Das Bauchaortenaneurysma (BAA) tritt häufig symptomlos auf und wird oft zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. In einigen Fällen können jedoch unspezifische Symptome, wie etwa Bauch- oder Rückenschmerzen, die bis in den unteren Rücken oder die Leistengegend ausstrahlen, darauf hinweisen. In fortgeschrittenen Fällen weist mitunter auch ein spürbares Pulsieren im Bauchraum auf die Erkrankung hin.
Hybrid-OP – Vielseitigkeit und Präzision
Durch die Einführung und Weiterentwicklung hybrider Operationssäle hat die moderne Diagnostik und Therapie des Bauchaortenaneurysmas erhebliche Fortschritte erzielt.
In einem Hybrid-OP können verschiedene bildgebende Verfahren eingesetzt werden, darunter CT, MRT und Angiographie. Diese Verfahren bieten detaillierte und hochauflösende Bilder des Bauchaortenaneurysmas, einschließlich seiner Größe, Form, Lage und eventueller Begleitpathologien. Die präzisen Diagnoseinformationen sind entscheidend für die Planung der Behandlung.
„Die Integration von bildgebenden Verfahren und chirurgischen Eingriffen im Hybrid-OP ermöglicht uns eine präzise Diagnose und Behandlung von Bauchaortenaneurysmen in einem einzigen Eingriff. Dies kann die Behandlungszeit verkürzen, das Risiko von Komplikationen reduzieren und die Genesung des Patienten beschleunigen“, so der erfahrene Gefäßchirurg.