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Vor der Geburt

Unsere Frauenklinik und Geburtshilfe befindet sich im Frau-Mutter-Kindzentrum des Helios Klinikums Erfurt. Statistisch gesehen, erblickt jedes 7. Thüringer Kind in unserer Klinik das Licht der Welt. Für uns ist es eine schöne und zugleich verpflichtende Bilanz. Hier erfahren Sie, was Sie bereits während der Schwangerschaft tun können, um eine natürliche und sichere Geburt Ihres Kindes zu unterstützen.

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  • Mobil in der Schwangerschaft
    Mit der Schwangerschaft verbunden sind körperliche Veränderungen, die Vorfreude auf das Kind wecken, aber auch Fragen mit sich bringen. Wir haben für Sie ein paar Tipps zusammengetragen, damit Sie in Ihrer Schwangerschaft mobil bleiben.

    Wenn der voraussichtliche Entbindungstermin näher rückt, stellen Sie sich zunehmend Fragen über das „wie und wo“ der Ankunft Ihres Babys. Wir empfehlen bei unkompliziertem Verlauf etwa in der 36. Schwangerschaftswoche zusätzlich zu den Mutterschaftsvorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Frauenarzt eine Vorstellung in der Geburtsklinik.

    Sollte sich bei den Vorsorgeuntersuchungen ein auffälliger Befund herausstellen, wird Sie Ihr Frauenarzt bereits vorfristig in die Klinik schicken.

    Klinikkoffer schon gepackt?
    In unserer Übersicht finden Sie alles, was Sie für die Entbindung und die ersten Tage mit Ihrem Baby brauchen.

    Wann sollten Sie den Kreißsaal aufsuchen?

    Nicht alle Geburten starten gleich und Babys sind nur selten ganz pünktlich. Das verunsichert viele werdende Mütter, da sie weder zu früh und schon gar nicht zu spät in der Klinik ankommen möchten.

     

    In diesen Fällen sollten Sie zu uns kommen:

    • zum Geburtsplanungsgespräch etwa vier Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin
    • bei regelmäßigen Wehen alle fünf bis zehn Minuten
    • bei Blasensprung (auch bei der Vermutung und auch ohne Wehen)
    • bei Blutungen
    • bei Unwohlsein mit Kopfschmerzen, Augenflimmern oder Schmerzen im Oberbauch
    • immer wenn Sie beunruhigt sind, z.B. bei längerem Ausbleiben von Kindsbewegungen
    • bei einer Einweisung durch Ihren Frauenarzt

    Bitte zögern Sie unter den o.g. Umständen nicht, unsere Klinik umgehend aufzusuchen. Wenn alles in Ordnung ist und sich kein Grund für eine stationäre Aufnahme ergibt, sind Sie rasch wieder zu Hause.

     

    Wenn die Wehen wieder nachlassen sollten

    Manchmal kommt es vor, dass die Wehen nach einiger Zeit wieder nachlassen und noch nicht zur Muttermundseröffnung geführt haben. Das ist gar nicht ungewöhnlich. Wenn es Mutter und Kind gut geht, können Sie noch einmal nach Hause gehen und dort in Ruhe auf den eigentlichen Geburtsbeginn warten.

     

    Gelegentlich kann es sinnvoll sein, Sie bereits bei unregelmäßigen Wehen zur Überwachung in die Klinik aufzunehmen. Ärtin/Arzt und Hebamme werden es Ihnen erläutern und Anregungen geben, wie Sie eventuell selbst den Geburtsfortschritt positiv beeinflussen können. Bitte haben Sie keine Bedenken, die/den Ärztin/Arzt oder die Hebamme eventuell umsonst aufgesucht zu haben. Dies ist eine Situation, in der sich viele Frauen befinden. Viele Signale, die der Körper in der Schwangerschaft aussendet, sind für Sie neu und schwer zu bewerten. Haben Sie keine Scheu zu fragen. Wir geben Ihnen gern Auskunft.

    Wenn es so weit ist – Ihre Aufnahme

    Bei der Aufnahme machen sich Hebamme und Ärtin/Arzt mit Ihren Vorstellungen und Wünschen vertraut und anhand Ihres Mutterpasses ein Bild über den bisherigen Verlauf Ihrer Schwangerschaft.

    Dann erfolgt eine Aufnahmeuntersuchung durch die Hebamme. Sie informiert im Anschluss die/den Ärztin/Arzt, um eine Sonografie (Ultraschall mit Schätzgewicht) zu Ihnen kommt.

     

    Aufnahmeuntersuchung beinhaltet:

    • Abtasten des Bauches (Leopoldische Handgriffe) zur Feststellung der Lage und Größe des Kindes
    • CTG (Herztöne und Wehen) schreiben
    • Beckenmessung
    • Blutdruck, Puls, Temperatur Messung,
    • Vaginale Untersuchung zur Feststellung der Muttermundsweite
    • dabei eine pH-Messung zur Feststellung eines Blasensprungs
    • Venenblutentnahme (Laborkontrolle, Entzündungszeichen).

    Anschließend besprechen wir gemeinsam mit Ihnen das weitere Vorgehen.

    Ist der Muttermund bereits leicht geöffnet, empfehlen wir Ihnen zur Säuberung des Darmes noch einen Einlauf und im Anschluss ein Entspannungsbad. Dabei beraten Sie unsere Hebammen gerne.

    Füßchen eines Frühchens schaut aus einer weißen Decke heraus

    Sichere Geburt - Frühgeburten vermeiden

    Eine Frühgeburt wird definiert als Geburt vor der abgeschlossenen 37. Schwangerschaftswoche. Deutschland hat eine der höchsten Frühgeburtenraten in Europa. Dabei können die Risikofaktoren günstig beeinflusst werden und wir sagen Ihnen wie.

    Unser Kursangebot während der Schwangerschaft