Unter dem Titel „Diagnose Arthrose – was tun bei Verschleiß an Hüft- und Kniegelenk“ lädt Assoz. Professor Dr. Martin Thaler, Chefarzt des Endoprothetikzentrums München West, Betroffene und Interessierte am Donnerstag, 21. Juli, zu einem Vortrag in das Helios Amper-Klinikum Dachau ein. Neben Ursachen und Verlauf einer Arthrose stellt Thaler moderne Möglichkeiten des Gelenkersatzes vor und gibt Einblicke in die neueste Roboter-OP-Technik im Bereich der Knie-Endoprothetik. Jeden Dienstag bietet der Experte zudem Sprechstunden im Amper-Klinikum an.
Neue Robotertechnik bei Kniegelenk-Ersatz
Künftig profitieren Patientinnen und Patienten des Chefarztes, die ein künstliches Kniegelenk erhalten, von einem neuen roboterarm-assistierten Operationsverfahren: Das Mako-System ersetzt dabei weder den Operateur, noch operiert es selbstständig. „Vielmehr ‚leiht‘ der Roboter der Chirurgin oder dem Chirurgen seine Präzision und unterstützt dabei, den Eingriff mit größtmöglicher Genauigkeit zu planen und durchzuführen“, erklärt Thaler.
Dadurch könne das Weichgewebe des Knies geschont und der Eingriff messbar knochensparender ausgeführt werden, so der Gelenkspezialist. „Patientinnen und Patienten sind nach der Operation schneller und mit weniger Schmerzen wieder auf den Beinen. Außerdem ist durch die hochpräzise Platzierung der Prothese eine längere Haltbarkeit zu erwarten.“
Chefarzt in der Forschung des Systems beteiligt
Das Endoprothetikzentrum am Pasinger Helios Klinikum München West, das wie die Amper-Kliniken zu den Helios Kliniken Oberbayern gehört, verfügt als eine von wenigen Einrichtungen in Deutschland über das roboterarm-assistierte Mako-Operationssystem. Mit Chefarzt Martin Thaler steht Patientinnen und Patienten zudem einer der europaweit erfahrensten Operateure zur Seite: Er kann bereits auf hunderte Eingriffe mit dem OP-Roboter zurückblicken. Darüber hinaus bildet der Facharzt für Orthopädie und Traumatologie, der auch in der Forschung des Systems beteiligt ist, regelmäßig Ärztinnen und Ärzte aus der ganzen Welt in der Anwendung aus, speziell in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung
Die Veranstaltung mit Assoz. Professor Dr. Martin Thaler am Donnerstag, 21. Juli, beginnt um 18 Uhr. Sie findet im Tagungsraum 1 im Untergeschoss des Helios Amper-Klinikums Dachau, Krankenhausstraße 15, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich – telefonisch unter (089) 8892-2314 oder online auf www.helios-gesundheit.de/endozentrum-muenchen. Voraussetzung für den Eintritt ist die 3G plus-Regel: Teilnehmende müssen ein negatives Testergebnis einer zertifizierten Teststelle vorlegen, unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus. Es gilt FFP2-Maskenpflicht.
Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 22.000 stationäre Patient:innen, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 800 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patient:innen. Weitere rund 36.000 Patient:innen werden ambulant von den rund 1.200 Mitarbeitenden der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 17 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 90 Betten.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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