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Mai-Rekord: Über 100 Geburten im Hamborner Kreißsaal

Um ganze 15 Prozent mehr Kinder wurden bisher in diesem Jahr in der Helios St. Johannes Klinik geboren - dabei knackte der Mai einen schönen Rekord.

04. Juni 2024

Ein kleiner Lichtblick entgegen dem Trend – in der Helios St. Johannes Klinik steigen die Geburtenzahlen seit Jahresbeginn kontinuierlich an, der Mai 2024 schloss sogar mit einem Rekord ab. Bei 105 Geburten kamen im Wonnemonat 108 Kinder zur Welt, darunter drei Zwillingspärchen. Die Mädchen hatten dabei mit knapp über der Hälfte leicht die Nase vorn. Im Mai des vergangenen Jahres waren es nur um die 70 Geburten gewesen. „Das ist jetzt tatsächlich eine kleine Bestmarke für unseren Kreißsaal und wir wissen das Vertrauen der werdenden Eltern in unsere Arbeit sehr zu schätzen“, freut sich Dr. Alejandro Corral, der die Frauenklinik in Alt-Hamborn im Sommer 2022 übernahm. Schon seit Beginn des Jahres zeichneten sich die steigenden Zahlen Im Duisburger Norden ab, leicht gegenläufig zum Rest des Landes. Im März etwa meldete das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung den tiefsten Stand der Geburtenrate in Deutschland seit 2009, schon seit Sommer 2023 befinden sich die Zahlen im Sinkflug. Da ist der kleine „Duisburger Babyboom“ umso erfreulicher, findet auch der Chefarzt: „Seit Januar kommen wir auf rund 15 Prozent mehr Geburten als im Vorjahr, das ist schon eine signifikante Steigerung.“ Ob es in der ganzen Region einen Anstieg gebe oder die Entwicklung andere Gründe habe, könne er nur mutmaßen. „Ich hoffe einfach, unsere harte Arbeit und das gute Teamwork spricht sich rum. Wir freuen uns auf jeden Fall über die vielen besonderen Momente im Kreißsaal.“

Einer davon war in jedem Fall die Geburt der zweieiigen Zwillinge Emilia und Adriano Dubovi, sie kamen am 31. Mai mit 2.800 und 2.680 Gramm in der Helios St. Johannes Klinik zur Welt. Eigentlich war ein Kaiserschnitt am 6. Juni geplant, doch Mama Angeline Dubovi erlitt eine akute Schwangerschaftsvergiftung, eine Komplikation, die im Ernstfall das Leben von Mutter und Babys hätte gefährden können. Das Team handelte schnell und holte die beiden früher gesund auf die Welt. Auch Angeline Dubovi geht es wieder gut: „Es haben sich alle toll gekümmert und ich bin wirklich dankbar dafür, dass alles so gut ausgegangen ist.“

Die Spezialisierung auf Risiko-Schwangerschaften, unter anderem solche mit Mehrlingen, ist einer der Schwerpunkte des Teams. Dabei arbeiten die Geburtshelfer:innen sehr eng mit der großen Kinderklinik am Haus zusammen. Im Kreißsaal und im Perinatalzentrum verfügen die Abteilungen über alle Möglichkeiten, einen komplizierteren Schwangerschaftsverlauf kompetent und engmaschig zu überwachen und zu früh oder krank Geborene optimal zu versorgen. Selbst bei notwendigen chirurgischen Eingriffen muss so gut wie kein Kind verlegt werden. „Wir decken mit der Kinderchirurgie, der Kindernephro- und urologie sowie mit einem Spezialisten für pädiatrische Magen-Darm-Erkrankungen nahezu alle Komplikationen nach der Geburt ab“, erläutert Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler. Ein Angebot, dass Familie Dubovi glücklicherweise nicht in Anspruch nehmen musste, schon heute geht es für die Familie endlich nach Hause in den lang ersehnten, aufregend neuen Alltag.

 

Auf dem Bild zu sehen: v.l. Chefarzt der Frauenklinik Dr. Alejandro Corral, die Zwillinge auf den Armen der frischgebackenen Großmutter Annette Leenen [mit Emilia] und Mama Angeline Dubovi [mit Adriano] sowie begleitende Ärztin in Weiterbildung Marina Jahrmarkt

Geburtenrekord Mai 2024 Zwillinge