Ob Kuhmilch, Hühnerei, Fisch oder Nüsse – es gibt etliche Lebensmittel, die gesund sind, aber eine allergische Reaktion nach sich ziehen. Wie Eltern herausfinden, ob ihr Kind eine Nahrungsmittelallergie hat, lässt sich nach einer ersten ambulanten Diagnostik beim Kinderarzt durch eine so genannte Nahrungsmittelprovokation herausfinden, die im Rahmen eines stationären Klinikaufenthaltes durchgeführt wird. Fachärztin Dr. Laura Schaad und Sandra Taylor, Diätassistentin mit Allergieschwerpunkt, von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum Emil von Behring (Helios Pädiatrie Zentrum-Berlin) informieren hierüber auf den klinikeigenen Social-Media-Kanälen
Im Live-Talk beantworten die Expertinnen allgemeine Fragen zu Nahrungsmittelallergien, erklären, welche Untersuchungen in der Kinderarztpraxis stattfinden und informieren über die Nahrungsmittelprovokation und dem damit verbundenen Klinikaufenthalt. Interessenten können gern Fragen stellen. Die Livechats sind anschließend bei Instagram in der Bibliothek abrufbar, bzw. bei Facebook in der Timeline sowie unter „Videos“ zu finden.
Wissenswertes über Nahrungsmittelallergien
Viele Menschen sind davon überzeugt, an einer Nahrungsmittelallergie zu leiden: Nach Befragungen in Deutschland glaubt jeder Vierte betroffen zu sein. Doch tatsächlich leiden an Nahrungsmittelallergien rund 3 bis 10 Prozent der Kinder und nur 1 bis 2 Prozent der Erwachsenen. Interessant hierbei ist, dass sich bei 80 Prozent der Kinder eine Allergie auf Nahrungsmittel in den ersten Lebensjahren wieder verliert. Nach den Allergien gegen Pollen und Hausstaubmilben ist die Nahrungsmittelallergie eine der häufigsten Allergieerscheinungen in Deutschland.