Als Ergänzung zur Vollnarkose oder als eigenständiges Narkoseverfahren kommt die Regionalanästhesie bei uns zum Einsatz. Hier gibt es je nach Eingriff verschiedene Varianten: Bei der zentralen Regionalanästhesie (Spinal- oder Epiduralanästhesie) wird die komplette untere Körperhälfte betäubt, etwa bei großen Eingriffen am Bauch oder Brustkorb oder zur Schmerztherapie bei Wehenschmerzen kurz vor einer Geburt. Bei der Epiduralanästhesie wird zudem ein kleiner Katheter gelegt, über den auch nach der Operation ein Medikament gegeben werden kann, das die Schmerzen im Operationsgebiet hemmt.
Darüber hinaus wenden wir im HELIOS Klinikum Duisburg zahlreiche weitere Regionalanästhesieverfahren an:
- die interskalenäre Plexusblockade (zum Beispiel bei Operationen an der Schulter)
- die axilläre Plexusblockade (zum Beispiel bei Knochenbrüchen an der Hand oder am Unterarm)
- die Femoralis- und / oder Ischiadikusblockade (zum Beispiel bei Eingriffen an der Hüfte, am Knie oder am Bein)
Die peripheren Nervenblockaden und Katheteranlagen werden zur Schonung von Nerven und Gefäßen unter bildgebender Kontrolle (Ultraschall) durchgeführt.