Verstauchte Plüschpfoten, umgeknickte Hasenöhrchen sowie verschiedenste Sturzverletzungen: 185 Vorschulkinder kamen kürzlich mit ihren Kuscheltieren zum „Bärchentag“ ins Helios Klinikum Bonn/Rhein-Sieg, um die Wehwehchen ihrer „erkrankten“ Lieblinge von den Ärzten und Pflegekräften professionell verarzten zu lassen – von der Aufnahme, über die Diagnostik bis zur Therapie.
Ziel des Bärchentags ist es, die Kinder in ungezwungener Atmosphäre mit dem ärztlichen und pflegerischen Handeln vertraut zu machen – ohne dass sie dabei selbst als Patient betroffen sind. Die rund 35 Helfer aus dem ärztlichen und pflegerischen Dienst sowie der Verwaltung des Bonner Klinikums waren mit viel Freude dabei und gaben den Kindern auf spielerische Weise erste Einblicke hinter die Kulissen des Krankenhauses. Los ging es im Untersuchungszimmer, wo die Kinder dem behandelnden Bärchenarzt erklärten, wo es den Plüschpatienten wehtut. Nach eingehender Untersuchung ging es für die kleinen Teddyväter und Puppenmütter – ausgestattet mit eigenem Arztkittel - zum Röntgen und im Anschluss zur Physiotherapie mit Kuscheltiermassage und Atemübungen. Auch die Besichtigung eines Rettungswagens stand als weiteres Highlight auf dem Programm. Vermerkt und dokumentiert wurden alle Ergebnisse in der Bärchenkrankenakte. Zum Abschluss des Bärchentags gab es ein gemeinsames Mittagessen und Medizin aus der Bärchenapotheke.