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Chefarzt Prof. Dr. med. Cemil Özcelik mit Oberarzt Dr. med. F.lorian Pape (li.) und Ltd. Oberarzt Dr. med. Sebastian Schattke

Kardiologie

Chefarzt und Team
Unsere Kardiologinnen und Kardiologen bieten professionelle Therapien bei sämtlichen Herzerkrankungen - ganz gleich, ob chronisch, akut, erworben oder angeboren.
So erreichen Sie uns

Wir helfen Ihnen gern persönlich bei allen Fragen weiter. Vereinbaren Sie hier einen Termin und erhalten erste Informationen.

Sekretariat Kardiologie
Tel.: (030) 81 02-1313

Montag bis Freitag von 7:30 bis 15:30

Unser Leistungsangebot für Sie:

Unsere Herzspezialisten untersuchen jährlich 1.800 Patienten und behandeln circa 1.100 in zwei hochmodern ausgestattenen Herzkatheterlaboren - sie sind rund um die Uhr für Ihre Patienten da - besonders im Notfall. Routinemäßig bieten wir unseren Patienten alle gängigen Untersuchungsmethoden des Herzens, der Klappen sowie des Herzmuskels.
 

Zu unseren Spezialverfahren zählen:

  • Darstellung (Koronarangiografie) der Herzkranzgefäße mit Gefäßzugang über das Handgelenk oder die Leiste
  • transthorakale und transösophageale Echokardiographie
  • zwei etablierte, schnelle und schmerzfreie Methoden zur Beurteilung der Gefäßwand von Herzkranzarterien - Infrarotlicht-basiertes Verfahren (optische Kohärenz-Tomografie, OCT), intravaskuläres Ultraschall
  • Fraktionelle Flussreserve (FFR) - Messung der Blutflussreserve, um Engstellen im Herzkranzgefäß zu lokalisieren
  • Links- und Rechtsherzkatheteruntersuchung, inklusive der Darstellung der Herzkammern (Ventrikulographie)
  • Entnahme winziger Gewebeproben aus dem Herzmuskel - Myokardbiopsie bei entzündlichen Herzmuskel- und Speichererkrankungen
     

Bei allen unseren Therapien richten wir uns nach aktuellen internationalen Standards

  • perkutane Kathetertechnik bei aktuter oder chronischer Koronarer Herzkrankheit
  • Implantation von Gefäßstützen (Stents), auch medikamenten-freisetzende Stents (Drug-Eluting Stents - DES)
  • Aufdehnung (Dilatation) mit medikamentenbeschichteten Ballonkathetern (Drug-Eluting Ballon - DEB)
  • perkutane transluminale Coronar-Angioplastie (PTCA) - Aufweitung von Verengungen der Herzkranzgefäße durch Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) oder Blutgerinnsel
  • Hochdruck PTCA
  • Cutting Balloon PTCA
  • Bypass-Interventionen
  • Rotablation - bei stark verkalkten Gefäßen - mit einem druckluftbetriebenen Mikrobohrer wird Kalk im Gefäß abgetragen
  • Mitralklappenvalvuloplastie
Behandlung im Herzkatheterlabor

In Deutschland leiden schätzungsweise etwa eine Million Menschen an einer undichten Mitralklappe. In der Klinik für Kardiologie werden viele Klappen über einen Katheter von der Leiste aus „repariert“. 2021 wurde die Klinik erstmals von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie e.V. als Mitralklappen-Zentrum zertifiziert. Mit der Zertifizierung bekommen Patientinnen und Patienten die Bestätigung, dass sie in dieser Klinik bei Erkrankungen der Mitralklappe nachweislich nach den besten Standards behandelt werden. Bundesweit gibt es nur 41 zertifizierte Zentren, in Berlin das fünfte seiner Art.

 

Minimalinvasiver Klappenersatz - auch und gerade für Risikopatienten

 

  • Mitralklappen-Clip (Abbott Vascular)
    Mit diesem Verfahren wird die Insuffizienz der Mitralklappe behandelt. 

