Die Erfahrung zeigt, dass die Patienten in der Regel sehr dankbar sind über die „fachfremden“ Fragen. So sieht das auch Laurette Thiele, die am Helios Klinikum Emil von Behring behandelt wird: „Als ich die Fragen das erste Mal gelesen habe, dachte ich, die interessieren sich ja für mich als Menschen und nicht nur als Patientin. Und der Umgang mit dem Tablet ist total einfach.“ Für Dr. Schuler steht fest: „Patienten wie Frau Thiele helfen mit ihren Antworten dabei, die eigene Therapie aktiv mitzugestalten. Sie werden sozusagen ihr eigener Co-Behandler. Allein das Wissen, in den Behandlungsprozess eingebunden zu werden, erhöht das subjektive Wohlbefinden und kann sich positiv auf die Behandlung auswirken.“ Das sieht Frau Thiele genauso, wenn sie es auf die typische Berliner Art mit den Worten „Da kann man nix gegen sagen!“ auf den Punkt bringt.
Die Kinderschutzengel stellten sich in diesem Jahr gemeinsam mit Julie, einer jungen Patientin aus dem Helios Klinikum Emil von Behring, einer besonderen Gelegenheit: Bei der „Ein Herz für Kinder“-Gala, die im ZDF übertragen wurde, berichteteten Jacqueline Boy, Vorsitzende des Vereins Kinderschutzengel, und Julie über ihre gemeinsame Geschichte und die Unterstützung durch Therapiebegleithund Spirit.