Unser Leistungsspektrum
- Spinalkanalstenose (verengter Wirbelkanal)
- Chron. Wirbelsäulenschmerzen (Skoliose, Kyphose, Sagittale Dysbalance)
- Instabilitäten (Wirbelgleiten, Spondylolisthesis)
- Tumorchirurgie
- Osteoporotische Brüche
- Unfallbedingte Wirbelsäulenschädigungen
- Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
- rheumatische Folgeerscheinungen an der Wirbelsäule
- Entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylodiszitis)
- Stufentherapie
- konservative Schmerztherapie
- interventionelle Schmerztherapie
- Facettentherapie (Infiltration und Thermokoagulation)
- Nervenwurzelblockaden, PRT
- Epidurale Infiltrationen
- ISG Infiltrationen
- Krankengymnastik
Eine Operation steht für unsere immer den letzten Schritt dar – sollten aber konservative Maßnahmen nicht greifen, stehen für Ihre Genesung umfangreiche und erprobte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
In jedem Fall werden die Befunde durch das behandelnde Ärzteteam äußerst kritisch betrachtet und bewertet, bevor es sich für eine Operation ausspricht. Der Eingriff erfolgt erst dann, wenn alle alternativen nichtoperativen Verfahren ausgeschöpft sind. Ausnahmen bilden Querschnittslähmung, Blasen-Darm-Funktionsstörungen oder plötzliche hochgradige Lähmungen. Sie erfordern oft – wenn die Ursache durch bildgebende Verfahren (Röntgen, Kernspintomografie, Computertomografie) gefunden ist – eine sofortige Operation.
Je nach Eingriffsart und entsprechend der Behandlungsprozedur können Patienten in der Regel nach zwei bis elf Tagen aus der stationären Behandlung entlassen werden. Die Möglichkeit einer Anschlussheilbehandlung (Rehabilitationsmaßnahme) wird gemeinsam mit dem Patienten abgestimmt.
Operationsverfahren, die wir anbieten:
- Mikroskopische Bandscheibenoperation der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
- Mikrochirurgische Halsbandscheibenentfernung und Implantation von Bandscheibenprothesen
- Mikrochirurgische Behandlung von Wirbelkanalverengungen (Spinalkanalstenosen)
- Wirbelkörperersatz bei Zerstörung durch Unfälle oder Erkrankungen
- Stabilisierungsoperation an Hals-, Brust- und- Lendenwirbelsäule sowohl vom Rücken als auch von der Bauchseite
- Stabilisierung von Wirbelkörperfrakturen durch minimalvasives Einspritzen von Knochenzement (sogenannte Kyphoplastie)
- Korrektur des Wirbelsäulenprofils, z.B. bei Skoliose oder Wirbelkörpergleiten (Spondylolisthesis), langstreckige Versteifungsoperation
Unsere Klinik steht Ihnen auch als Ansprechpartner für die komplizierte Therapie der Skoliose zur Verfügung. Von einer Skoliose können Menschen jeder Altersgruppe betroffen sein. Doch im hohen Alter, ab circa 60 Jahren, kann die Häufung auf bis zu 68 Prozent ansteigen, da die Wirbel sich altersbedingt verändern. Vor allem Frauen und Mädchen sind rund viermal häufiger von einer idiopathischen Skoliose, bei der die Ursachen unbekannt sind, betroffen.
Zunächst erfolgt die Sichtdiagnostik. Das heißt die körperliche, klinische Untersuchung. Dort wird geschaut, ob das Taillendreieck symmetrisch oder asymmetrisch ist, ob der Becken- und Schulterstand gerade oder schief ist, ob die Wirbelsäule im Lot ist oder ob der Untersuchte einen Rippenbuckel oder einen Lendenwulst vorweist.
Nachdem die Untersuchung abgeschlossen ist und ein Verdacht auf Skoliose besteht, findet die apparative Diagnostik mit Röntgenstrahlung statt. Eine Alternative dazu ist die Rasterstereographie. Diese wird häufig bei Kindern zur Vermeidung vor Röntgenstrahlung angewendet. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass diese nicht direkt und damit ungenauer ist.
Die drei Säulen der Behandlung einer Skoliose bestehen aus Physiotherapie, Korsetttherapie und Operation. Gerne klären wir Sie in einem ausführlichen Gespräch über die Möglichkeiten der Therapie auf.