Manchmal ist es nötig, dass Sie mehrere Medikamente zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Formen – als Kapsel, Tablette, Tropfen oder Zäpfchen – einnehmen oder als Spritze verabreicht bekommen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Therapiepläne erstellen, die sich an Ihren individuellen Bedürfnissen orientieren.
Ihre Medikamente bei der Aufnahme
Bei der Aufnahme im Krankenhaus sprechen wir mit Ihnen über Ihre Medikamente. Sollte dabei für Sie oder für uns etwas unklar sein, nehmen wir Kontakt zum/zur Hausärzt:in oder einweisende/n Ärzt:in auf. Medikamente, die Sie von unserer Apotheke bekommen, sehen möglicherweise anders aus.
Bringen Sie zur stationären Aufnahme bitte Ihren aktuellen Medikamentenplan inklusive Dosierungsanleitung sowie alle Medikamente, die Sie aktuell einnehmen, zur Ansicht mit. Sollten Sie spezielle Patientenpässe haben (Allergiepass, Pass bei Medikation zur Blutverdünnung u.ä.), bringen Sie bitte auch diese mit. Weisen Sie uns darauf hin, wenn Sie zusätzlich rezeptfreie Medikamente einnehmen oder Therapien der Alternativen Medizin folgen.
Änderung der Medikation
Sollte sich während Ihrer Behandlung herausstellen, dass Sie andere oder zusätzliche Medikamente benötigen, besprechen wir mit Ihnen den Grund der Umstellung oder Neuverordnung, die Wirkungen sowie mögliche Neben- und Wechselwirkungen mit den Medikamenten, die Sie bereits einnehmen.
Nehmen Sie während des stationären Aufenthaltes nur die Medikamente ein, die Sie kennen und die wir mit Ihnen besprochen haben. Sollte Ihnen ein Medikament unbekannt vorkommen oder plötzlich neu dazu gekommen sein, nehmen Sie es nicht ein, sondern sprechen Sie uns darauf an. Nehmen Sie bitte ohne Rücksprache mit dem Pflegepersonal oder den Ärzt:innen keine Medikamente aus Ihrem häuslichen Vorrat ein!
Verabreichung der Medikamente
Bei der Verabreichung Ihrer Medikamente prüfen wir gemeinsam anhand des Namens auf dem Medikamentenschälchen, ob es sich um Ihre Medikamente handelt.
Ihre Medikamente nach der Entlassung
Bei der Entlassung aus dem Krankenhaus bespricht Ihr/e behandelnde/r Ärzt:in Ihre Medikation noch einmal mit Ihnen und händigt Ihnen einen schriftlichen Medikamentenplan aus. Ihr/e Hausärzt:in bekommt denselben Plan mit dem Arztbrief – insbesondere dann, wenn wir Ihre Medikation verändert haben. Sollte das nicht der Fall sein, können Sie auch gerne Ihren eigenen Plan weiter nutzen.