Für Kinder, die krank sind und die Feiertage in einer Klinik verbringen müssen, fernab von zu Hause, ist diese Zeit oft besonders belastend und traurig – ebenso wie für ihre Eltern und Geschwister. Um den kleinen Patient:innen diese Tage ein wenig angenehmer zu gestalten, hatte das Team der Kinderklinik der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn bereits zu Beginn des Dezembers die Stationen festlich dekoriert und regelmäßig Plätzchen nachgeliefert. Zusätzlich sammelten Ärzt:innen und Pflegekräfte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche kleine Geschenke „im Schuhkarton“ – sowohl innerhalb der Klinik als auch in vielen anderen Abteilungen sowie bei externen Vereinen. „Wir können das Familienfest zuhause nicht ersetzen, aber wir möchten den Kindern dennoch eine kleine Freude bereiten“, erklärte Dr. Robert Schmitz, Oberarzt der Kinder- und Jugendmedizin und langjähriger Mitorganisator der Aktion. Insgesamt wurden mehr als 100 Schuhkartons mit Überraschungen – inspiriert von der bekannten Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ der Initiative Geschenke der Hoffnung – zusammengetragen und für die Feiertage bereitgestellt. Wie beim Vorbild gingen die Pakete vor allem an bedürftige Kinder und sorgten für strahlende Gesichter und ein bisschen Weihnachtsstimmung.
Die sogenannte Aspiration, also das Einatmen von Fremdkörpern, ist eine der gefährlichsten Notfalldiagnosen bei Kindern. Die Haupt-Risikogruppe bilden dabei Kinder in den ersten vier Lebensjahren. Lebensmittel wie etwa Nüsse und kleine Spielzeugteile stellen die größte Gefahr dar. Warum sich die Fälle besonders in der Vorweihnachtszeit häufen und was Eltern zum Thema wissen sollten, darüber spricht Dr. med. Robert Schmitz, Kinder-Pneumologe und Oberarzt der Kinder- und Jugendmedizin an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg.