Sekretariat Darmkrebszentrum:
Telefon: (0203) 546 30301
E-Mail: DUN-Minimalinvasive-chirurgie@helios-gesundheit.de
Unsere gemeinsamen Ziele
Unsere Leistungen
Die wichtigste Untersuchung bei der Früherkennung von Darmkrebs ist die Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt. Darüber hinaus gehört auch ein Stuhltest auf nicht sichtbares Blut dazu. Bei der Spiegelung untersucht der Arzt verschiedene Darmabschnitte und kann ggfls. schon Gewebeproben nehmen oder verdächtige Stellen entfernen.
Auch zur Diagnostik gehört in den meisten Fällen eine Spiegelung (Koloskopie) dazu. Darüber hinaus lassen sich aus Blutwerten, Stuhlproben und bildgebenden Verfahren verschiedene Erkenntnisse, u.a. über das Stadium ableiten.
Der Arzt kann während einer Koloskopie bereits eine Gewebeprobe entnehmen, die dann zur weiteren Diagnostik ins Labor geschickt wird.
Konkret bieten wir an:
- Darmspiegelung (Koloskopie/ Rektoskopie),
- Gewebeprobe-Untersuchung (Biopsie),
- Blutprobe-Untersuchung,
- Ultraschall (Sonographie),
- Endosonographie,
- Konventionelle Röntgenuntersuchung (Kolonkontrasteinlauf und Thorax-Röntgenbild),
- Zusätzliche bildgebende Verfahren (MRT, CT, etc.)
- Internistische und chirurgische Bauchhöhlenspiegelung (Laparoskopie)
Neben den konservativen Verfahren, wie Chemo- und Strahlentherapie, bieten wir auch alle operativen Möglichkeiten zur Tumorentfernung in Dick- und Mastdarm an:
- Probeentnahmen aus dem Bauchraum
- Minimal-Invasive Tumorentfernung (MIC, Farblaparoskopie, etc.)
- Metastatsenchirurgie
- Offene Operationen
Heutzutage besteht prinzipiell die Möglichkeit, jede Operation aus dem Bereich der Viszeralchirurgie minimal-invasiv vorzunehmen. Da es aber manchmal technische Einschränkungen geben kann, beraten wir Sie gerne über die Operation und diskutieren mit Ihnen alle Optionen ausführlich.
Ist der minimal-invasive Ansatz möglich, so bedeutet dies für Sie nach der Operation weniger Schmerzen, schnellere Erholung und schnellere Rückkehr in ein normales Leben (Essen, Trinken, Mobilisation).
Auch bei der Nachsorge kümmern wir uns um die optimale Begleitung. Zum einen können Sie schon während Ihres Aufenthaltes Schmerz-, Wund- und Stomatherapeuten in Anspruch sowie auf die Expertise verschiedener Fachabteilungen in Anspruch nehmen. Zudem leiten wir Sie dann in die ambulante Nachsorge über und arbeiten eng mit den niedergelassenen Kollegen zusammen.
Für die Gründung eines Behandlungszentrums bedarf es gewisser Voraussetzungen und Ziele, die wir in unserem Leitbild festgelegt haben. Dabei sehen wir uns als zuverlässigen Partner an der Seite des Patienten und der niedergelassenen Kollegen – bei der Früherkennung, Diagnose, Therapie und Nachbehandlung. und begleiten Sie bei allen Behandlungsabschnitten.
Die bösartigen Veränderung am Dick- und Mastdarm („kolorektales Karzinom“) zählen weltweit zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Obschon die Erkrankung bei frühzeitiger Diagnose gut behandelbar und oft sogar heilbar ist, sterben allein in der Region Duisburg jährlich rund 200 Menschen an den Folgen der Erkrankung.
Die Ursache liegt häufig in fehlender Vorsorge oder Betreuung. Um die Chancen der betroffenen Patienten in der Region Duisburg nachhaltig zu verbessern haben wir – Klinikärzte, niedergelassene Fach- und Hausärzte, Stomatherapeuten, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und viele weitere – kooperativ zum integrativen Helios Darmkrebszentrum Duisburg zusammengeschlossen. So begleiten und beraten wir betroffene Patienten sektorübergreifend und interdisziplinär zu allen Zeiten und in allen Bereichen.
