Roboterarm-assistierter Kniegelenkersatz
In unserem Muskuloskelettalen Zentrum führen wir als erste Klinik in Thüringen den Roboter-assistierten Kniegelenkersatz durch. Sie profitieren von neuester Technik, Intelligenz, höchster Präzision und einem äußerst schonenden Verfahren. Unser Roboterarm-assistierter Kniegelenkersatz wird durch unser Team des Muskuloskelettalen Zentrums an der Helios Klinik Blankenhain eingesetzt.
Mako SmartRobotics™ verändert die Kniegelenkersatzoperationen durch die Integration einer CT-basierter 3D-Planungssoftware. Das bedeutet, von Ihrem geschädigten Kniegelenk wird im Vorfeld eine Computertomografie (CT) angefertigt und mit Hilfe dieser CT-Bilder, die exakte Prothesengröße und - position bestimmt.
Operation mit höchster Präzision.
Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten
Das Knie ist das größte Gelenk des Körpers und ist für fast jede alltägliche Tätigkeit von zentraler Bedeutung.
Drei Knochen bilden das Kniegelenk:
- das untere Ende des Oberschenkelknochens (Femur),
- das obere Ende des Schienbeinknochens (Tibia),
- und die Kniescheibe (Patella).
Robuste Bänder halten alles an Ort und Stelle und sorgen für Stabilität. Eine glatte, kunststoffähnliche Schicht, der sogenannte Knorpel, bedeckt den Gelenkknochen. Knorpel und Menisken polstern den Knochen, verhindern das Aneinanderreiben der Knochen und federn Stöße beim Gehen, Laufen und Springen ab. Ihr Körper produziert außerdem eine natürliche Schmierflüssigkeit, die Synovia, welche die Reibung im Gelenk reduziert.
Jeder Patient ist einzigartig und kann aus verschiedenen Gründen Knieschmerzen haben. Eine häufige Ursache von Knieschmerzen ist die Arthrose.
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, d. h. eine „Abnutzungserscheinung“, bei der es zu einer Schädigung des Knorpels im Gelenk kommt. Eine andere häufige Ursache von Knieschmerzen ist rheumatoide Arthritis. Rheumatoide Arthritis verursacht chronische Veränderungen in der Gelenkauskleidung (Synovialhaut), die dazu führt, dass sie sich verdickt und entzündet. Die entzündlichen Veränderungen wiederum zerstören den Knorpel und die Knochen reiben aneinander. Dies verursacht Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
Ein Kniegelenkersatz ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein krankes oder geschädigtes Gelenk durch ein künstliches Gelenk, ein sogenanntes Implantat, ersetzt wird. Das Implantat besteht aus Metalllegierungen sowie hochwertigen Kunststoffen und ist so konzipiert, dass es ein gesundes Kniegelenk nachahmt.
Unsere Spezialisten beantworten gern Ihre Anliegen!
Clusterkoordinatorin
Yvonne Müller
Telefon:
(0361) 781-1111
E-Mail:
Ambulanz Orthopädie/Unfallchirurgie/
BG-Sprechstunde Blankenhain
Telefon:
(036459) 5-2064