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Spektakulär genau: Die SPECT-Diagnostik

Neues Untersuchungsgerät ermöglicht schnellere und genauere Diagnosen bei Krebs.

Bessere Therapieplanung

Das neuartige Verfahren der Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT) oder Einzelphotonen-Tomographie ist eine der neuesten nuklearmedizinischen Untersuchungsmethoden. Es liefert wichtige Informationen für die Therapieplanung in vielen medizinischen Bereichen, wie zum Beispiel in der Onkologie, der Inneren Medizin und der Chirurgie. Mit SPECT können Ärzte die Stoffwechselaktivität in Organen wie Herz, Gehirn und Knochen beurteilen. Ein wichtiger Einsatzbereich ist die Diagnostik von Tumoren, die spezielle Substanzen anreichern, wie  zum Beispiel leicht radioaktives Jod bei Schilddrüsentumoren.
 

Wie funktioniert SPECT?

Das SPECT-Gerät erkennt die radioaktiven Stoffe, die dem Patienten injiziert werden und wandelt die gewonnenen Daten in eine bildliche Darstellung um, das sogenannte Szintigramm. Diese Informationen werden digital in Bilder gewandelt, die die zu untersuchende Stoffwechselaktivität darstellen. Kombiniert mit den ebenfalls aufgenommenen CT-Bildern, die den Körperaufbau (Knochen, Gewebe etc.) des Patienten zeigen, können diese Stoffwechselaktivitäten einer genauen Position im Körper zugeordnet werden. Diese so genannten Fusionsbilder ermöglichen es, Krankheitsherde genau im Körper zu verorten.
 

Umfassende Diagnose

Der Patient erhält somit mit einer einzigen Untersuchung Aussagen über Funktionsstörungen oder Tumoren im Körper und deren genaue dreidimensionale anatomische Lokalisierung. Diese schnelle und präzise Diagnose erspart dem Patienten in aller Regel weitere Untersuchungen, welche oft mit quälender Ungewissheit bis zum endgültigen Ergebnis einhergehen. Für den behandelnden Arzt bietet das SPECT/CT-Verfahren höchstmögliche Sicherheit bei der Diagnostik und der daraus gefolgerten Therapieempfehlung.
 

Vielfalt der Untersuchungstechniken

Das SPECT/CT ergänzt die umfangreiche, hochmoderne nuklearmedizinische Untersuchungstechnik in unserem Klinikum, insbesondere das PET/CT, das aus der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und der Computertomographie (CT) besteht. Dieses Gerät nutzt Positronen und erkennt das Krebsgewebe aufgrund eines gesteigerten Zucker- oder Eiweiß-Stoffwechsels der kranken Zellen. Beide
bildgebenden Verfahren sind bei vielen medizinischen Fragestellungen einsetzbar und bieten dem Patienten schnellere Gewissheit und eindeutigere Diagnosen.

So erreichen Sie uns

Stefan Dresel
Chefarzt Nuklearmedizin | Helios Klinikum Berlin-Buch
Prof. Dr. med.
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