Wissenschaftlichen Berechnungen zufolge ist bei rund fünf Millionen Menschen in Deutschland eine KHK bekannt, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) entsteht. Deren Ursache sind meistens Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Übergewicht.
Über die KHK hinaus gibt es noch weitere Herzerkrankungen, die ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. Dazu zählen die schwere Herzinsuffizienz, Herzmuskelerkrankungen wie Herzmuskelerweiterung/-verdickung (dilatative bzw. hypertrophe Kardiomyopathie), die arrhythmogene Kardiomyopathie, die Herzrhythmusstörungen verursacht, sowie eine Myokarditis (Herzmuskelentzündung).
Auch angeborene Herzfehler und eine genetische Veranlagung für vererbbare Herzrhythmusstörungen können das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. Unmittelbarer Auslöser des plötzlichen Herztods ist fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, die Folge einer Herzerkrankung ist und die innerhalb weniger Minuten zu einem Kreislaufstillstand führt und das Herz stillstehen lässt.
- Donnerstag, 23. November 2023, 16:00 Uhr, Konferenzraum „Theodor Fontane“
- Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
- Die Veranstaltung umfasst einen Zeitraum von etwa 60 Minuten.
- Für Fragen steht der Referent gern zur Verfügung.
- Die Teilnahme ist kostenlos und das Parken auf dem Parkplatz des Klinikums gebührenfrei.
Bildunterschrift: Priv.-Doz. Dr. med. habil. Erdal Safak, Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Helios Klinikum Bad Saarow (Foto: Thomas Oberländer, Helios Kliniken)