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Das Leben gehört gehört

Gutes Hören ist nicht nur aus körperlicher Sicht wichtig: wer am gesellschaftlichen Leben teilhaben will, muss gut hören können. In Deutschland sind rund 16 Millionen Menschen hör beeinträchtig, weitere 1,5 Millionen sind hochgradig schwerhörig bis taub. Anlässlich des Welttag des Hörens, 3. März, schärft Prof. Dr. med. Marc Bloching, Chefarzt der HNO-Heilkunde im Helios Klinikum Berlin-Buch, das Bewusstsein für gutes Hören.

01. März 2024
HNO-Nina-Zellhuber

Helios Klinikum Berlin-Buch

Chefarzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Heutzutage müssen sich vor allem ältere Patientinnen und Patienten nicht damit abfinden, dass sie schlecht hören. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten ihre Lebensqualität durch adäquate Technik zu steigern.

Im Helios Hörzentrum Berlin-Brandenburg kümmert sich ein hochspezialisiertes Team aus 14 HNO-Ärzt:innen sowie vier Audiolog:innen, um die richtige Untersuchung, Beratung und Behandlung von sowohl hochbetagten Personen als auch Kleinstkindern. Die Expertise von Prof. Bloching und seinen Kolleg:innen liegt nicht nur bei kniffeligen Operationen, sondern vor allem bei der Diagnose des „Schlecht-Hörens“. Für eine ganzheitliche Behandlung arbeiten die HNO-Ärzt:innen am Hörzentrum mit Audiolog:innen und Akustiker:innen zusammen, diese sind nach dem ärztlichen Befund für die Technik zuständig. Auch in diesem Bereich können Patient:innen auf die Expertise des Hörzentrum setzen, denn im Vergleich zu einer Brille, muss das richtige Hören mit einem System erst trainiert werden. Hierfür werden Patient:innen in ein Reha-Zentrum zum Hörtraining geschickt.

Frühzeitige Diagnostik: Neugeborenen-Hörscreening im Hörzentrum Berlin-Brandenburg

Beste Behandlung erfahren im Helios Hörzentrum Berlin-Brandenburg nicht nur Erwachsene, sondern vor allem Babys. Eine Anamnese ist vor allem bei Kleinstkindern sehr schwierig, da sie noch kein Feedback geben können, ob und wie gut sie hören. Im Rahmen des Neugeborenen-Hörscreening, dass im Hörzentrum angeboten wird, können Auffälligkeiten frühzeitig erkannt und mit Hilfe einer engmaschigen Hörkontrolle untersucht werden. Dabei messen die Spezialist:innen die Hirnstrom-Aktivitäten. Nina Zellhuber, leitende Audiologin am Helios Zentrum, erklärt die weitere Behandlung von Kleinstkindern:

Bis zum 3. Monat muss die Diagnose gesichert sein. Ab diesem Alter beginnt bereits die Hörgeräte-Versorgung und bis zum 6. Monat sollte ein Hörerfolg nachgewiesen sein.

Sollte sich kein Hörerfolg einstellen, beraten die Spezialist:innen ausführlich zum Thema Cochlea-Implantat. Eine frühzeitige Diagnostik von Hörausfällen bei Kleinstkindern ist besonders wichtig, denn gutes Hören ist die Voraussetzung für das Erlernen des Sprechens. Eltern von betroffenen Kindern können sich im Helios Hörzentrum Berlin-Brandenburg auf eine exzellente sowie ganzheitliche Beratung sowie Betreuung der kleine Patient:innen verlassen.

Welttag des Hörens

Auch die Initiator:innen des Welttag des Hörens setzen sich für eine gesundheitliche Aufklärung sowie eine gute Hörversorgung ein, denn gutes Hören ist nicht nur aus körperlicher Sicht wichtig. Neben Symptomen wie Stress, Tinnitus oder Schlafmangel kann eine unbehandelte Schwerhörigkeit auch psychische Folgen haben, etwa ein sinkendes Selbstwertgefühl oder ein steigendes Risiko für Depressionen. Obendrein zeigen neue Studien, dass eine nicht behandelte Hörstörung im Alter auch das Demenzrisiko fördert. Aus diesen Gründen erhalten Patient:innen innerhalb von vier bis acht Wochen einen ambulanten Erst-Termin zur Beratung im Helios Hörzentrum Berlin-Brandenburg.