  • Carillon®
    Mittels einer Metall-Spange (Carillon Mitral Contour System®) an einer Vene außen am Herzen, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Mitralklappe verläuft, wird die Undichtigkeit der Mitralklappe vermindert, der Blutfluss in der Vene aber nicht beeinträchtigt. Das Verfahren wird auch als Interventionelle Mitralklappen-Anuloplastie bezeichnet.
     
  • Trikuspidalklappen-Clip (Abbott Vascular)
    Mit diesem Verfahren wird die Insuffizienz der Trikuspidalklappe behandelt. 

Durchgeführte Klappeneingriffe

2021: insgesamt 84 Herzklappen-Eingriffe 

2020: insgeamt 68 Herzklappen-Eingriffe

2019: 29 Herzklappen-Eingriffe (Quartal III und IV)

TAVI (Transkatheter-Aortenklappen-Implantation)

Seit 2010 werden in Kooperation mit der Kardiologischen Klinik des Universitätsklinikums Charité im TAVI-Zentrum auf dem Campus Virchow-Klinikum bei unseren Patienten Herzklappeninterventionen (interventioneller Aortenklappenersatz, TAVI) von unseren Ärzten durchgeführt.

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - DGK-Zertifiziert - Zertifiziert Mitralklappen Zentrum

Vorhofflimmern und Vorhofflattern sind häufige Rhythmusstörungen des Herzens - oft sind sie gut behandelbar - Grundlage dafür bildet eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) durch einen Herzspezialisten
 

Folgende Herzrhythmusstörungen werden behandelt:

  • AV-Knoten-Reentry-Tachykardien (AVNRT)
  • Schnelle Herzrhythmusstörungen - Tachykardien bei akzessorischen Leitungsbahnen
  • anfallsartiges Herzrasen, bei dem eine EKG-Dokumentation bisher nicht gelang


Darüber hinaus sind wir spezialisiert auf die Therapie von Vorhofflimmern und Vorhofflattern

  • Vorhofflattern: Verödung des cavotrikuspidalen Isthmus im rechten Vorhof
  • Vorhofflimmern:  Pulmonalvenenisolation
Optimale Hilfe bei Herzrhythmusstörungen

Mittels „Schirmchenverschluss“ kann die Belastung des rechten Herzens und Schlaganfallrisiko minimieren: Angeborene oder erworbene Kurzschlussverbindungen zwischen den beiden Herzvorhöfen therapieren unsere Kardiologen durch den Einsatz kleiner Kunststoffschirmchen (Occluder) per Herzkatheter.
 

Diese Defekte werden durch den Occluder-Einsatz behandelt: 

  • Vorhofseptumdefekt (atrialer Septumdefekt, ASD) 
  • persistierende Foramen ovale (PFO)
Behandlung im Herzkatheterlabor

Bei Patienten mit Vorhofflimmern ist die Bildung von Blutgerinnseln im linken Vorhofohr möglich, die Schlaganfälle hervorrufen können. Wir bieten diese zwei Möglichkeiten, um diesem Schlaganfallrisiko vorzubeugen:

  • Gabe von blutverdünnenden Medikamenten. Wir erstellen für jeden Patienten eine passgenaue Therapie.
  • Einsatz eines „Schirmchens“ in das linke Vorhofsohr für Menschen, die durch die Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Medikamenten Komplikationen erlitten haben, oder für die die Blutgerinnungshemmung zu riskant ist.
Blick auf Monitore im Herzkatheterlabor

Bei einer Herzschwäche – oder auch Herzinsuffizienz genannt – nimmt die Pumpkraft des Herzens und damit die Versorgung des Organismus mit Blut ab. In Deutschland ist die chronische Herzschwäche eine der häufigsten Ursachen für eine Behandlung im Krankenhaus. Je früher eine Herzinsuffizienz erkannt wird, desto erfolgreicher ist eine Behandlung - bei ersten Anzeichen sollten Sie unbedingt einen Kardiologen aufsuchen.

