- Lokal fortgeschrittene oder rezidivierte Plattenepithelkarzinome des Gebärmuttermundes (Zervixkarzinom), wenn eine Cisplatin-haltige Chemotherapie ergänzend zur Radiotherapie nicht möglich ist oder abgelehnt wird
- Rezidivierte Enddarmkarzinome im Rahmen von Studien
- Thoraxwandrezidive nach Brustkrebs
- Lokal fortgeschrittene und/ oder rezidivierte Weichteilsarkome
- Adjuvante hypertherme Chemotherapie nach Operation des Pankreaskarzinoms (HEAT-Studie)
Eine regionale Tiefenhyperthermie bei weiteren Tumorerkrankungen, welche für die gesetzlichen Krankenkassen nicht als gesicherte Behandlungsmethode gelten, ist nur im Rahmen von klinischen Studien möglich.
In Vorbereitung sind weitere Studien zur Behandlung von Tumorerkrankungen wie Analkarzinom, Prostatakarzinom, Pankreaskarzinom und Ovarialkarzinom.
Die regionale Tiefenhyperthermie oder die lokale Oberflächenhyperthermie werden im Helios Klinikum Berlin-Buch derzeit nahezu ausschließlich in klinischen Studien durchgeführt. Aufgrund rechtlicher Vorgaben kann dieses Verfahren nur in Kombination mit Chemo- und/oder Strahlentherapie eingesetzt werden. Eine alleinige Hyperthermie oder eine Ganzkörperhyperthermie werden nicht angeboten. Die Hyperthermie wird zurzeit vor allem bei schwer behandelbaren Krebserkrankungen eingesetzt. Sie kommt hauptsächlich bei Patienten mit Tumoren in Frage, die schlecht oder gar nicht operabel sind und wiederkehrende Krebsgeschwülste. Unsere Klinik ist Mitglied der Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft Hyperthermie (IAH). Dadurch werden bei uns die Daten von Hyperthermie-Patienten in klinischen Studien oder Registern erfasst.
Die Hyperthermie erfolgt in der Regel im Rahmen eines stationären Aufenthalts. Informationen zur stationären Aufnahme erhalten Sie über die Kliniken für Strahlentherapie oder die Klinik für Interdisziplinäre Onkologie.
Andrea Staegemann
(030) 94 01-14860
Jana Übensee
(030) 94 01-52060