Die große Expertise unseres Teams sowie die moderne Ausstattung unserer Klinik ermöglichen uns auch komplexe Eingriffe sicher zu operieren. Auch Menschen mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen oder mit Erkrankungen, die Herz oder Lunge schwächen, sind bei uns in guten Händen.
Unser Team verfügt über große Erfahrung in der Anwendung der sogenannten extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO). Dabei wird der Gasaustausch der Lunge außerhalb des Körpers unterstützt, indem das Blut durch die angeschlossene Maschine mit Sauerstoff angereichert wird. Diese Methode erhöht auch die Sicherheit bei Operationen bei Patienten mit Lungenvorerkrankungen (zum Beispiel COPD) und erleichtert die Erholungsphase nach dem Eingriff.
Bei fortgeschrittenen oder komplexen Tumoren operieren wir so, dass möglichst viel Lungengewebe erhalten werden kann. Die Manschettenresektionen können die früher oftmals notwendige komplette einseitige Entfernung des Lungenflügels verhindern.
In frühen Stadien ist eine anatomische Segmentresektion eine Möglichkeit Lungengewebe zu erhalten und trotzdem den Tumor sicher im Gesunden zu entfernen.
Chemotherapie während der Operation
Beim malignen Pleuramesotheliom, einer meist durch Asbest verursachten Tumorerkrankung des Lungenfells, kann zusätzlich zum operativen Eingriff die sogenannte HITOCH (hypertherme intrathorakale Chemotherapie) eine gute Therapieergänzung sein.
Bei diesem modernen Verfahren, das nur spezialisierte Kliniken anbieten, wird im Anschluss an die radikale chirurgische Entfernung des Tumors direkt im Operationssaal eine lokale Chemotherapie-Spülung im Brustkorb durchgeführt. Der Vorteil: Die mit bloßen Augen nicht sichtbaren kleinsten Tumorreste, die im Verlauf zu einem Wiederauftreten des Tumors führen, können so bekämpft werden. Dies kann zu einer Verbesserung der Lebensqualität und zu längerfristiger Tumorkontrolle führen.