Eine Demenz kann viele Ursachen haben. Es ist sehr wichtig bei Verdacht einer Demenz möglichst früh alle behandelbaren Ursachen auszuschließen. Bei vielen Formen der Demenz lässt sich der Verlauf durch diverse Therapien verzögern.
Um die Diagnose Demenz stellen zu können, erheben wir in einem ärztlichen Gespräch gemeinsam mit dem Patienten und den Angehörigen die genaue Krankengeschichte sowie Vorerkrankungen. Durch eine neuropsychologische Testeung erfassen wir sehr genau, wie sehr Gedächtnis, Konzentration, Sprache und Orientierung beeinträchtigt sind. In der Regel sind Untersuchungen von Blut und Nervenwasser notwendig, um behandelbare Ursachen zu erfassen. In Zusammenarbeit mit den Kollegen der Neuroradiologie schauen wir mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) nach zu grunde liegenden Strukturveränderungen des Gehirns. Evtl. erfolgt auch eine Stoffwechseluntersuchung des Gehirns in der Abteilung für Nuklearmedizin.
Ein Großteil der Demenzen kann nach heutigem Wissensstand nicht geheilt werden. Jedoch finden sich zahlreiche Methoden und Medikamente, die den Prozess verlangsamen und Nebenerscheinungen abmildern. Hierzu passen wir die Therapie je nach Stadium der Krankheit an. Darüber hinaus beraten wir über nicht-medikamentöse Maßnahmen und helfen diese im Alltag umzusetzen . Dazu zählt auch die Sozialberatung für unterstützende Hilfestellungen im privaten Umfeld. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unsere Spezialisten.