Nach sechs Jahren am Standort der Helios Marien Klinik und insgesamt 23 Jahren Chefarzterfahrung geht Gefäßexperte Dr. Damian Schubert in diesem Sommer in Rente und übergibt den Staffelstab an die nächste Generation. Der erfahrene Mediziner hatte vor allem den Bereich der vasculären und der endovaskulären Chirurgie mit hoher Kompetenz am Helios Maximalversorger ausgebaut. „Ich möchte mich für die schönen Jahre hier bei Helios bedanken und freue mich sehr über die Entwicklung der Gefäßchirurgie bei uns.“
Übernehmen wird die Abteilung Dr. Konstantinos Meletiadis, der seit Juli 2017 als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, vasculären und endovaskuläre Chirurgie an der Duisburger Helios St. Anna Klinik und der Helios Klinik Duisburg-Homberg tätig ist. Auch hier bleibt er weiterhin verantwortlich. Der 48jährige Gefäßspezialist will die Kompetenzen und Ressourcen der beiden Standorte sinnvoll bündeln, um eine regional exzellente Versorgung im Bereich der Gefäßchirurgie zu gewährleisten. Eine der bedeutendsten Veränderungen wird die flächendeckende Durchführung großer und komplizierter Eingriffe sein, wie sie bereits heute im St. Anna stattfinden. „Wir können dann in Summe auf extrem hohe medizinische Expertise zugreifen, das gibt dem Gesamtspektrum noch mal einen großen Schub. Ich blicke daher sehr optimistisch in die Zukunft und freue mich auf die Herausforderung, ein hoch qualifiziertes Team aus neuen und erfahrenen Fachärzt: innen zu vereinen“, fasst Dr. Meletiadis die Pläne zusammen. Unterstützung erhält das neue Team durch Herrn Dr. Jomon Pfeifer, Sektionsleiter der Angiologie an der Helios St. Anna Klinik. Gemeinsam bilden die beiden Abteilungen die große Klinik für Gefäßmedizin.
Besonders die Gefäßchirurgie hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht, vor allem im Bereich minimalinvasiver Behandlungen. Bereits jetzt werden innovative Techniken, wie etwa eine Gefäßfräse zum Eröffnen verschlossener Gefäße ohne Operation angewendet. Hinzu kommen komplexe Behandlungen bei Erkrankungen der gesamten Hauptschlagader (Aorta) mit speziell für die Patient:innen angefertigten Stentprothesen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem gesamten Team und die Nutzung der vorhandenen Expertise soll die Notwendigkeit für Duisburger:innen, bei gefäßchirurgischen Eingriffen in eine Uniklinik gehen zu müssen, überflüssig gemacht werden.