Kontakt Sekretariat - Ulrike Cartus
telefonisch unter 0228 6481-11371, Telefax: 0228 6481-11327 oder per E-Mail
Sprechzeiten:
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Terminvereinbarung für stationäre Aufnahmen
Antje Herding / Carina Pilz / Tanja Malyschev
telefonisch unter 0228 6481-13189 oder Telefax: 0228 6481-19260
Unsere Leistungen - Urologische Operationen
- Funktionserhaltende Entfernung der Prostata beim Prostatakrebs (radikale Prostatektomie)
- Harnblasenentfernung bei Karzinom (radikale Zystektomie)
- Lymphknotenentfernung im Becken
- Entfernung von Nierenzysten
- Organerhaltende Nierenteilresektion
- Lymphozelenfensterung
- Tumornephrektomie beim Nierentumor
- Nierenentfernung (beispielsweise bei Schrumpfniere)
- Nebennierenentfernung
- Nierenbeckenplastik
- Harnröhrenrekonstruktionen mit Mundschleimhauttransplantat
- Minimal-invasive roboterassistierte Nierenbeckenplastik
- Harnblasenersatz (Neoblase) sowie alle Harnableitungen bei Männern und Frauen
- Komplexe Harnleiterrekonstruktionen bei Strikturen mit Darmsegment („Ileuminterponat“)
- Komplexe Rekonstruktionen aller Penisdeviationen („Penisverkrümmung“)
- Implantation der Schwellkörperimplantate und Penisprothese bei erektiler Dysfunktion
- Implantation des künstlichen Harnblasenschließmuskels
- Bipolare TUR-Prostata
- ThuLEP (Soltive Premium – SuperPulsed Lasersystem®)
- Offene Adenomenukleation
Es gibt zahlreiche operative Behandlungsverfahren für die gutartige Vergrößerung der Prostata. Das Verfahren mit den besten auch langfristigen Ergebnissen ist die sogenannte transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P), welche schon seit Jahrzehnten zur Anwendung kommt. Sie ist nach internationaler wissenschaftlicher Expertenmeinung der Standard zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie. Durch ein Höchstmaß an mechanischer Präzision und langjährige Erfahrung der Operateure war dieses Verfahren in der Hand des trainierten Urologen nie so sicher wie heute. Neben hochauflösenden Videoketten, besserer Nutzung des Hochfrequenzstroms und Perfektionierung des Instrumentariums sinken die Komplikationsrate und der Blutverlust.
Bei der Operation wird der zentrale, die Harnröhre umschließende Anteil der Prostata, mittels einer elektrischen Schlinge in einer endoskopischen Operation durch die Harnröhre abgetragen. Hiernach zeigt sich eine messbare Verbesserung der Beschwerden und Blasenentleerung.
Als therapeutische Alternative kommt die Thulium-Laserenukleation der Prostata (ThuLEP) zur Verkleinerung der Prostata in Betracht. Hierbei wird die Prostata mittels hochmodernen Lasersystems (Soltive Premium – SuperPulsed Lasersystem®) von der chirurgischen Prostatakapsel getrennt und in die Harnblase positioniert. Dort wird mithilfe des speziellen Geräts (Morcellator) die Prostatalappen zerkleinert und aus der Harnblase abgesaugt. Hiernach kann das Gewebe zur histopathologischen Untersuchung eingesandt werden. Die Enukleation der Prostata bietet gleiche therapeutische Effizienz bei ähnlichem Risikoprofil im Vergleich zur TUR-Prostata.
Ab einer Größe der Prostata über 80 ml kann über ein offenes operatives (Adenomenukleation nach Freyer) Verfahren diskutiert werden. Hierbei handelt sich um eine der ältesten Operationsmethoden in der Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung. Über einen Unterbauchschnitt wird die Prostata entweder durch die Harnblase oder durch die vordere Prostatakapsel mit Belassen der Kapsel entfernt. Diese Methode ist sehr effektives aber auch invasives Verfahren.
- medikamentöse Harnsteinmetaphylaxe
- extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)
- endoskopische Harnsteinentfernung (Ureterorenoskopie, perkutane Nephrolitholapaxie)
- Laserbehandlung
- offen-chirurgische Steinsanierung
Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWL)
Befindet sich ein Harnstein in der Niere, so ist es möglich ihn mittels physikalisch fokussierten Schallwellen unter Röntgenkontrolle berührungslos zu zertrümmern. Die so entstehenden Fragmente können mit dem Urin ausgeschieden werden. Nebenwirkungen einer ESWL können durch abgehende Steinfragmente ausgelöste Koliken und Harnstauung sein.
Die ESWL Behandlung benötigt keine Narkose und kann ambulant durchgeführt werden.
Steintherapie über eine Harnleiterspiegelung (Ureterorenoskopie/URS)
Bei diesem minimal invasiven Verfahren gelangt man mit Spezialinstrumenten durch die Harnröhre in den Harnleiter und mit flexiblen Instrumenten sogar in die verwinkelten Nierenkelche. Der Stein wird mit Hilfe eines spezialisierten Thuliumlasers zertrümmert und der Vorgang im Inneren kann dank digitaler Microchiptechnik auf einem hochauflösenden Monitor kontrolliert werden. Der Eingriff erfolgt in einer Vollnarkose.
