Bei etwa 15 Prozent der Erkrankungen, die in einem Allgemeinkrankenhaus behandelt werden, spielen auch psychische Krankheitsursachen eine Rolle.
Das Team unseres Konsiliar- und Liaisonbereiches Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hat die Aufgabe, solche psychosomatischen Störungen zu erkennen und für eine angemessene Therapie zu sorgen. Die Therapie kann in vielen Fällen bereits im Klinikum begonnen werden.
Die Frage, ob danach noch eine stationäre psychosomatische Behandlung erforderlich ist oder ambulante Behandlung ausreicht, klärt unser Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit den Patienten und den behandelnden Ärzten auf den jeweiligen Stationen.
Ein Krankenhausaufenthalt, die Bewältigung einer schweren Erkrankung und die häufig erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen können für Patienten sehr belastend sein.
Wir bieten eine psychologisch-psychotherapeutische Unterstützung unserer Patienten an. Dafür haben wir auf verschiedenen Abteilungen Psychologinnen. Das Team unseres Konsiliar- und Liaisonbereiches für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie wirkt bei der psychotherapeutischen Versorgung unserer Patienten maßgeblich mit, organisiert Weiterbildungen und unterstützt die auf den Abteilungen tätigen Psychologinnen.
Das biopsychosoziale Modell ist grundlegend für die Psychosomatik. Es wird immer nach biologischen und sozialen Einflüssen auf die Psyche geschaut. Umgekehrt kann die Psyche das Biologische (den Körper) und das Soziale (die Umwelt) beeinflussen.
Online-Vorlesung: Gedächtnisstörungen
Kleine Gedächtnisprobleme kommen im Alltag schon mal vor. Problematisch kann es jedoch werden, wenn das Gehirn häufiger aussetzt. Aber was kann man gegen die Vergesslichkeit tun – und wie ist erkennbar, ob es sich nicht um krankhafte Gedächtnisprobleme handelt? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet Sönke Paulsen in unserer Live-Vorlesung. Schauen Sie gerne rein!