Zentrum für Ästhetik- und Lasertherapie

• Unter dem Krankheitsbild Hyperhidrose versteht man eine übermäßige Schweißproduktion, deren Sinn nicht mehr darin besteht, die normalen körperlichen Funktionen des Schwitzens zu erfüllen.
• Hyperhidrose bedeutet daher nicht einfach viel zu schwitzen. Wer körperlich hart arbeitet oder großer Hitze ausgesetzt ist, schwitzt auch viel, ohne dass eine Hyperhidrose zugrunde liegt. Hyperhidrose bedeutet immer eine Fehlfunktion der Schweißsekretion. Wird auch dann zu viel Schweiß gebildet, wenn es nicht notwendig ist den Körper abzukühlen (als Folge von Überhitzung), liegt der Verdacht auf eine Hyperhidrose nahe.

• In der Helios Klinik Oberhausen bieten wir zwei Therapiemöglichkeiten an, um die Schweißproduktion in den Achselhöhlen sowie an Händen und Füßen auf ein normales Maß zu reduzieren.
• Bei der Behandlung mit Botulinum Toxin wird durch die Hemmung der Übertragung von Nervensignalen die Aktivierung der Schweißdrüsen gestoppt.
• Die Wirkung tritt im Durchschnitt nach 3-7 Tagen ein; die Wirkungsdauer ist mit 4-6 Monaten länger als bei kosmetischen Indikationen.
• Für die Botox®-Therapie in den Achseln ist im Grunde keine Betäubung notwendig.

• Bei der Saugkürettage werden die Schweißdrüsen im Achselbereich operativ abgetragen. Bei etwa 80 Prozent der Patienten reduziert der Eingriff dauerhaft das übermäßige Schwitzen. Diese Methode entfernt die Schweißdrüsen dauerhaft, kann aber bei Bedarf wiederholt werden.
• Die Saugkürettage erfolgt in Lokalanästhesie.

• Das medizinische Microneedling kommt bei Falten, Akne- oder operativen Narben, Pigmentstörungen, Melasma, Schwangerschaftsstreifen oder Haarausfall (ggf. mit einer Eigenbluttherapie) zum Einsatz.
• Durch einen mit feinen Nadeln bestückten Behandlungskopf, der bis zu 150-mal pro Minute in die Haut eindringt, werden winzige Mikroverletzungen erzeugt.
• Dadurch wird die Reparaturfunktion der Haut ausgelöst und es bilden sich neue Kollagen- und Elastinfasern sowie neue Kapillargefäße, die die Durchblutung besonders in altem Narbengewebe fördern. Narben und Falten werden von unten nach oben von den neu entstandenen Fasern aufgefüllt und geglättet.
• Abgesehen von einer leichten Rötung der Haut sind keine Nebenwirkungen bekannt und die Patienten sind ab dem Folgetag direkt gesellschaftsfähig.

• Es gibt auch Roller für die Heimanwendung. Hier sind die Nadeln allerdings nicht so lang und dringen auch nicht wirklich in die Haut ein. Es ist eine ergänzende Maßnahme, wobei der Effekt aber keinesfalls mit dem medizinischen Needling zu vergleichen ist.

• Während des Microneedlings ist die Haut durch die offenen Kanäle wesentlich aufnahmefähiger für Wirkstoffprodukte, die die Kollagenbildung zusätzlich anregen und den Microneedling-Effekt unterstützen. Aus diesem Grund ergänzen wir in vielen Fällen die Behandlung mit einer PRP-Therapie oder andere Anti-Aging- und Hyaluronprodukte, die den Therapieeffekt weiter verbessern und die Regenerationsvorgänge in der Haut erheblich beschleunigen.

• PRP, Dracula – oder Plasmalifting; Alle diese Namen beschreiben das gleiche Verfahren, nämlich die Eigenbluttherapie mit einem Plasma-Thrombozyten Konzentrat.

• Anwendungsgebiet sind die Faltenbehandlung und Verbesserung der Hautstruktur im Gesicht sowie am Hals und Dekolleté.
• Das PRP aktiviert die eigenen Heilungskräfte des Körpers. Durch Einschleusung von plättchenreichem Eigenplasma (PRP) wird die Haut gestrafft und verjüngt.

