Eine Demenz ist jedoch weitaus mehr als eine einfache “Gedächtnisstörung“. Sie kann sich auch in einer zunehmenden Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Sprache, des Auffassungs- und Denkvermögens sowie der Orientierung zeigen.
Folgende Beschwerden können auf eine Demenzerkrankung hindeuten:
- Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse später auch der Verlust des Langzeitgedächtnisses
- Sprachstörungen
- ungekannte Stimmungsschwankungen, andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen
- Schwierigkeiten, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden
- Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen
- nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten
- fehlender Überblick über finanzielle Angelegenheiten
- Urteilsvermögen im Sinne der Fähigkeit zur Entscheidung
- hartnäckiges Abstreiten von Fehlern, Irrtümern oder Verwechslungen
Für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen gibt es derzeit noch keine Therapie, die zur Heilung führt. Die Therapie richtet sich gegen die Ursache der Demenz und gegen die individuellen Beschwerden um die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern.
Leben mit Diabetes
Die Helios Klinik Jerichower Land ist ein akkreditiertes Zentrum für die Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2. Die stationären Patienten werden auf unserer Diabetes-Station von einem Team aus Ärzten, Diabetes-Beraterin und Diät-Assistentin intensiv betreut.
Die Patienten erlernen im Rahmen von regelmäßigen Schulungsprogrammen die wichtigsten Themen aus folgenden Bereichen:
- Was ist Diabetes?
- Folgeerkrankungen des Diabetes
- Blutzucker-Selbstkontrolle
- Diabetes-Diät
- Insulin-Behandlung
- Unterzuckerung, Verhalten bei Sport,
- Krankheit, Reisen, vorzeitige Fußpflege
Jüngere Patienten mit insulinpflichtigem Diabetes werden auf die intensivierte Insulin-Therapie nach den modernsten Methoden eingestellt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Behandlung von:
- Insulinspätkomplikationen
- Schädigung multipler Nerven
- Dialysebehandlung bei diabetischer Nierenerkrankung
- Plastische Deckung von diabetischen Ulcera (Geschwüren)
- Fußambulanz
Unter dem peripheren Nervensystem versteht man alle Nerven, die aus dem Gehirn und dem Rückenmark austreten und die Muskeln und die Haut versorgen.
Die Nerven steuern die Bewegungen der Muskeln und leiten die Schmerz-, Berührungs- und Temperaturempfindung aus der Haut zum Gehirn. Die peripheren Nerven können in vielfältiger Art und Weise von Erkrankungen und Verletzungen betroffen werden.
Schädigungen peripherer Nerven, entstehen durch Fehlbelastung und Überlastung, Unfälle, Entzündungen, Tumore und Stoffwechselerkrankungen. Dabei kann es zu leichten und schweren, vorübergehenden oder bleibenden Ausfällen kommen.
Behandelt wird zunächst der Auslöser der Krankheit – sofern bekannt.
Epilepsien äußern sich durch das Auftreten von Anfällen, bei denen Nervenzellen im Gehirn gleichzeitig große Mengen elektrischer Signale senden.
Epilepsien haben sehr vielfältige Erscheinungsformen, die von leichten Wahrnehmungsstörungen oder einem Kribbeln an Armen und Beinen bis hin zur Bewusstlosigkeit, Stürzen, Krampfen und Zucken der Gliedmaßen reichen können. Einzige Vorboten eines epileptischen Anfalls können eine kurze Unaufmerksamkeit von fünf bis zehn Sekunden Dauer oder ein kurzes Zucken der Augenlider oder eines Armes sein. Je nachdem, wo die betroffenen Nervenzellen im Gehirn liegen oder wie viele Nervenzellen an diesem Geschehen beteiligt sind, zuckt in der Folge zum Beispiel nur eine Hand oder es verkrampfen sich nahezu alle Muskeln gleichzeitig.
Therapie
Ob eine Therapie nötig ist, und wie lange sie fortgeführt werden muss, ist deshalb immer auch eine individuelle Entscheidung, die gemeinsam mit dem Patienten getroffen wird. Die Therapie richtet sich unter anderem nach der Art der Anfälle.