WER SIND WIR?
Wir sind ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen und weiteren Berufsgruppen, die sich zum Ziel gesetzt haben, am Helios Klinikum Duisburg eine optimale Versorgung von Patienten mit Darmerkrankungen, vor allem mit kolorektalen Karzinomen, sicherzustellen.
WIE ARBEITEN WIR?
Ein Kernaspekt unserer Arbeit ist die optimale Kommunikation mit unseren Patienten und in unserem Team. Dazu dienen wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenzen, regelmäßige Treffen und Besprechungen zwischen Ärzten und anderen Mitarbeitern im Team (u.a. Psychoonkologie, Ernährungsberatung, Stomatherapie, Pflegedienst) und ausführliche Beratungsgespräche mit unseren Patienten und ihren Angehörigen.
UNSERE ZIELE
Förderung der Früherkennung
Erkennung und Beratung bei familiärer Häufung
Verbesserung der Versorgungsqualität von Patienten mit kolorektalem Karzinom unter Nutzung bestehender Strukturen und Verbesserung der Kooperation zwischen den Leistungserbringern durch Bildung eines interdisziplinären Qualitätsnetzes
Verlängerung der Überlebenszeit bei Kolon- und Rektumkarzinom, Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen sowie der Patientenzufriedenheit und Sicherheit.
Optimierte und schnellstmögliche, nach bestehenden Qualitätsrichtlinien durchgeführte Diagnostik, Behandlung, Betreuung und Nachsorge von Patienten mit kolorektalem Karzinom.
Orientierung von Diagnostik, Therapie und Nachsorge an bestehenden Leitlinien der Fachgesellschaften und „Evidence based Medicine“.
Ambulante Leistungserbringung soweit möglich, stationäre Versorgung wo erforderlich
Zukunftsorientierung durch Implementierung neuer evidenzbasierter Methoden und Therapien sowie Erweiterung des Versorgungsangebotes auf neuestem medizinischen Stand.
Qualitätssicherung mit regelmäßigen Qualitätskontrollen zur Verbesserung der Effizienz des Darmzentrums. Die dem Darmzentrum angehörenden Ärzte und das zugehörige Assistenzpersonal verpflichten sich im Rahmen des Qualitätsmanagements zu einer regelmäßigen Qualitätskontrolle und einer kontinuierlichen Fortbildung.
Berücksichtigung der Gebote der Angemessenheit und Wirtschaftlichkeit
Gut zu wissen
Der blaue Ratgeber: Darmkrebs
Zur Verfügung gestellt von der Deutschen Krebshilfe
Indikation:
Kolonkarzinom im Stadium I, II und III
Beschreibung:
Ein nicht-interventionelles, multizentrisches molekulares Register zur retro- und prospektive Erfassung der Rolle von MSI und KRAS für die Prognose beim Kolonkarzinom im Stadium I, II oder III.
Status: aktiv, Studienteilnahme möglich
Indikation:
Kolorektales Karzinom Stadium II (hohes Risiko) oder Stadium III
Beschreibung:
Epidemiologische Studie zur Überwachung von Studienteilnehmern mit reseziertem kolorektalem Karzinom im Stadium II (hohes Risiko) oder Stadium III auf zirkulierende Tumor-DNA vor, während und nach ihrer Behandlung mit adjuvanter Chemotherapie
(Epidemiologische Studie zur Unterstützung einer Phase-II-Studie)
Status: aktiv, Studienteilnahme möglich
ACO-ARO/AIO-18.2
Indikation:
Präoperative FOLFOX-Therapie im Vergleich zu postoperativer, risikoadaptierter Chemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom und geringem Rezidivrisiko
Beschreibung:
Präoperative FOLFOX-Therapie im Vergleich zu postoperativer, risikoadaptierter Chemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom und geringem Rezidivrisiko:
Eine randomisierte Phase III – Studie der deutschen Rektumkarzinom Studiengruppe
Status: aktiv, Studienteilnahme möglich