• Zur Gewinnung von PRP werden ca. 10-15 ml Ihres eigenen Blutes entnommen. Das Gefäß mit dem Blut wird dann sofort in einer speziellen Apparatur zentrifugiert. Durch das Zentrifugieren trennen sich die roten Blutkörperchen vom Blutplasma.
• Nach Anwendung einer Betäubungscreme über 20-30 Minuten wird dann das Plättchen reiche Blutplasma mit sehr feinen Nadeln in die betroffene Hautareale injiziert. 
• Dadurch beginnt eine sofortige Zell- und Gewebeaktivierung, die zur Heilung und Regeneration der Haut beiträgt.  
• Erste Ergebnisse sind innerhalb von 1 Woche sichtbar.

• Wir ergänzen in vielen Fällen eine PRP-Therapie mit dem medizinischen Microneedling. Während des Micro-Needlings ist die Haut durch die offenen Kanäle wesentlich aufnahmefähiger, so dass das Plasmakonzentrat tiefere Strukturen erreichen und damit den gewünschten Effekt weiter unterstützen und verstärken kann.

• Diese Methode entspricht der Eigenplasma Behandlung zur Hautverjüngung.

• Beginnender Haarausfall ist vielen Menschen vor allem in einem jüngeren Lebensalter unangenehm. In einem frühen Stadium des Haarverlustes kann eine Eigenblutbehandlung gute Erfolge im Kampf gegen den Haarausfall zeigen.

• Mit einer dünnen Nadel wird dabei plätchenreiches Plasma (PRP), das aus Ihrem eigenen Blut gewonnen wird, in die Kopfhaut eingespritzt.
• Die Wachstumsfaktoren in Ihren Blutzellen werden aktiv und stimulieren auf natürliche Weise den Haarwuchs.
• Die kleinen Injektionen sind nicht sehr schmerzhaft, da die kurzen Nadeln nicht tief in die Kopfhaut eindringen. Ein leichtes Piksen lässt sich gut ertragen und ist kaum spürbar.
• Einige Wochen nach der Behandlung sind erste Ergebnisse sichtbar. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis kann es jedoch notwendig sein, die Behandlung zu wiederholen. In der Regel sind drei Behandlungen im Abstand von einigen Wochen bis Monaten nötig. In manchen Fällen werden weitere Behandlungen angeraten, doch das entscheidet sich grundsätzlich anhand eingehender Untersuchungen des einzelnen Patienten.

• In der Mesotherapie werden mit feinen, kurzen Nadeln individuell zusammengestellte Medikamente und Wirkstoffe direkt in dem zu behandelnden Hautbereich injiziert. Durch ihre Wirkweise ist sie besonders schonend und wird unter anderem auch in der ästhetischen Medizin eingesetzt.

• Die Wirkung der Mesotherapie basiert auf der gezielten lokalen Anwendung von verschiedenen Wirkstoffen sowie dem stimulierenden physikalischen Effekt der Injektionen. Injiziert wird eine individuell zusammengestellte Kombination verschiedener Arzneien, Vitamine, homöopathischer und pflanzlicher Mittel, die sich gegenseitig verstärken und ergänzen. Aufgrund der potenzierten Wirkung und der lokalen Anwendung bleiben die verwendeten Wirkstoffmengen äußerst gering. Die nur wenige Millimeter tiefen Stiche regulieren die Abwehrkräfte, indem sie die Immunzellen der Haut modulieren. Sie steigern die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Bindegewebes, das Gewebe wird stimuliert, körpereigene Endorphine und entzündungshemmende Substanzen werden freigesetzt.

• Durch die Anregung der Mikrozirkulation sowie durch Diffusionsprozesse gelangen die Substanzen unmittelbar in den betroffenen Bereich und auch in tiefer liegende Strukturen wie Muskeln und Gewebe, aber kaum in den Blutkreislauf. Das macht die Mesotherapie besonders schonend, denn die ohnehin geringen Dosen belasten den Organismus nicht unnötig. Bei korrekter Anwendung, die nur durch geschulte Ärzte stattfinden darf, zeigt die Behandlung nahezu keine Nebenwirkungen oder Komplikationen.

• Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert je nach Fall zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde. Vor Beginn der Behandlung wird Sie der Therapeut ausführlich über das Verfahren, den Ablauf, mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie über die Kosten der Behandlung informieren und Ihre Fragen beantworten.

• Nach der Behandlung werden die betroffenen Stellen gekühlt und es wird eine spezielle Schutzcreme aufgetragen. In der Regel hinterlässt die Behandlung keine Spuren, so dass Sie danach sofort wieder Ihrem Alltag nachgehen können.

