Suchen
Menü
Schließen
Neurologie-Chefarzt im Patientengespräch

Neurologie und Neurogeriatrie

Wenn jede Sekunde zählt: Von der Bewegungsstörung bis hin zum Schlaganfall sind unsere Expertinnen und Experten für Sie da. 

Neurologisch gut betreut
Wir behandeln das gesamte Spektrum an neurologischen Erkrankungen und bieten Ihnen rund um die Uhr umfassende diagnostische und therapeutische Leistungen auf höchstem Niveau.
Christian Lechner
Chefarzt Neurologie und Neurogeriatrie

Hinweis

Liebe Patientinnen und Patienten, wenn Sie gesetzlich versichert sind, dürfen wir Sie nicht behandeln, da wir keine Kassenzulassung haben. Bitte vereinbaren Sie einen Termin bei einer niedergelassenen Neurologin bzw.  einem niedergelassenen Neurologen.

Beratung Patient

Vereinbaren Sie einen Termin bei uns

Sekretariat und Terminvereinbarung zur Neurologischen Ambulanz


Telefon: (08131) 76-548

Unsere Leistungen
Unser Team ist auf die Diagnostik und Behandlung sämtlicher Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven spezialisiert.

Ein Schlaganfall ist meist die Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn. Dabei erhalten die Nervenzellen zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und gehen zugrunde. Häufigste Ursache für einen Hirnschlag ist eine Mangeldurchblutung, hervorgerufen durch eine Embolie oder eine Thrombose, oder durch das Platzen eines Blutgefäßes.

Ein Schlaganfall kann jeden treffen. Typische Symptome sind:

✓ plötzliche schmerzlose einseitige Lähmungserscheinungen

✓ Aufmerksamkeits-, Seh-, Konzentrations- oder Gefühlsstörungen

✓ Gangunsicherheit oder Drehschwindel mit Übelkeit oder Erbrechen

✓ heftige akute Kopfschmerzen

✓ Bewusstseinsstörungen bis hin zur tiefen Bewusstlosigkeit

✓ Probleme beim Sprechen, Verstehen oder Schlucken

Zögern Sie nicht und rufen Sie bei Verdacht auf einen Schlaganfall sofort den Notarzt (Telefon 112). Denn jede Minute zählt! Das gilt auch, wenn die Symptome nur vorübergehend aufgetreten sind. Sie könnten dann Vorboten eines massiven Anfalls sein und müssen in jedem Fall schnellstmöglich neurologisch abgeklärt werden.

Was können Sie tun, wenn ein Angehöriger Symptome eines Schlaganfalls zeigt?

✓ Sofortige Verständigung des Notrufes 112 – auch bei geringen Beschwerden

✓ Beruhigung des Betroffenen

✓ Keine Gabe von Getränken- oder Medikamenten! Beengende Kleidung lockern

✓ Bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage, sonst mit leicht erhöhtem Oberkörper lagern

✓ Bei Herz- Kreislaufstillstand: Mund-zu-Mund Beatmung und Herzdruckmassage

✓ Erkundigen Sie sich genau, wann die Symptome begonnen haben

✓ Geben Sie alle Medikamente an, die eingenommen werden (insbesondere „Blutverdünnung“!).

✓ Geben Sie an, welche Vorerkrankungen bestehen.

✓ Bleiben Sie immer erreichbar – geben Sie ihre Telefonnummer an oder fahren Sie mit dem Rettungswagen mit!

 

Die Zeit vom Auftreten der ersten Symptome bis zum Behandlungsbeginn ist entscheidend für die Prognose: je schneller die Therapie begonnen wird, desto mehr Therapiemöglichkeiten bestehen und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer bleibenden Behinderung oder Tod. Die Deutsche Schlaganfallgesellschaft empfiehlt, bei Verdacht auf Schlaganfall sofort ein Krankenhaus mit Stroke Unit – einer im Idealfall zertifizierten Schlaganfall-Spezialstation – aufzusuchen. 

  • Behandlung von Multiple Sklerose, Borreliose, Gehirn(haut)entzündung und Rückenmarkserkrankungen

  • Medizinische Betreuung und Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Parkinson-Syndromen und anderen Bewegungsstörungen

Bewegungsstörungen mit Über- oder Unterbeweglichkeit

Eine Vielzahl neurologischer Erkrankungen kann zu Bewegungsstörungen mit Über- oder Unterbeweglichkeit führen. Bewegungsstörungen mit Unterbeweglichkeit sind hierbei deutlich häufiger zu finden. Zu dieser Gruppe zählen vor allem die Parkinsonsyndrome. Durch geeignete Diagnostik und Therapie können die Erkrankungen heute bereits im Frühstadium erkannt und gezielt behandelt werden. Im Einzelfall (zum Beispiel Normaldruckhydrozephalus, Infektion oder Intoxikation) ist eine direkte kausale Therapie möglich, wodurch ein Fortschreiten der Symptome effektiv verhindert werden kann. Durch den Einsatz moderner Medikamente in unterschiedlichsten Darreichungsformen können heute aber auch bei Erkrankungen, deren Ursache nicht direkt beseitigt werden kann, Prognose und Verlauf erheblich verbessert werden. Ausschlaggebend ist, dass Diagnostik und Therapie von einem geschulten Neurologen durchgeführt werden.

