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Neonatologie, Helios Klinikum Berlin-Buch, Kinder- und Jugendmedizin

Geborgenheit von Anfang an

Die Neonatologie begleitet Früh- und Neugeborene bei ihrem Start ins Leben.

    Leitung des Fachbereiches
    Patrick Hundsdörfer
    Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin
    Egmont Harps
    Leitender Oberarzt Neonatologie/ Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
    Unser Team
    Unser Perinatalzentrum Level I bietet in Zusammenarbeit mit unserer Geburtshilfe und unseren Kinderchirurgen eine optimale und umfassende Ausstattung zur Versorgung aller Früh- und Neugeborenen. Unser Team aus hochqualifizierten Ärzten, Pflegekräften und Hebammen betreut kompetent rund um die Uhr den Kreißsaal, die neonatologische Intensivstation und die Familien-Neo-Station. Psychologen, Physiotherapeuten, Logopäden und Stillberaterinnen ergänzen unser Team in der Betreuung unserer kleinen Patienten und ihrer Eltern.
    Familienzentrierte Betreuung
    Eltern von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen betreten eine vollkommen neue Welt. Wir geben ihnen Orientierung und stehen ihnen jederzeit zur Seite. Als Familie sind Sie dabei gemeinsamer Mittelpunkt unserer Betreuung. Frühes Bonding, "Känguruhen" und Rooming-in sind zentrale Bestandteile unserer familienzentrierten Arbeit.

    In unserem Perinatalzentrum sind wir spezialisiert auf die Behandlung von sehr kleinen Frühgeborenen und versorgen jedes Jahr mehr als 50 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1500g.

    Im Leben einer Familie ist die Geburt eines jeden Kindes einer der wichtigsten und emotionalsten Momente. Wenn das Kind zu früh geboren wird, wird dieser Moment von vielen Fragen und Sorgen begleitet. Wir versuchen diesen Familien Orientierung zu geben und ihnen in jeder Situation behilflich zu sein. Als Familie stehen Sie dabei als Ganzes im Mittelpunkt unserer Betreuung. Ihre Anwesenheit, Ihr Zuspruch und Ihre Zuversicht sind entscheidende Faktoren für das Wohlbefinden ihres Kindes. 

    Frühes Bonding (Haut- zu- Haut Kontakt), Känguruhen und Rooming- in (Unterbringung von Mutter und Kind in einem Zimmer) sind daher zentrale Bestandteile unserer familienzentrierten Arbeit.

    Eltern sind Eltern und keine Besucher, deshalb können sie natürlich jederzeit bei ihrem Kind sein.
     

    Die Neonatologie und insbesondere die Therapie von extrem unreifen Frühgeborenen, die nach Schwangerschaftsdauer von unter 28 Schwangerschaftswochen und einem Geburtsgewicht von unter 1250g geboren werden, hat sich in den letzten 20 Jahren deutlich gewandelt: die Behandlung ist sanfter und familienzentrierter geworden.

    Nicht invasive Methoden zur Stabilisierung der Atmung (wie z.B. CPAP-, NIPPV-, nHFO- Atemunterstützung, LISA Verfahren zur nicht-invasiven Surfactantgabe) stehen im Vordergrund und werden bevorzugt eingesetzt.

    Sollten invasive Verfahren notwendig werden, stehen alle Möglichkeiten der modernen neonatologischen Intensivtherapie zur Verfügung (z.B. invasive konventionelle oder Hochfrequenz-Oszillations (HFO)- Beatmung, inhalative NO – Therapie).

    Aufgrund der Kooperation mit der hiesigen Kinderchirurgie und Neurochirurgie können Komplikationen, die einer chirurgische Intervention bedürfen (wie zum Beispiel nekrotisierende Enterocolitis (NEC), fokale intestinale Perorationen (FIP), posthämorrhagischer Hydrocelphalus) vor Ort optimal therapiert werden.

    Zur optimalen Betreuung und Förderung von der Geburt bis zur Entlassung stehen unseren kleinen Patienten und ihren Familien neben den Ärzten und den Pflegekräften Neonatologen Psychologen, Physiotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeiter und Stillberaterinnen mit Rat und Tat zur Seite.

    In unserem Perinatalzentrum sind wir spezialisiert auf die Versorgung kranker und auch schwerst kranker reifer Neugeborener. Hierbei handelt es ich um ein Spektrum von Krankheitsbildern, wie zum Beispiel respiratorische Adaptationsprobleme, Asphyxie, Neugeboreneninfektion, Meningitis, Sepsis, Hirninfarkte, Krampfanfälle, Mekoniumaspirationssyndrom und angeborene gastrointestinale Fehlbildungen.
     

