Endlich wieder in Stöckelschuhen laufen – noch Ende vergangenen Jahres für Grit Rothe unvorstellbar. Die 59-Jährige konnte kaum noch gehen, als sie sich in der Sprechstunde von Mahmoud Otabashi vorstellte. Zuletzt konnte die Krankenschwester im Notfallzentrum der Klinik ihre Dienste nur noch mit der Einnahme von Schmerzmitteln ertragen. Der Standortleiter Orthopädie in der Helios Klinik Blankenhain riet ihr zur sofortigen Operation.
„Die Arthrose im rechten Hüftgelenk war bereits so weit fortgeschritten, dass konservative Maßnahmen keinen Erfolg gebracht hätten“, erläutert Mahmoud Otabashi. Bereits eine Woche später wurde Grit Rothe ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Mittels der minimalinvasiven AMIS-Operationstechnik dauerte die Operation nur etwa 45 Minuten. Die AMIS-Technik (AMIS = anterior minimally invasive surgery) zeichnet sich durch einen kleinen Zugang zur Hüfte aus, der nur wenige Zentimeter lang ist. Dadurch werden Muskeln und Weichteile weitestgehend geschont, was zu einem deutlich schnelleren Genesungsprozess führt. Die Patientin konnte bereits am Tag der Operation ohne fremde Hilfe wieder aufstehen und laufen. Das bedeutet nicht nur weniger Schmerzen und einen kürzeren Krankenhausaufenthalt, sondern auch eine schnellere Rückkehr in den Alltag.
"Für mich war die Entscheidung für die AMIS-Technik eine der besten meines Lebens", freut sich die Patientin. "Ich bin überglücklich, dass ich wieder in Stöckelschuhen gehen kann, ohne Schmerzen zu haben. Mein Dank gilt dem gesamten Team, das mich so professionell betreut hat."
Der minimalinvasive Hüftgelenksersatz nach der AMIS-Technik hat nicht nur das Leben von Grit Rothe verbessert, sie markiert auch einen bedeutenden Fortschritt in der orthopädischen Chirurgie. „Wir sind stolz darauf, dieses Operationsverfahren in der Helios Klinik Blankenhain anbieten zu können und damit die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern“, sagt Standortleiter Orthopädie Mahmoud Otabashi.