• Abhängig von der Indikation erfolgt die Behandlung meist mehrfach in einem Abstand von einer Woche bis hin zu mehreren Monaten. Oft reichen drei bis fünf Behandlungen aus, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen. In manchen Fällen (z. B. bei der Behandlung von Haarausfall) können auch bis zu zehn Behandlungen notwendig sein.

• Mit zunehmendem Alter verliert die dünne Haut am Oberlid und das feine Gewebe rund um die Augen an Elastizität sowie Spannkraft und sinkt mit der Schwerkraft immer stärker über die Lidfalte. In ausgeprägten Fällen wölbt sich das Oberlid sogar über die Wimpern. Die Augen wirken dann kleiner, das Gesicht älter und trauriger. Der Blick erscheint durch die Schlupflider müde und abgespannt.
• Durch eine Oberlidplastik können überschüssige Haut und Fettpölsterchen im Bereich der Oberlider entfernt werden. Die Oberlidstraffung ist eine operative Möglichkeit um die obere Augenpartie frischer und jünger aussehen zu lassen. Der Effekt einer Lidstraffung am Oberlid geht jedoch darüber hinaus und verhilft zu einem jüngeren und frischerer Gesamteindruck des Gesichtes.
• Bei der Oberlidplastik wird der Überschuss an Haut und Fett ebenso wie erschlafftes Muskelgewebe schonend entfernt. Die feine Augenlidhaut wird anschließend mit dünnstem Nahtmaterial verschlossen. Die ganz feine Narbe in der Lidfalte ist später für Außenstehende nicht erkennbar.
• Oftmals ist die Unterlidregion auch vom Alterungsprozess betroffen, so dass Tränensäcke, Augenringe und Unterlidfalten entstehen. Hier kommt dann eine Unterlidstraffung (Unterlid-Blepharoplastik) zur Anwendung.
• Überschüssiges Fettgewebe (Tränensäcke) wird im Rahmen einer kleinen Unterlidstraffung entfernt. Hierzu ist an der Innenseite des Unterlids ein winziger Schnitt erforderlich.
• Bei reinem Hautüberschuss am Unterlid, wird das Augenlid an der Außenseite gestrafft. Der Schnitt liegt dabei an der Unterkante des Lids und ist später für Außenstehende nicht sichtbar.
• Die Oberlidplastik sowie die äußerliche Unterlidstraffung erfolgen in Lokalanästhesie. Bei Schnitt an der Innenseite des Unterlids ist eine Analgosedierung erforderlich.

• Ambulante Operationen sind ein Hauptteil unserer Arbeit.

• Es gibt eine Vielzahl gutartiger, meist rein kosmetisch störender Hauttumore.  Hierzu gehören verschiedene Arten von nicht-entzündlichen Muttermalen (Naevi), Bindegewebstumore (u.a. Fibrome, Stielwarzen), Fettgewebsgeschwülste (Lipome), Grützbeutel (Atherome), Fetteinlagerungen in der Lidhaut (Xanthelasmen), seborrhoische Alterswarzen, sowie entzündliche, ebenfalls gutartige Hautveränderungen wie z. B. durch Viren ausgelöste Warzen.

• Auch bei harmlosen Hautveränderungen besteht oft der Wunsch nach einer Entfernung, wenn sie funktionell oder ästhetisch stören. Neben der klassischen Operation werden hier auch schnittlose Verfahren wie der Scherenschlag, die Kurettage, Kryotherapie (Vereisung) oder Kauterisation eingesetzt.

• Die ambulanten Operationen dauern meistens 20 Minuten und werden in Lokalanästhesie durchgeführt.

Wo kann die Laser Haarentfernung angewendet werden?

• im Gesicht (Oberlippe, Kinn, Augenbraue)
• im Brust-, Rücken- und Bauchbereich
• in den Achselzonen
• in der Bikini-/Intimzone
• an den Beinen

Sogar die Behandlung am Rücken dauert keine 10 Minuten. Wichtig ist, dass die betroffene Haut vorher rasiert wird. Permanente Hautreduktion ist jedoch nie nur mit einer Behandlung zu erreichen. Wie viele Sitzungen für eine komplette Epilation anstehen, hängt von Körperpartie und Hauttyp ab. Im Durchschnitt muss die Behandlung fünf bis sieben Mal wiederholt werden, jeweils im Abstand von etwa sechs Wochen.