Um die Tätigkeit des Herzens kontinuierlich zu beobachten, bieten wir unseren Patient:innen Telemetrie-Betten, per Funkübertragung überwachen die Experten hier kontinuierlich den Herzrhythmus. Während des Aufenthaltes können so die Störungen der Herztätigkeit erkannt und behandelt werden.

Anzeichen einer Herzschwäche sind:

  • schleichender Beginn, meist nahezu unmerklich
  • Atemnot bei Belastung
  • Abnahme der Leistungsfähigkeit (Treppensteigen, Bergangehen, schnell laufen)
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Schwellungen an Knöcheln, Unterschenkeln (Wassereinlagerung)
  • rascher Herzschlag

Leistungsmangel, Schwindel oder plötzliche Ohnmachten (Synkopen) können Anzeichen für einen zu langsamen Herzschlag sein - ein Herzschrittmacher schafft Abhilfe.
 

Den Einsatz von Herzschrittmachern führen wir sicher und zuverlässig durch.

Behandlung im Herzkatheterlabor

Wir implantieren Defibrillatoren (auch automatische implantierbare Kardioverter genannt), die Abhilfe schaffen bei zu schnellen Kammer-Herzrhythmusstörungen (z.B. ventrikuläre Tachykardie, Kammerflimmern) oder Herzinsuffizienz (Pumpschwäche). Ein normaler Herzschrittmacher hilft hier nicht.

Dadurch haben Sie einen sicheren Schutz vor plötzlichem Herztod bei zu schnellem Herzschlag oder Pumpschwäche

Im Herzkatheterlabor

Mit Mikropumpen bieten wir eine überbrückende Behandlung von akut lebensbedrohlicher Herzschwäche: Bei akut lebensbedrohlicher Herzschwäche können unsere Ärzte vorübergehend eine künstliche Mikroherzpumpe einsetzen. Diese pumpt das Blut aus der Herzkammer in die Hauptschlagader und unterstützt damit die Herzleistung des/der Patient:in.

Beeindruckende Patientengeschichte

Einer jungen Patienten konnte durch den Einsatz einer Mikropumpe in unserer Klinik für Kardiologie das Leben gerettet werden.

Zur nicht-invasiven Kardiologie zählen die Untersuchungs- und Behandlungsverfahren des Herz-Kreislaufsystems, die äußerlich angewendet oder ohne die Haut zu verletzen durchgeführt werden:

 

Echokardiographie / 3D-Echokardiographie: Mit Ultraschall kann die Pumpleistung, die Größe der Herzkammern sowie Aussehen und Funktion der Herzklappen und des Herzmuskels analysiert werden. Die Echokardiographie erfolgt entweder ‚von außen’ durch Aufsetzen der Schallsonde auf den Brustkorb oder mittels einer Schlucksonde durch die Speiseröhre. Unser Angebot für Sie:

  • transthorakalen Herzecho (transthorakale Echokardiographie; TTE)
  • Schluckecho (transösophageale Echokardiographie)
  • Stressechokardiographie


Elektrokardiographie (EKG): 
Mit dem Elektrokardiogramm (EKG) können an der Körperoberfläche die feinen elektrischen Ströme, die bei jedem Herzschlag wellenförmig durch das Herz fließen, erfasst und aufgezeichnet werden. Das so entstandene Kurvenbild erlaubt Rückschlüsse auf Durchblutungsstörungen des Herzens, frühere Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. 
 

Elektrische Kardioversion: Die elektrische Kardioversion ist eine Behandlung zur Beendigung eines Vorhofflimmerns, das zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko und zu einer Herzschwäche führt.  

Enge Kooperation mit der Klinik für Intensivmedizin

Kardiologen und Intensivmediziner arbeiten bei der Versorgung lebensbedrohlich erkrankter Herzpatienten eng zusammen.

Für Patient:innen mit persistierendem Herz-Kreislaufstillstand verfügt die Kardiologie über eine kreislaufunterstützende, miniaturisierte, mobile Herz-Lungenmaschine. Damit ist z.B. ein Transport zur Weiterbehandlung in eine herzchirurgische Klinik möglich, oder bestimmte Hoch-Risiko-Interventionen in unserer Klinik sehr sicher durchzuführen.

