beste Verfahren herausgefiltert.

Um die operative Qualität auf diesem Gebiet stetig zu verbessern, hat die Fachabteilung 2012 erstmals an der externen Qualitätssicherungsstudie „Herniamed“ teilgenommen. Hierbei handelt es sich um ein freiwilliges Qualitätssicherungsprojekt, bei dem sämtliche in der Klinik operierten Hernien genau dokumentiert und einer wissenschaftlichen Auswertung zugeführt werden. Ziel der multizentrischen Zusammenarbeit ist eine konsequente Qualitätssicherung mit Dokumentation aller Details zu den durchgeführten Hernienoperationen.

2013 wurde die Fachabteilung dann von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zum offiziellen Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie ernannt. Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus ist damit eines von insgesamt 100 Einrichtungen in Deutschland, die dieses hochkarätige Siegel verliehen bekommen haben. Dies weiß auch Landrat Thomas Bold und ließ es sich nicht nehmen, die Klinik sowie die Fachabteilung persönlich vor Ort zu beglückwünschen: „Dass wir hier in Bad Kissingen gemessen an der hohen Krankenhausdichte in der Region eins von insgesamt drei Kompetenzzentren im Umkreis von 100 km haben, ist eine herausragende Leistung und ein wichtiger Faktor für die medizinische Versorgung im Landkreis.“

Dieses Jahr wurde das Kompetenzzentrum zum zweiten Mal erfolgreich rezertifiziert. Prof. Dr. Helmut Witzigmann gratulierte als Vertreter des Vorstands der DGAV: „Das Audit bescheinigt dem Krankenhaus eine hohe Qualität auf dem Gebiet der Hernienchirurgie. Dies ist nur durch gewisse Spezialisierung zu erreichen. Sie haben das Potential, die Klinik zu einem überregionalen Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie weiterzuentwickeln.“ Für Chefarzt Dr. Klobusicky hat das Zertifikat eine weitere große Bedeutung: „Es ist die Belohnung für die Arbeit, die im Hintergrund läuft und die nicht immer sichtbar ist. Wir werden als Team immer daran arbeiten, unsere Arbeit an höchsten qualitativen Standards zu messen.“
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