    Im Leben einer Familie ist die Geburt eines jeden Kindes einer der wichtigsten und emotionalsten Momente. Die Geburt eines kranken Reifgeborenen kommt für die Familien meist völlig unerwartet und bedeutet immer einen großen Einschnitt, der mit vielen Ängsten und Sorgen verbunden ist. Wir stehen Ihnen in dieser belastenden Situation mit einem großen interdisziplinären Team aus Neonatologen, Kinderkrankenschwestern, Kinderchirurgen, Neurochirurgen, Kinderonkologen, Kinderorthopäden, Neuropädiatern, Psychologen, Physiotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern und Stillberaterinnen zur Seite.
     

    Auch bei den kranken Reifgeborenen bevorzugen wir möglichst wenig invasive Methoden zur Atemunterstützung (wie z.B. CPAP-, NIPPV-, nHFO- Atemuntstützung, LISA Verfahren zur nicht-invasiven Surfactantapplikation). Sollten jedoch invasive Verfahren notwendig werden, stehen alle Möglichkeiten der modernen neonatologischen Intensivtherapie zur Verfügung (z.B. invasive konventionelle oder Hochfrequenz-Oszillations (HFO)- Beatmung, inhalative NO – Therapie). Sollte es zu einer Sauerstoffunterversorgung rund um die Geburt gekommen sein, können Neugeborene, die Anzeichen für eine zerebrale Beteiligung (hypoxisch- ischämische Enzephalopathie) zeigen mittels einer therapeutischen Hypothermiebehandlung behandelt werden.
     

    Wann immer der Zustand des Kindes es erlaubt, fördern wir frühes Bonding (Haut- zu- Haut- Kontakt), Känguruhen und Rooming-in (Unterbringung von Mutter und Kind in einem Zimmer) als zentrale Bestandteile unserer familienzentrierten Arbeit. Eltern sind Eltern und keine Besucher, deshalb können sie natürlich jederzeit bei Ihrem Kind sein.

    Wenn Ihr Kind mit einer Fehlbildung geboren wurde, kann ein schnelles Eingreifen nötig sein, damit alle lebenswichtigen Vorgänge im Körper des Kindes ungestört ablaufen. Mit unserer hervorragenden Ausstattung und durch fachübergreifende Zusammenarbeit können wir sofort reagieren. So führen wir bei Bedarf auch ganz akut Operationen an Frühchen oder Neugeborenen durch.  

     

    Soweit möglich arbeiten wir minimal-invasiv: Durch eine Minikamera im Bauchraum, ein Laparoskop, können wir die betroffenen Stellen mit den Operationsinstrumenten erreichen. Dazu reichen meist kleine Hautschnitte aus, die schneller heilen und keine großen Narben hinterlassen. Wenn es die Diagnose und die Art der Operation zulassen, führen wir die Eingriffe auch ambulant - also ohne Übernachtung auf der Station - durch.

     

    Wir verfügen über eine spezielle Kinderanästhesie- und Intensivtherapieabteilung und sind ausgestattet mit Kleinstinstrumenten für Frühchen und Neugeborene. Zur kind- und elterngerechten Unterbringung auf unseren zwei Stationen Neo-Intenssiv und Familien-Neo-Station mit jeweils 20 Betten haben wir Eltern-Kind-Einheiten (Rooming-in) und Elternzimmer. Auch in der Nachsorge stehen wir Ihnen mit einem spezialisierten Ärzte- und Pflegeteam zur Seite. Innerhalb des Klinikums sind wir eingebunden in die interdisziplinäre Rettungsstelle und das Perinatalzentrum.

    • Operationen an der Speiseröhre bei Fehlbildungen wie Verkürzungen, Blockaden oder Einengungen (Ösophagusatresie, ösophagotracheale Fistel, Osophagusstenose, Ösophagusstriktur, -duplikatur)
    • Eingriffe bei Fehlbildungen der Leber wie eine Choledochuszyste oder der Bauchspeicheldrüse wie ein gemeinsamer Kanal mit der Galle (common-channel)
    • Korrektur der Organlage bei Nabelbruch (Omphalozele) oder Bauchspalt (Gastroschisis)
    • Entfernung von Wucherungen der Lymph- oder Blutgefäße (Lymphangiome oder Hämangiome) und bei Leberhämangiomen
    • Operationen am Darm bei Zwölffingerdarmverschluss oder -einengung (Duodenalatresie oder -stenose) oder bei Darmlageanomalien (Ladd-Bänder)
    • Darmoperationen bei Verschluß oder Nichtausbildung (Atresie) am Dünn- oder Dickdarm und bei Doppelungen von Darmabschnitten (Duplikaturen)
    • Dünndarmverlängerung durch Bianchi-Verfahren bei Kurzdarmsyndrom
    • Operationen bei fehlendem Darmausgang (Analatresien), gemeinsamem Darm-und Blasenausgang (Kloake) oder gespaltenem Becken (Kloakenexstrophie)

