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Weltkrebstag: „Eine frühe Erkennung rettet Leben“

Krebsvorsorge kann Leben retten! Zwei von fünf Frauen (43 %) und etwa jeder zweite Mann (51 %) in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von Krebs betroffen. Ob eine Krebserkrankung entsteht und wie sie verläuft, wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Besonders entscheidend für die Erfolgschancen einer Therapie ist, dass die Krankheit in einem möglichst frühen Stadium erkannt wird. Deshalb rückt das Krankenhaus Musterstadt anlässlich des Weltkrebstags am 04.02. das Thema Krebsvorsorge in den Fokus.

03. Februar 2025
Weltkrebstag: „Eine frühe Erkennung rettet Leben“

Welche Krebsvorsorgeuntersuchungen gibt es?

MUDr. Pavol Klobusicky, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie ärztlicher Direktor des Helios St. Elisabeth-Krankenhauses Bad Kissingen, erklärt: „Regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen erhöhen die Chancen, eine Erkrankung frühzeitig zu entdecken und erfolgreich zu behandeln. Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die von den Krankenkassen übernommen werden.“

Zu den wichtigsten Krebsvorsorgeangeboten gehören:

  • Hautkrebs-Screening: Ab 35 Jahren alle zwei Jahre.
  • Darmkrebs-Früherkennung: Ab 50 Jahren jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl, ab 50 Jahren bei Männern und ab 55 Jahren bei Frauen Darmspiegelung alle zehn Jahre.
  • Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung: Ab 20 Jahren jährlicher Pap-Test, ab 35 Jahren alle drei Jahre HPV- und Pap-Test kombiniert.
  • Brustkrebs-Früherkennung: Ab 30 Jahren jährliche Tastuntersuchung, ab 50 bis 69 Jahren Mammographie-Screening alle zwei Jahre.
  • Prostatakrebs-Früherkennung: Ab 45 Jahren jährliche Tastuntersuchung der Prostata.

Bei familiärer Vorbelastung oder bestimmter Vorerkrankungen werden verschiedene Vorsorgeuntersuchungen auch früher übernommen. Hier sollten sich Betroffene und Interessierte beim jeweiligen Haus- oder Facharzt informieren.

„Viele Menschen nehmen die Krebsvorsorge nicht in Anspruch, weil sie Angst vor der Untersuchung oder einer möglichen Diagnose haben. Doch genau hier können wir ansetzen: Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Eine frühe Erkennung rettet Leben“, so MUDr. Klobusicky.

Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, die empfohlenen Früherkennungsmaßnahmen wahrzunehmen und sich aktiv für ihre Gesundheit einzusetzen.

Sollte eine Vorsorgeuntersuchung zu einer Krebsdiagnose führen, so stehen die Expertinnen und Experten des Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen und des Partnerkrankenhauses Helios Klinikum Meiningen den Patientinnen und Patienten mit ihrer onkologischen Expertise zur Verfügung. 

Weltkrebstag: „Eine frühe Erkennung rettet Leben“