Etwas flapsig und im doppelten Wortsinn könnte man sagen, dass da an den Duisburger Helios Standorten St. Johannes und Marien „jemand sehr sauber gearbeitet hat.“ Denn um mit dem Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände ausgezeichnet zu werden, bedarf es der Einhaltung zahlreicher Qualitätskriterien: Unter anderem muss die Gesundheitseinrichtung seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederkehrend in der Händedesinfektion schulen, die Einhaltung der Vorgaben sicherstellen, den Händedesinfektionsmittelverbrauch messen und Aktionstage zur Thematik durchführen. Alle Vorgaben müssen für mindestens zwei Jahre erfüllt sein. Für die Duisburger Chefärztin der Krankenhaushygiene vor Ort, Priv.-Doz. Dr. med. Marzia Bonsignore, ein lohnender Aufwand: „Eine ausgezeichnete Händehygiene ist maßgeblich, damit wir unsere Patienten möglichst schnell wieder gesund in den Alltag entlassen können. Umso stolzer sind wir, dass unser Engagement in diesem Bereich und damit der Kampf gegen Infektionen Wirkung zeigt und gewürdigt wird."

Die sogenannte Aspiration, also das Einatmen von Fremdkörpern, ist eine der gefährlichsten Notfalldiagnosen bei Kindern. Die Haupt-Risikogruppe bilden dabei Kinder in den ersten vier Lebensjahren. Lebensmittel wie etwa Nüsse und kleine Spielzeugteile stellen die größte Gefahr dar. Warum sich die Fälle besonders in der Vorweihnachtszeit häufen und was Eltern zum Thema wissen sollten, darüber spricht Dr. med. Robert Schmitz, Kinder-Pneumologe und Oberarzt der Kinder- und Jugendmedizin an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg.