Bestehend aus einem interdisziplinären Behandlungsteam wird gemeinsam mit den Patienten daran gearbeitet den schmerzbedingt eingeschränkten Lebensraum wieder zu erweitern und ihnen mehr Lebensqualität zu geben. Grundlage ist die multimodale Schmerztherapie, die es den Betroffenen ermöglichen soll, langfristig wieder am normalen Alltag teilhaben zu können.
Aufgrund der in Bayern bis Mitte Mai geltenden Allgemeinverfügung wurden alle planbaren und somit nicht lebensnotwendigen Eingriffe aufgeschoben. Von dieser Regelung betroffen waren neben Krankenhäusern u.a. auch psychosomatische Einrichtungen. Somit war es auch für viele Patienten mit chronischen Schmerzen nicht möglich, während dieser Zeit eine Therapie zu beginnen. Bald sollen im Helios St. Elisabeth-Krankenhaus aber nun wieder Schmerzpatienten behandelt werden dürfen. Inzwischen häufen sich die Anmeldungen. Fr. Dr. Maximiliane Deckart wendet sich direkt an ihre Patienten: „Liebe Patientinnen und Patienten, aufgrund der nun geltenden Abstandsregeln sind nicht mehr als fünf Teilnehmer pro Gruppe gestattet. Die Corona-bedingten strikten Hygieneregeln müssen, trotz PCR Abstrich bei Aufnahme, eingehalten werden. Wir werden alle Anmeldungen der Reihe nach berücksichtigen. Wir wissen auch, das viele Schmerzpatienten in der akuten Corona-Zeit mit ihren Schmerzen oft allein waren.“
Unter diesen eingeschränkten Bedingungen werden ab Juli in einem zehntätigen Rhythmus die Behandlungen wiederaufgenommen.