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„Frauen retten ihren Ehemännern häufig das Leben." Prostatakrebs-Vorsorge: Früherkennung erhöht die Heilungschancen eklatant.

Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen betont anlässlich des "Movember"- Monats die Wichtigkeit der Früherkennung von Prostatakrebs. Rosen Dimitrov, Chefarzt der Urologie, macht auf die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam und lässt sich diesen November einen Schnurrbart wachsen, um das Bewusstsein für Männergesundheit zu fördern.

13. November 2024
„Frauen retten ihren Ehemännern häufig das Leben." Prostatakrebs-Vorsorge: Früherkennung erhöht die Heilungschancen eklatant.

Früherkennung und Prävention

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern in Deutschland. Jedes Jahr erkranken etwa 60.000 Männer neu daran. Die gute Nachricht: Wenn Prostatakrebs früh erkannt wird, sind die Heilungschancen sehr hoch. Ab dem 45. Lebensjahr wird daher eine jährliche Vorsorgeuntersuchung empfohlen – bei Männern mit familiärem Risiko sogar früher. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Tastuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. „Eine rechtzeitige Diagnose ermöglicht in vielen Fällen eine erfolgreiche Behandlung und damit eine langfristige Heilung“, so Herr Dimitrov.

 

Risikofaktoren und wie man diese reduziert

Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, erhöhen. Dazu zählen neben dem Alter auch genetische Dispositionen, ungesunde Ernährungsgewohnheiten sowie Übergewicht und Bewegungsmangel. Der Experte erklärt: „Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Nikotin können das Risiko einer Erkrankung reduzieren. Männer sollten auf ihren Lebensstil achten, da Prostatakrebs eng mit Risikofaktoren wie Übergewicht und Bluthochdruck verbunden ist.“

 

Die Rolle der Partnerinnen

Studien zeigen, dass Frauen im Schnitt gesundheitlich besser informiert sind und ihre Partner häufig zu Vorsorgeuntersuchungen motivieren. Dimitrov betont: „Ehefrauen und Pressemitteilung Seite 2 / 3 Zeckenzeit: Fünf Mythen im Faktencheck Lebenspartnerinnen spielen eine entscheidende Rolle in der Männergesundheit. Sie motivieren oft dazu, Vorsorgeuntersuchungen ernst zu nehmen und in Anspruch zu nehmen. Sie können damit wesentlich dazu beitragen, die Chancen einer frühzeitigen Diagnose zu erhöhen und retten ihren Ehemännern sogar häufig das Leben.“ Dabei geht es vor allem um die Tabuisierung des Themas Prostatakrebs.

 

Details zur Vorsorgeuntersuchung

Die jährliche Prostatakrebs-Vorsorge beinhaltet eine manuelle Untersuchung durch den Urologen, bei der Größe, Form und Struktur der Prostata abgetastet werden sowie eventuell eine transrektale Untersuchung der Prostata mit Ultraschall. Ab dem 45. Lebensjahr übernimmt die gesetzliche Krankenkasse diese Untersuchung einmal jährlich. Für Männer mit familiärem Risiko wird sogar ein früherer Untersuchungsbeginn empfohlen. Zudem besteht die Möglichkeit, auf Wunsch einen PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen) durchzuführen. Diese Blutuntersuchung kann Hinweise auf das Risiko von Prostatakrebs liefern, wird jedoch nicht routinemäßig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und sollte individuell mit dem Arzt besprochen werden. Eine Möglichkeit für diese Untersuchungen ist die Chefarztsprechstunde der Urologie im Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen.

 

Movember – Ein Zeichen setzen

Um das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Prostatakrebs-Vorsorge zu fördern, beteiligt sich auch Herr Dimitrov am „Movember“-Monat und trägt stolz seinen Schnurrbart. „Mit dem Schnurrbart wollen wir ein Zeichen setzen und Männer dazu motivieren, ihre Gesundheit ernst zu nehmen und regelmäßig zur Vorsorge zu gehen“, so der Chefarzt der Urologie. Der „Movember“ ist eine internationale Kampagne, die Männer dazu ermutigt, sich im November einen Schnurrbart wachsen zu lassen und so auf wichtige Themen der Männergesundheit wie Prostatakrebs aufmerksam zu machen. Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen ruft alle Männer auf, das Thema Prostatakrebs-Vorsorge ernst zu nehmen und einen Termin für eine Beratung und Untersuchung zu vereinbaren. „Frühzeitige Vorsorge ist der beste Schutz – tun Sie es für sich und Ihre Familie“, appelliert Dimitrov abschließend.