Nierensteinentfernung durch die Haut (perkutane Nephrolitholapaxie/ PNL und Mini-PNL)
Eine perkutane Nephroltholapaxie (PNL) wird bei größeren Steinen oder Ausgusssteinen der Niere durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe von Ultraschall (Sonographie) und Röntgendurchleuchtung die Niere von außen durch die Haut punktiert und anschließend mit einem dünnen Gerät in die Niere eingegangen.
Die Steine werden nun mittels Laser oder hydraulisch zerkleinert und über das Instrument ausgespült. Die Größe des Intrumentariums richtet sich nach der Größe Ihres Steines, so dass immer für Sie individuell der kleinstmögliche Eingriff festgelegt wird. Eine PNL und Mini-PNL gehören zu minimal invasiven Eingriffen.
Eine PNL wird immer in Narkose durchgeführt.
Offene operative Steinentfernung
Nur in sehr seltenen Fällen wird es notwendig die betroffene Niere über einen Flankenschnitt freizulegen und den Nierenstein nach Eröffnung der Niere zu entfernen.
Meistens liegen hierbei Begleiterkrankungen der Niere vor, die in derselben Operation korrigiert werden (Nierenbeckenplastik) müssen.
- konservative und operative Therapie der Potenzstörung
- Implantation der Schwellkörperimplantate und Penisprothese bei erektiler Dysfunktion
- Behandlung des Testosteronmangels
- Konservative Inkontinenztherapie
- Kontinenzschulung: Beckenbodengymnastik, Reizstromtherapie und Biofeedback
- Operative Therapie der Harninkontinenz mittels der Einlage von spannungsfreien Schlingen
- Minimal-invasive roboterassitierte Therapie der Beckenbodensenkung
- Implantation einer Schließmuskelprothese
- Sakrale Nervenstimulation mit Hilfe der Implantation eines Blasenschrittmachers
- Botox-Injektion in die Harnblase bei Dranginkontinenz
Man unterscheidet generell konservative, apparative, medikamentöse und operative Therapie.
Konservative Therapien stellen eine Gewichtsabnahme, regelmäßige Miktion oder eine Beckenbodengymnastik dar. Apparative Therapien sind die Biofeedbacktherapie und die Elektrostimulation. Medikamentöse Therapien sind z.B. eine vaginale Östrogenbehandlung oder eine klassische Tabletteneinnahme.
Operative Therapien sind z.B.
- Botulinumtoxin-A-Injektionen in die Blase (z.B. bei einer neurogenen Blasenentleerungsstörung oder einer Dranginkontinenz)
- eine sakrale Neurostimulation (z.B. bei einer Dranginkontinenz)
- TUR-Prostata oder Thulium-Laser Enukleation der Prostata (z.B. bei einer Überlaufinkontinenz)
- Einlage eines TVT-Bandes bei Belastungsinkontinenz.
- Prothetisches Verfahren wie die Implantation eines künstlichen Schließmuskels wird in unserer Klinik angeboten.
Person | Tag | Sprechstunde |
Dr. med. C. Hirner | Montag | Uroonkologische Systemtherapie |
Dr. med. A. Shaleva O. Maghaireh | Dienstag | Privatsprechstunde Prostatakarzinomsprechstunde Uroonkologische Zweitmeinungssprechstunde Erektile Dysfunktion / Andrologie |
Dr. med. L. Hirner | Mittwoch | Funktionelle Urologie/Kontinenzsprechstunde |
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N. Abbara | Freitag | Oberarztsprechstunde
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Offene Operation oder Robotisches Verfahren?
Prostatektomie:
Im Falle eines Prostatakarzinoms kann die Operation offen chirurgisch oder minimal invasiv mit einem robotischen Verfahren an unserer Klinik durchgeführt werden. Nach einer Falldiskussion in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz wählen wir für den Patienten die optimale Behandlungsform unter Berücksichtigung seiner individuellen Parameter und Risikofaktoren. Wir verfügen über eine umfassende Expertise und alle operativen Behandlungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit Ihnen treffen wir die richtige Entscheidung für ein bestmögliches Behandlungsergebnis und unterstützen Sie von der Früherkennung bis zur Nachsorge. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Nierentumorchirurgie:
In unserer Klinik bieten wir Ihnen sowohl ein offenes als auch robotisches Operationsverfahren an. Die Wahl des Verfahren hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie der Nierentumorgröße und der Lokalisation des Tumors. Beide Operationsverfahren bieten verschiedene Vorteile - es gibt nicht die eine beste Methode. Es kommt auf eine persönliche, individuell abgestimmte Behandlung an, die dem Erhalt der Nierenfunktion Rechnung tragen muss. Da wir in unserer Klinik über alle operativen Möglichkeiten verfügen, können wir Ihnen den für Sie besten medizinischen Weg aufzeigen. Wir beraten Sie, berücksichtigen Ihre persönliche Situation und Wünsche und entscheiden gemeinsam mit Ihnen, welches für Sie das bessere Verfahren ist.
In der neuesten Folge des Gesundheitspodcasts „Bitte freimachen!“ geht es um Komfortangebote im Krankenhaus und wie das Konzept der Healing Architecture den Heilungsprozess unterstützen kann.