Generell eignet sich diese Methode für Patient:innen mit chronischen Knieschmerzen, die nach mindestens 3 Monaten nicht von einer konservativen Therapie profitiert haben. Konservative Therapien sind Physiotherapie oder lokale und systemische medikamentöse Therapie.
Ihr Aufenthalt bei uns:
Nach örtlicher Betäubung wird über einen millimetergroßen Zugang der Arterie in der Leiste oder am Arm mit einem dünnen Katheter die sehr kleinen Gefäße des betroffenen Gelenks angesteuert. Anschließend werden kleinste Partikel und Medikamente in die versorgenden Gefäße eingeschwemmt, wodurch der Blutfluss unterbrochen wird. Die Intervention ist weitestgehend schmerzfrei. Daher kann auf eine Vollnarkose verzichtet werden.
Nach der Embolisation kann es selten zu einer lokalen Hautverfärbung kommen. Diese bildet sich meist nach wenigen Stunden zurück. In der Regel können Patienten am Folgetag nach unauffälliger Ultraschallkontrolle der Punktionsstelle nach Hause entlassen werden, sodass mit einem stationären Aufenthalt von insgesamt zwei Tagen zu rechnen ist.
Folgende Erkrankungen können ebenfalls durch die Interventionsradiologie minimal-invasiv durch TAPE behandelt werden:
- Therapie von Arthrose (Knie, Ellenbogen, Handgelenk)
- Unklare Schmerzen nach Kniegelenksendoprothese (Knie TEP)
- Therapie von Sehnenentzündungen
- Therapie des „Frozen Shoulder Syndroms“
Die Indikation für eine Gelenksembolisation ist jeweils individuell zu stellen und abhängig von der Vortherapie, der Schmerzentwicklung und dem vorhandenen Gefäßstatus.
Mo - Mi 09:00 bis 18:00
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