    Erwarten Sie Zwillinge, Drillinge oder Vierlinge? Machen Sie sich Sorgen über ein erhöhtes Risiko, dass die Kinder zu früh geboren werden oder es bei oder nach der Geburt Komplikationen geben könnte? In unserem Perinatalzentrum sind wir spezialisiert auf die Betreuung von Mehrlingsschwangerschaften und -geburten. Sollte es zur Frühgeburt kommen oder Komplikationen rund um die Geburt auftreten, steht Ihnen ein kompetentes Team aus Neonatologen und Kinderkrankenschwester rund um die Uhr zur Seite. Wir fördern frühes Bonding (Haut- zu- Haut Kontakt), Känguruhen und Rooming in (Unterbringung von Eltern und Kind in einem Zimmer) als zentrale Bestandteile unser familienzentrierten Arbeit. 

    Dr. med. Egmont Harps, leitender Oberarzt Neonatologie

    Kinder bedeuten Zukunft. Und so ist die optimale familienzentrierte Versorgung  Frühgeborener und kranker Neugeborener ein erster wichtiger Schritt in die Zukunft der Kinder und Familien. Letztendlich auch eine Investition in die Gesellschaft von morgen.

    Interdisziplinäre Versorgung

    Durch die enge Zusammenarbeit und räumliche Nähe von Geburtshilfe, Neonatologie, Kinderintensivmedizin und Kinderchirurgie haben wir in unserem Perintaltzentrum Level 1 die optimale Ausstattung zur Versorgung aller Früh- und Neugeborenen. Insbesondere die Versorgung sehr unreifer und kleinster Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1.250g zählt zu unserer Kernkompetenz. Unser Team aus besonders spezialisten Ärzt:innen, Pflegekräften und Hebammen betreut rund um die Uhr den Kreißsaal, die neonatologische Intensivstation und Familien-Neonatologie-Station. Eine familienzentrierte Betreuung liegt uns dabei besonders am Herzen.

    Psychologische Familienberatung

    Wir wissen, dass die Zeit auf der Neugeborenen-Intensivstation eine Herausforderung für die ganze Familie ist. Wir wissen auch, dass neben der ärztlichen sowie pflegerischen Versorgung die Eltern eine entscheidende Rolle für die Entwicklung eines Kindes spielen.
     

    Die Förderung der Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind in dieser besonderen Situation ist uns ein besonderes Anliegen. In dieser sensiblen Phase beraten wir sie individuell und bedürfnisorientiert mit dem Blick auf die Zeit des stationären Aufenthaltes und die Zeit danach.
     

    Dabei verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz und arbeiten eng mit dem Sozialdienst, den Babylotsen und der Seelsorge zusammen.

    Perinatalzentrum Level 1

    Geburtshilfe

    Kinderchirurgie

    Unsere Station
    Auf der neonatologischen Station unseres Perinatalzentrums bieten wir Rooming-In Angebote, spezielle Bettchen für Frühgeborene und Zimmer für intensivmedizinische Maßnahmen.
    C1-21
    Haupthaus C1 (roter Bereich) 2.Obergeschoss
    Stationsleitung:

    Ina Ganswindt

    Telefon:

    (030) 94 01-14540

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    Frühchenfest am Helios Klinikum Berlin-Buch: Einst ganz klein im Inkubator, heute mit viel Power auf der Hüpfburg

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    Familienglück nach 129 Tagen: Melina Sophie ist Zuhause

    Die moderne Neonatologie hat in den letzten Jahren große Fortschritt gemacht. Das zeigt auch die Geschichte von Melina Sophie und ihrer Familie aus Rehfelde, Brandenburg. Das frühgeborene Mädchen kam in der 24. Schwangerschaftswoche zur Welt und konnte nach 129 Tagen intensiver Betreuung die neonatologische Station des Helios Klinikums Berlin-Buch verlassen. Ihre Eltern Madlen und Stephan Schmidt sowie der betreuende Neonatologe Dr. med. Egmont Harps erzählen, wie wichtig die Nähe der Familie sowie die neuesten medizinischen Erkenntnisse für das Überleben und Gedeihen von Frühgeborenen sind.

    Helios Klinikum Berlin-Buch
    Schwanebecker Chaussee 50
    13125 Berlin
    Kontakt
    Fax: (030) 94 01-57509