Zu diesen 422 Kindern gehört Kabila*. Trotz einer Entfernung von 140 Kilometern zwischen ihrem Heimatdorf und dem Hospital macht sich die Mutter mit ihrem Kind auf den Weg, um medizinische Hilfe für Kabilas Verletzung zu erhalten. Gemeinsam reist das Mutter-Kind-Gespann zum Hospital Général in Kikwit. Vor drei Jahren ist Kabila gestürzt und hat sich etwa 4 cm unterhalb des Knies einen Unterschenkelbruch zugezogen. Der Knochen ist krumm zusammengewachsen. Bereits im letzten Jahr hat das ehrenamtliche Einsatzteam Kabilas Verletzung behandelt und eine stabilisierende Metallschiene eingesetzt, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Nun ist es an der Zeit, diese Metallschiene zu entfernen, und der Eingriff verläuft erfolgreich. Bevor die Mutter mit Kabila in ihr Heimatdorf zurückkehrt, bedankt sie sich mit einem Sack voller Bananen, Erdnüssen und verschiedenen exotischen Früchten beim medizinischen Fachpersonal. Diese Geste zeigt ihre große Dankbarkeit und Erleichterung. Sie verspricht, im November wiederzukommen. „Die Dankbarkeit der Menschen ist überwältigend. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, zu wissen, dass wir mit unserer Arbeit das Leben dieser Kinder nachhaltig verbessern können,“ sagt Tehrani über seinen Einsatz.
Das vorgestellte Hilfsprojekt wird vom Hammer Forum ins Leben gerufen. Diese humanitäre Hilfsorganisation wird 1991 von Ärzt:innen und Bürger:innen gegründet und hat es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, die gesundheitliche Notlage von Kindern in Krisengebieten zu lindern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist das Hammer Forum auf Spenden und ehrenamtliche Helfer:innen angewiesen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://hammer-forum.de.