 

Neben der ausführlichen klinischen Untersuchung gehört zur Grunddiagnostik die Durchführung eines Computer- oder Magnetresonanztomogramms des Schädels, eines Elektroencephalogramms (EEG) sowie im Einzelfall auch die Durchführung einer Nervenwasseruntersuchung.

Parkinsonsche Erkrankung (idiopathisches Parkinsonsyndrom)

Der Morbus Parkinson gehört zu den häufigsten Bewegungsstörungen. Bei der Erkrankung kommt es unter anderem zu einem fortschreitenden Verlust von Dopamin-produzierenden Nervenzellen im sogenannten Mittelhirn, dessen Ursache bis heute nicht vollständig geklärt ist. Nach Untergang von circa 50 bis 70 Prozent dieser Zellen kommt es zu ersten motorischen Symptomen, die in der Regel einseitig beginnen. Die motorischen Leitsymptome sind Muskelsteifigkeit (Rigor), Zittern (Tremor) und verminderte Beweglichkeit (Hypokinese).


Da die Symptome nicht immer gleichwertig ausgeprägt sind, unterscheidet man klinisch zwischen dem „akinetischen“ Typ, dem „Tremordominanztyp“ und dem „Äquivalenztyp“. Dies hat auch große Bedeutung für die Therapie, da nicht alle Symptome gleich gut auf die unten angeführten Medikamente ansprechen. Am häufigsten festzustellen ist eine zunächst einseitige Steifigkeit der Muskulatur mit Zittern der Hand vor allem in Ruhe. Häufig findet sich auch eine nach vorne gebeugte Haltung mit oft langjährig vorbestehenden Rücken-/Schulterschmerzen. Ein deutlich herabgesetztes Riechvermögen und eine Schlafstörung mit lebhaften Träumen, die motorisch „ausagiert“ werden, können ebenso lange Jahre vorausgehen. Im Verlauf kommt es nach durchschnittlich fünf bis sieben Jahren zur Ausprägung einer zunehmenden Gangstörung mit kleinschrittigem Gang, vermehrten Wendeschritten, Standunsicherheit und erhöhter Fallneigung. Daneben können zahlreiche vegetative Begleiterscheinungen auftreten (Darmträgheit sowie Blutdruckschwankungen mit Blutdruckabfall im Stehen). Auch depressive Verstimmungen und Schmerzen können im Verlauf die Lebensqualität stark beeinträchtigen, sofern sie nicht erkannt und gezielt mitbehandelt werden.


Die Therapie sollte immer auf jeden einzelnen Patienten individuell zugeschnitten werden. Sie richtet sich unter anderm nach den Symptomen, dem Erkrankungsalter, Begleiterkrankungen und eventuell vorhandener Begleitmedikation. Beim idiopathischen Parkinsonsyndrom sprechen die Symptome am besten auf das Medikament L-Dopa an. Dieser Nervenbotenstoff kann direkt ergänzt werden und führt in der Regel prompt zu einer Verbesserung der Beschwerden. Insbesondere bei jüngeren Patienten kann alternativ die Gabe von so genannten Dopa-Agonisten oder von Medikamenten, die die Verfügbarkeit des körpereigenen Dopamins erhöhen, erwogen werden. In mittleren oder Spätstadien werden meist Kombinationen aus verschiedenen Medikamenten verwendet. Weiterhin können verschiedene andere therapeutische Optionen wie zum Beispiel Medikamentenpumpen oder die Implantation eines Hirnschrittmachers (tiefe Hirnstimulation) zum Einsatz kommen. Begleitend ist in jedem Erkrankungsstadium eine intensive Krankengymnastik und gegebenfalls Ergotherapie von besonderer Bedeutung. Ergänzend können ferner im Verlauf eine logopädische und neuropsychologische Betreuung sehr wertvoll sein.


Um die Therapie bestmöglich planen und optimieren zu können, wird für geeignete Patientinnen und Patienten in unserer Abteilung auch die sogenannte Parkinsonkomplextherapie angeboten.

  • Diagnostik, Therapie, Beratung und Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Bewusstseinsstörungen

  • Diagnose und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Gedächtnisstörungen

  • Behandlung von Patientinnen und Patienten im fortgeschrittenen Alter mit neurologischen Erkrankungen

     
Unsere Stationen
Medizinisches Wissen und pflegerische Kompetenz: Auf unserer Station sind Sie bestens versorgt.
Intermediate Care und Stroke Unit
1. OG
Stationsleitung:

Yvonne Beyreuther

Telefon:

(08131) 76-4101 oder -4188

Station A3-03
Gebäude A3, 3. OG
Stationsleitung:

Tatjana Lipshits

Stroke Unit Zertifizierung

Unsere Schlaganfall-Spezialstation

Bei einem Schlaganfall muss es schnell gehen. Im Helios Amper-Klinikum Dachau erfolgt die Erstbehandlung auf der überregional zertifizierten Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit).