Bei etwa zwei Dritteln der Patienten können die Anfälle durch eine optimale medikamentöse Therapie dauerhaft unterdrückt oder zumindest befriedigend kontrolliert werden.
Neben einer medikamentösen Behandlung sind auch eine Operation oder eine gezielte Stimulation von Nerven möglich.
Untersuchungen von Herz, Kreislauf, Atemwege und Atmungsorgane
Als Teilgebiet der Inneren Medizin beschäftigt sich die Gastroenterologie mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse.
Wir behandeln alle Arten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – mit fundiertem Fachwissen und umfassenden Erfahrungswerten.
Koronare Herzkrankheit
Die Koronare Herzkrankheit ist eine chronische Erkrankung des Herzens. Sie kann durch Engstellen oder Verschlüsse in den Herzkranzgefäßen verursacht werden.
Die Symptome reichen von Druckgefühl, Stechen und Schmerzen in der Brust, Brennen hinter dem Brustbein, Angstgefühl, Schweißausbruch bis hin zu einem Herzinfarkt.
Herzrhythmusstörungen
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn eine krankhafte Veränderung im Herzschlag zu erkennen ist. Leichte oder gelegentliche Herzrhythmusstörungen werden häufig gar nicht bemerkt. Der unregelmäßige Herztakt kann aber auch als Herzrasen empfunden werden. Manchmal kommen bei den Betroffenen Schwindel, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle sowie Brustschmerzen und -enge vor.
Herzklappenfehler
Jeweils zwei Herzklappen in der rechten und linken Herzhälfte sorgen dafür, dass das Blut nur in einer Richtung fließt, da sie wie Ventile arbeiten. Von einem Herzklappenfehler spricht man, wenn die Herzklappe durch eine Erkrankung nicht mehr richtig schließt oder zu eng geworden ist. Hierdurch entwickelt sich allmählich oder akut eine Herzschwäche.
Ein Herzklappenfehler wird mit der Ultraschalluntersuchung des Herzens festgestellt. Routinemäßig gehören zur Untersuchung ein EKG und ein Langzeit-EKG. Ergänzend können weitere Untersuchungen wie eine Computertomographie, eine Magnet-Resonanztomographie oder eine Herzkatheter-Untersuchung folgen.
Erkrankungen des Herzmuskels
Bei einer Herzschwäche ist das Organ nicht mehr dazu in der Lage, die benötigte Menge Blut durch den Körper zu pumpen. Die sogenannte Herzinsuffizienz ist sehr häufig und eine der Haupttodesursachen in Deutschland.
Bei einer akuten Herzinsuffizienz kann dieser Zustand sehr plötzlich innerhalb von Stunden oder Tagen eintreten. Eine chronische Herzinsuffizienz entwickelt sich dagegen allmählich, in der Regel über Monate oder Jahre.
Unser Team ist sehr erfahren in der diesbezüglichen Diagnostik. In enger Abstimmung mit Ihnen werden unsere Experten die für Sie am besten geeignete Therapiemethode auswählen.
Die Parkinson-Krankheit ist eine der häufigsten fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Die meisten Betroffenen erkranken zwischen dem 50. und 79. Lebensjahr.
Bei der Parkinson-Erkrankung kommt es zu einem fortschreitenden Absterben bestimmter Zellen im Gehirn. Diese Zellen produzieren den Botenstoff Dopamin, welcher besonders wichtig ist für den flüssigen Ablauf von Bewegungen. Die Folgen sind Bewegungsstörungen mit den typischen Symptomen der Parkinson-Krankheit: Bewegungsverarmung, bis hin zur Bewegungsstarre, Muskelstarre, Zittern sowie eine instabile Körperhaltung.
Eine Heilung ist bisher nicht möglich, jedoch gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die das Fortschreiten der Erkrankung hinauszögern. Wichtig ist, die Lebensqualität eines Parkinsonpatienten möglichst lange Zeit zu stabilisieren.
