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Aufgepasst in der Urlaubszeit: Tipps für optimalen Sonnenschutz und Hautkrebsprävention

Die warme Jahreszeit ist da und mit ihr die Freude am Sonnenschein. Doch während sich viele über eine schöne Bräune freuen, lauert im Sonnenbrand auch Gefahr. Bereits ein einziger Sonnenbrand kann das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Dr. med. Kerstin Lommel, Chefärztin der Dermatologie und Allergologie sowie Leiterin des Hauttumorzentrums im Helios Klinikum Berlin-Buch, gibt wertvolle Tipps, wie man sich effektiv vor der schädlichen UV-Strahlung schützen kann.

25. Juni 2024
Junge Frau am Strand mit Sonnenhut

Vorsicht statt Nachsicht

„Unsere Haut verzeiht uns vieles, aber übermäßigen Sonnengenuss nicht“, warnt Dr. Lommel. Denn das „Elefantengedächtnis“ unserer Haut, unser größtes Organ, sorgt dafür, dass es sich erinnert und wenig vergisst. Besonders Sonnenschäden im Kindesalter beeinträchtigen die Haut dauerhaft. „Wer sich ungeschützt und zu oft direkter Sonneneinstrahlung aussetzt, riskiert die Entstehung von Tumoren.“, erklärt die Expertin. Obwohl vor allem Menschen ab dem 50. Lebensjahr betroffen sind, sieht Dr. Kerstin Lommel in ihrer Klinik zunehmen junge Patient:innen. Daher ist ein lebenslanger, konsequenter Sonnenschutz unerlässlich.

Weißer Hautkrebs: Symptome und Risikofaktoren

„Die Behandlungsfälle mit weißen Hautkrebs haben in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen“, wie Dr. Lommel zu berichten weiß. Gründe dafür sind neben mangelndem Sonnenschutz, das Freizeit- und Reiseverhalten sowie ein unzureichendes Problembewusstsein. Weißer Hautkrebs tritt besonders an sonnenexponierten Stellen wie Gesicht, Ohren und Kopfhaut auf. Besonders gefährdet sind Menschen mit hellem Hauttyp und solche, die bereits an weißem Hautkrebs erkrankt sind oder Vorerkrankungen wie erblich bedingte Hautkrankheiten oder eine Immunsuppression haben.

Diese Form des Hautkrebses ist vor allem auf eine intensive Belastung mit UV-Strahlung zurückzuführen. Deshalb ist es besonders wichtig, die bereits genannten Tipps zum richtigen Umgang mit der Sonnenstrahlung einzuhalten. Ebenso gehört dazu, auch auf den Besuch eines Solariums zu verzichten. Denn ein konsequenter Sonnenschutz kann das Risiko für weißen Hautkrebs verringern. Zudem empfiehlt Dr. Kerstin Lommel regelmäßig zum Haut-Krebs-Screening zu gehen: 

Helios Klinikum Berlin-Buch

Chefärztin Dermatologie und Allergologie

Früh erkannt, lässt sich weißer Hautkrebs gut behandeln.

Ärzt:innen erkennen weißen Hautkrebs in den meisten Fällen aufgrund der äußeren Erscheinung schon mit dem bloßen Auge. Ebenso kann die Untersuchung mit einem Dermatoskop (Auflichtmikroskop) dabei helfen, die betroffene Hautstelle genauer zu beurteilen, um andere Haut(krebs)erkrankungen auszuschließen. Bei einem positiven Befund gibt es verschiedene Behandlungsformen, jedoch ist immer das wichtigste Ziel den Tumor vollständig zu entfernen. Hierzu schneidet die Ärztin oder der Arzt in der Regel in einer Operation den Hautkrebs heraus. Bei früh entdeckten Vorstufen gibt es weitere Behandlungsformen, wie eine lokale Therapie mit Cremes, eine Vereisung des Tumors, eine photodynamische Therapie oder eine Laserbehandlung. Die passende Therapiemethode hängt stets von individuellen Faktoren ab: Art des Hautkrebses, Größe des Tumors, Lokalisation, wie weit ist die Erkrankung fortgeschritten und wie ist der allgemeine Gesundheitszustand der betroffenen Person.

Kontakt

Helios Klinikum Berlin-Buch

Dermatologie und Allergologie / Hauttumorzentrum

Chefärztin: Dr. med. Kerstin Lommel

 

Blickdiagnose-Sprechstunde:  montags 8:00-10:00 Uhr ohne Terminvereinbarung

Hauttumor-Sprechstunde:       dienstags 8:00-12:00 Uhr mit Terminvereinbarung

 

Schwanebecker Chaussee 50, Haus 202, 13125 Berlin

T (030) 94 01-55700

F (030) 94 01-55709

hauttumorzentrum-berlin@helios-gesundheit.de