Lesenswert: Unsere aktuellen Nachrichten.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 03.04.2024
Parkinson-Tag: Selbsthilfe-Netzwerk und Amper-Klinikum laden ein

Die Neurologie und Neurogeriatrie des Helios Amper-Klinikums Dachau und das Parkinson-Netzwerk Dachau/München Nord veranstalten am Samstag, 13. April, einen Parkinson-Tag.

Helios Amper-Klinikum Dachau | 17.11.2023
Zeit ist Hirn: Schlaganfälle frühzeitig erkennen und effektiv behandeln
Das Neuro- und Kopfzentrum am Helios Amper-Klinikum Dachau lädt am 22. November ganz herzlich zum Gesundheitsforum ein. Von gleich drei Chefärzten und dem Leiter der ausgezeichneten Stroke-Unit erfahren Interessierte und Betroffene, worauf es ankommt, wenn es zum Schlaganfall kommt.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 17.10.2023
Forum für Parkinson-Betroffene in Dachau
Am Samstag, 21. Oktober, findet im Helios Amper-Klinikum Dachau eine gemeinsame Veranstaltung des Parkinson-Netzwerks Dachau/München Nord und der Selbsthilfegruppe Parkinsontreff Karlsfeld-Dachau statt. Neurologie-Chefarzt Dr. Christian Lechner und Karl Walter, Leiter der Selbsthilfegruppe, beleuchten das Thema Parkinson und stellen aktuelle medizinische Erkenntnisse und Selbsthilfemaßnahmen vor.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 20.09.2023
Alzheimer – rätselhaftes Vergessen
Mit zunehmendem Alter treten häufiger Gedächtnisprobleme auf. Aber wann ist Vergesslichkeit krankhaft? Zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September erklärt Dr. Christian Lechner, Chefarzt der Neurologie und der Neurogeriatrie am Helios Amper-Klinikum Dachau, welche Faktoren das Risiko, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, verringern, wie die Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 26.05.2023
Nach Regen besonders aktiv – Was man jetzt über Zecken wissen sollte
Über Zecken kursieren viele Gerüchte. Wie gefährlich sind die Stiche der kleinen Blutsauger wirklich? Dr. Christian Lechner, Chefarzt der Neurologie und Neurogeriatrie am Helios Amper-Klinikum Dachau, klärt auf.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 17.03.2023
Hoffnung, Hilfe und Herausforderungen: Parkinson-Netzwerk und Selbsthilfegruppe laden ins Dachauer Amper-Klinikum ein
In der Neurologie und Neurogeriatrie des Helios Amper-Klinikums Dachau findet am Samstag, 25. März, eine gemeinsame Veranstaltung des Parkinson-Netzwerks Dachau/München Nord und der Selbsthilfegruppe Parkinsontreff Karlsfeld-Dachau statt. Um 13 Uhr im Tagungsraum 1 beleuchten Dr. Christian Lechner, Neurologie-Chefarzt und Vorsitzender des Netzwerks, sowie Karl Walter, Leiter der Selbsthilfegruppe, das Thema Parkinson mit Einblicken in die aktuellsten medizinischen Erkenntnisse und Maßnahmen zur Selbsthilfe.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 21.02.2023
„Zeit ist Hirn“ – 20 Jahre neurologische Schlaganfallversorgung in Dachau
Seit 2003 kümmert sich mit der „Stroke Unit“ eine hochspezialisierte Schlaganfall-Einheit am Helios Amper-Klinikum Dachau um die Versorgung von Betroffenen. Welche Symptome auf einen Schlaganfall hindeuten und vor welchen Herausforderungen die Schlaganfallversorgung aktuell steht, weiß Chefarzt Dr. Christian Lechner.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 23.08.2022
Helios Kliniken Oberbayern unterstützen Herzensprojekte ihrer Beschäftigten
Dieses persönliche Engagement geht zu Herzen: Mitarbeitende der Helios Kliniken setzen sich auch außerhalb ihres Berufs in gemeinnützigen Vereinen oder Organisationen für ihre Mitmenschen ein. Drei Projekte erhalten jetzt eine Finanzspritze der Klinikgeschäftsführung.
Helios Amper-Klinikum Dachau | 16.08.2022
Rund um die Uhr im Einsatz: Wichtige Auszeichnung für die Dachauer Schlaganfallstation
Hier ist Spitzenqualität bei absoluter Schnelligkeit angesagt: Die Schlaganfallstation am Helios Amper-Klinikum wurde erneut als überregionale Stroke Unit zertifiziert. Hervorgehoben wurde die professionelle Rund-um-die Uhr-Betreuung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten auf höchstem Niveau.
Das könnte Sie auch interessieren

Unser Cancer Center

Neurochirurgie

Neuroradiologie

Helios Amper-Klinikum Dachau
Krankenhausstraße 15
85221 Dachau
Kontakt
Tel: 08131 76-0
Fax: 08131 76-247