Ihr Aufenthalt bei uns
Unsere kardiologischen Patientinnen und Patienten werden auf dieser Station optimal behandelt und versorgt:
Station 31
Haus E, 3. OG
Stationsleitung:

Sabine Döhnert

Telefon:

(030) 81 02-1357

Station 32
Haus E, 3. OG
Stationsleitung:

Sabine Döhnert

Telefon:

(030) 81 02-1057

Stellenausschreibung Job mit Herz: Teammitglieder gesucht

Karriere

Unser Herzkatheterlabor bietet: Jobs mit Herz

Du hast Interesse an einer vielschichtigen und erfüllenden Tätigkeit als Pflegekraft im Herzkatheterlabor? Dann komm zu uns ins Team.

Ein erster Eindruck von uns:
News List
Helios Klinikum Emil von Behring | 08.12.2021
Zertifizierung als Mitralklappen-Zentrum: Klinik für Kardiologie für ausgezeichnete Behandlung von Mitralklappeninsuffizienzen geehrt
In Deutschland leiden schätzungsweise etwa eine Million Menschen an einer undichten Mitralklappe. Diese sogenannte Mitralklappeninsuffizienz konnte lange Zeit nur durch eine offene Herzoperation behandelt werden. Inzwischen können viele Klappen über einen Katheter von der Leiste aus „repariert“ werden, wie in der Klinik für Kardiologie am Helios Klinikum Emil von Behring. Für die ausgezeichnete Behandlungsqualität wurde der Fachbereich um Chefarzt Prof. Dr. med. Cemil Özcelik jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie e.V. (DGK) als Mitralklappen-Zentrum zertifiziert.
Helios Klinikum Emil von Behring | 27.11.2020
Es muss nicht immer die Bypass-Operation sein: Horst Dieter Ladewigs ungewöhnliche Behandlung seiner schweren Koronaren Herzerkrankung
Die Koronare Herzerkrankung (KHK) ist eine der großen Volkskrankheiten in Deutschland und trifft vor allem Männer. Um die besonders schweren Fälle einer KHK zu behandeln, entscheiden sich Kardiologen in der Regel für eine Bypass-Operation mit Öffnung des Brustkorbes. Der Köpenicker Horst Dieter Ladewig entschied sich aber für einen anderen Weg und ging in die Klinik für Kardiologie unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Cemil Özcelik.
Helios Klinikum Emil von Behring | 11.11.2020
Kardiologie-Team um Chefarzt Prof. Dr. Cemil Özcelik behandelt die „vergessene Herzklappe“ mit modernster kathetergestützter Therapie
Die Trikuspidalklappe, die oft als „vergessene Herzklappe“ bezeichnet wird, ist seltener von Klappenfehlern betroffen als die in der Regel bekanntere Mitralklappe. Bei einer Trikuspidalklappen-Insuffizienz schließt die Klappe zwischen den beiden Kammern der rechten Herzhälfte nicht richtig, wodurch das Blut in den rechten Vorhof zurückströmen kann. Das Herz muss in diesem Fall mehr leisten. Unbehandelt kann diese Erkrankung zu Vorhofflimmern, Herzinsuffizienz und letztlich zum Tod führen. Am Helios Klinikum Emil von Behring wurde aktuell erstmals mittels einer hochmodernen Clip-Methode ein Patient behandelt. Berlinweit ist dieser Eingriff aktuell nur noch in einer weiteren Klinik möglich.
Helios Klinikum Emil von Behring | 06.08.2020
Herzverbund Berlin-Brandenburg: Gebündelte Kompetenz in der Kardiologie
Die Fachabteilungen der Kardiologie der beiden Helios Kliniken Emil von Behring in Berlin Zehlendorf und Bad Saarow schließen sich zu einem Helios Herzverbund Berlin-Brandenburg zusammen. Ziel ist es, Schwerpunkte zu setzen, Synergien zu schaffen und die medizinische Qualität zu steigern.
Helios Klinikum Emil von Behring
Walterhöferstr. 11
14165 Berlin
Kontakt
Fax: 030 81 02-41 009