Unsere Leistungen im Überblick
Unser Team ist auf die Diagnose und Behandlung venöser Thrombosen spezialisiert und behandelt sowohl die akute Thrombose als auch das postthrombotische Syndrom als Folgeerkrankung der venösen Thrombose.
Nach einer detaillierten Erhebung Ihrer medizinischen Vorgeschichte und einer gründlichen Untersuchung (Anamnese) ermitteln wir mithilfe weiterer diagnostischer Verfahren in unserem Gefäßlabor genau die Ursache für Ihre Beschwerden. Oberstes Ziel ist es, im Fall einer akuten Thrombose sofortige Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Abhängig vom Ausmaß der Thrombose und Ihrer Beschwerden ist eine ambulante oder stationäre Behandlung erforderlich. Unsere Hämostaseologen (spezialisierte Ärzte zur Behandlung von Blutgerinnungsstörungen) beraten Sie über die Auswahl des richtigen Medikamentes zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulans). Zudem leiten wir eine geeignete Kompressionstherapie ein. Darüber hinaus führen wir regelmäßig weitere Untersuchungen zur Klärung der Ursache der Thromboembolie durch.
Lymphgefäßerkrankungen führen zu Beschwerden, Komplikationen und beeinträchtigen stark die Lebensqualität. Werden sie rechtzeitig erkannt und von einem interdisziplinären Team von Fachspezialisten richtig behandelt, kann den Betroffenen sehr oft geholfen werden.
Schwere Fälle von Gerinnungsstörungen erfordern den sofortigen und korrekten Einsatz von Gerinnungsfaktor-Konzentraten zur Behandlung von Blutungen. In den meisten Fällen ist eine prophylaktische Behandlung angezeigt, welche die Symptome beseitigt oder vermindert.
Aber auch die Erkennung von Übergerinnbarkeit des Blutes mit Neigung zu Thrombosen und Lungenembolien gehört zu unseren Aufgaben.
Das kardiovaskuläre Risiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, an kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder einer peripherer arterieller Durchblutungsstörung zu erkranken. Wir untersuchen jeden Patienten in unserer Klinik hinsichtlich seines kardiovaskulären Risikos.
Menschen mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) der Beingefäße (=Schaufensterkrankheit) haben auch Verkalkungen in anderen Gefäßregionen wie in den hirnzuführenden und Herzkranzgefäßen. Außerdem weist jeder zweite PAVK Patient eine relevante Herzkranzgefäßverkalkung, was ein doppelt so hohes Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko bedeutet.
Deshalb untersuchen wir in unserer Klinik jeden Patienten hinsichtlich seines kardiovaskulären Risikos – auch in den aktuell asymptomatischen Gefäßregionen auf arteriosklerotische Ablagerungen mit der schonenden farbcodierten Ultraschallmethode. Darüber hinaus untersuchen wir alle Risikofaktoren, wie den Nikotinkonsum, das Gewicht, den Blutzucker, den Fettstoffwechsel und den Blutdruck. Sofern notwendig stellen wir unsere Patienten medikamentös ein und stehen ihnen hinsichtlich einer gesunden Lebensführung beratend zur Seite.
Unser Gefäßlabor bildet die zentrale Erstanlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit einer arteriellen, venösen oder lymphologischen Gefäßerkrankung und ist eine wichtige Schnittstelle zwischen den niedergelassenen Ärzt:innen sowie allen beteiligten Fachabteilungen.
Des Weiteren sind wir Ansprechpartner für Dialysepatienten und deren Gefäßzugänge, für Wundversorgungen sowie für den diabetischen Problemfuß.
Hier finden Sie alle Leistungen: Gefäßlabor
Christina Stötzel
(033631) 7-2212
Das Helios Klinikum Bad Saarow setzt seine erfolgreiche Informationsreihe der Patientenakademie fort und lädt am 17. Oktober 2024 um 16:00 Uhr alle Interessierten herzlich zur nächsten Veranstaltung ein. Thema des Nachmittags ist die sogenannte Schaufensterkrankheit, auch bekannt als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK). Dabei handelt es sich um eine gefährliche Durchblutungsstörung, die insbesondere die Beine betrifft und unbehandelt zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann.