- Schnittrandkontrollierte Tumorchirurgie
- Shave-Exzisionen
- Hautverschlüsse mittels komplexer Lappenplastiken
- Freie Transplantate (Vollhaut, Spalthaut, Mesh-Graft)
- Kryochirurgie (Vereisungstherapie)
- Lasertherapien (abtragende Laser, Gefäßlaser)
- Dermabrasionen (Abschleifung der Haut)
- Zirkumzisionen (Beschneidungen)
- Sklerosierungstherapien bei Besenreisern/retikulären Varizen/Seitenastvarizen
- Chirurgische Wundreinigungen
- Vakuum-Therapien
- Schildwächter-Lymphknoten-Entnahme (Sentinel-Lymphknotenbiopsie) in Kooperation mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
- Elektrochemotherapie bei Hauttumoren und Hautmetastasen andere Tumore (etwa Mammakarzinom)
- Ästhetische Eingriffe
Bösartiger Hautkrebs:
- weißer Hautkrebs/ Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom, Keratoakanthom
- schwarzer Hautkrebs/malignes Melanom
- Merkelzellkarzinom
- Dermatofibrosarkoma protuberans
- Morbus Paget
- Hautmetastasen bei verschiedenen Grunderkrankungen – wie etwa Mammakarzinom (Brustkrebs)
- Weitere seltenere Tumoren
- Hautkrebsvorstufen (aktinische Keratosen, dysplastische Nävi, Morbus Bowen)
Weitere Krankheitsbilder:
- Angeborene und erworbene Pigmentmale
- Prokologische Erkrankungen (z.B. Feigwarzen, Marisken)
- Entzündliche Hauterkrankungen (z.B. Akne inversa, Morbus Hailey-Hailey, eingewachsene Zehennägel)
- Schmerzhafte Ohrknötchen
- Verengung der Vorhaut (Phimose)
- Offene Beine
- Ästhetisch störende Hautveränderungen (z.B. Alterwarzen, Grützbeutel, Fettgeschwulste, Narben, Knollennasen, Fetteinlagerungen an den Lidern)
Muss es immer eine OP sein? ECP als alternative Bestrahlungstherapie
Bei der extrakorporale Photopherese (ECP) handelt es sich um eine relativ junge photoimmunologische Therapie, die vornehmlich zur Behandlung bösartiger Hautveränderungen (kutane T-Zell Lymphom) bzw. des Sézary-Syndroms eingesetzt wird.
Bei dem Verfahren wird das Blut mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Dadurch können wir das Immunsystem beeinflussen, was man Immunmodulation nennt. Mit der ECP kann zum Teil eine vollständige Abheilung aller Symptome erzielt werden. Zudem ist die Kombination mit vielen weiteren medikamentösen Therapien (Immunmodulatoren) möglich.
Das Verfahren ähnelt dem einer Blutwäsche. Zu Beginn wird das Blut des Patienten mit Hilfe einer Spezial-Zentrifuge in verschiedene Bestandteile aufgetrennt. Die dabei separierten T-Zellen werden gesammelt und unter Einwirkung des Photosensibilisators 8-Methoxypsoralen (8-MOP) außerhalb des Körpers mit ultravioletter Strahlung (UV-A) bestrahlt. Anschließend bekommt der Patient das bestrahlte Blut über den Venenzugang wieder zurück.
Da es aufgrund der durch die Photopherese zu stärkeren Kreislaufproblemen kommen kann, erfolgt die ECP im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in unserer Klinik. Ein speziell geschultes und zertifiziertes Team aus Ärzten, Pflegepersonal und Arzthelferinnen betreut und überwacht die Patienten während der gesamten Behandlung und gewährleistet eine wohnortnahe Versorgung.
In der Regel erfolgt die Photopherese an zwei aufeinanderfolgenden Tagen und wird in 4-wöchigen Abständen fortgesetzt. Anschließend können die Zyklen je nach klinischem Befund länger werden. Ein deutliches Ansprechen auf die Behandlung zeigt sich meist erst nach einigen Monaten, damit handelt es sich bei der extrakorporalen Photopherese um eine längerfristige Behandlung.
Die extrakorporale Photopherese wird vor allem bei bösartigen Hautveränderungen (erythrodermische kutane T-Zell Lymphom) bzw. dessen leukämische Variante, das Sézary-Syndrom angewandt. In den letzten Jahren hat sich das Einsatzgebiet jedoch vergrößert. So kann die extrakorporale Photopherese auch bei anderen Hauterkrankungen eingesetzt werden, die auf vorherige Behandlungen nicht und nur unzureichend angesprochen haben bzw. unter denen stärkere Nebenwirkungen aufgetreten sind.
Das Einsatzgebiet umfasst unter anderem:
- Kutane T-Zell-Lymphome
- Sézary-Syndrom
- Graft versus Host Disease
- Systemische Sklerodermie
- Erythrodermisches atopisches Ekzem
So erreichen Sie uns
Zur Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wenn Sie zu uns kommen, bringen Sie bitte sämtliche verfügbaren Behandlungsunterlagen wie Arztbriefe, Untersuchungsergebnisse und eine Übersicht der aktuellen Medikation mit.
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