Unser Team hat langjährige Erfahrung in der Behandlung der Parkinsonerkrankung und kann Wege zu einer Besserung und Behandlungsoptimierung weisen.
Ein Schlaganfall ist eine plötzlich einsetzende Durchblutungsstörung des Gehirns. Meist handelt es sich um einen plötzlichen Verschluss einer Arterie im Gehirn, welcher z.B. durch ein Blutgerinnsel hervorgerufen wird.
Behandlung von Schlaganfallpatienten
Durch eine telemedizinische Zusammenarbeit mit der Schlaganfallspezialabteilung der Universitätsklinik Magdeburg können wir Patienten wohnortnah versorgen.
Wird ein Schlaganfallpatient durch den Rettungsdienst oder durch Angehörige in unsere Klinik gebracht, klären wir rund um die Uhr mit den Kollegen aus der Universitätsklinik Magdeburg ab, ob es sich um einen Schlaganfall handelt.
Ist die Diagnose gesichert, wird in unserer Klinik bei entsprechender Indikation die sogenannte Lyse durchgeführt. Dabei wird ein Medikament verabreicht, welches das Blutgerinnsel auflöst und die Durchblutung des Gehirns wieder herstellt.
Schwindel ist eine unangenehme Störung der Orientierung im Raum oder die falsche Wahrnehmung von Körper- oder Umgebungsbewegungen.
Da den Schwindel-Symptomen sehr unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen können, ist die Einordnung der Beschwerden von großer Bedeutung:
- Häufigkeit und Dauer des Schwindelgefühls,
- Mögliche auslösende Faktoren, wie z.B. Kreislaufprobleme, niedriger Blutdruck oder Lageänderung,
- Zusätzliche Begleitsymptome: Übelkeit, Sehstörungen, Hörminderung, Lähmungen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Angst
Unser Team verfügt über die nötige Erfahrung sowie eine intensive Vernetzung mit anderen Fachabteilungen wie der Inneren Medizin, der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Radiologie und um Ihnen schnell und effektiv helfen zu können.
Tumore sind Neubildungen von Körpergeweben, die durch eine fehlerhafte Regulation beim Zellwachstum entstehen. Sie können jegliche Art von Gewebe betreffen. Unterschieden wird zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren. Unsere Ärzte kennen sich mit der Behandlung der unterschiedlichen Tumorerkrankungen sehr gut aus und stehen Ihnen mit Ihrer Erfahrung und mit Ihrer Kompetenz zur Seite.
Folgende tumorbedingte Probleme bzw. Untersuchungen werden von uns:
- Ambulante und stationäre Chemotherapie
- Port-Anlage zur Vereinfachung der Chemotherapie
- Tumorbedingte Schmerzen einschließlich Schmerzeinstellung
- Appetitlosigkeit und andere Störungen der Nahrungsaufnahme einschließlich PEG-Anlage zur dauerhaften Ernährung über eine Magensonde
- Behandlung von Passagestörungen
- Behandlung von Knochenmetastasen oder tumorbedingten Knochenschmerzen
Bei der Behandlung bösartiger Tumore bieten wir Ihnen verschiedene Therapiekonzepte an:
- chirurgische Therapie (operative Entfernung des bösartigen Gewebes)
- medikamentöse Therapie (Chemotherapie)
- Bestrahlung
- Kombinationstherapie (zum Beispiel Bestrahlung und operativer Eingriff)
In enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Allgemeine und Viszeralchirurgie sowie weiteren niedergelassenen Kollegen werden in der Klinik für Innere Medizin sämtliche bösartige Erkrankungen der inneren Organe behandelt.
Jeder Patient mit einer Krebserkrankung wird in regelmäßigen Tumorkonferenzen, an denen Spezialisten kooperierender Fachgebiete optimale Therapiepläne für den jeweiligen Patienten erstellen, besprochen.
Kerstin Borth
03921 96-1310
Ulrike Herlein
03921 96-1315
Flyer Innere Medizin
In unserem Flyer erhalten Sie weitere Informationen zu unseren Leistungen und unserer Erreichbarkeit.