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Peniskarzinom

Bei Peniskarzinomen ist die wichtigste Maßnahme zur Therapie die vollständige Entfernung des Tumors. In frühen Stadien, in denen der Tumor noch lokal begrenzt ist, kann der Penis in der Regel in seiner Funktion erhalten bleiben und der Tumor wird mit einem Sicherheitsabstand operativ oder per Laserbehandlung entfernt.

 

Ist das Peniskarzinom bereits lokal fortgeschritten, so ist eine teilweise oder totale Amputation des Penis notwendig.

 

Je nach Tumorstadium oder bei Nachweis von Lymphknotenmetastasen im Staging müssen in einem weiteren Schritt die entsprechenden Lymphknoten entfernt werden (Lymphadenektomie).  Bei einem histologischen Nachweis von Lymphknotenmetastasen oder auch bei Organmetastasen ist eine zusätzliche Chemotherapie sinnvoll.

 

In weit fortgeschrittenen Stadien, die nicht mehr operativ behandelt werden können, kann eine Bestrahlung oder eine Chemotherapie die Beschwerden (Symptome) der Erkrankung mildern. Eine Heilung ist in diesem Stadium nicht mehr möglich, sodass man von einer palliativen Therapie spricht.

 

Wurde ein Peniskarzinom operativ entfernt, so ist die Nachsorge beim Urologen eine wichtige Maßnahme, um ein erneutes Auftreten des Tumors (Rezidiv) frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. Hierzu findet eine drei bis sechs monatliche Untersuchung bei Ihrem Urologen statt.