Chefarztsekretariat (Frau Weidemann):
Telefon: (0361) 781-2601
Radiologische Notfälle:
Telefon: (0361) 781-72611 (nur für Ärzte)
Hinweis: Termine für gesetzliche Kassenleistungen vereinbaren Sie bitte bei niedergelassenen Radiologen.
- Behandlung der peripheren Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit)
- Verschluss von viszeralen Aneurysmen mit Implantaten
- Stent-Implantationen
- Behandlung arteriovenöser Missbildungen
- Intraarterielle Fibrinolyse
- Mechanische Thrombektomie zur Akutbehandlung einer mesenterialen oder peripheren Embolie
- Mikrowellenablation und Radio- oder Chemoembolisation von Leber-, Lungen- und Nierentumoren
- Myomembolisation
- Aortenprothesenimplantation inkl. fenestrierte und gebranchte Endoprothesen
- Transjugulärer intrahepatischer Portosystemischer Shunt (TIPS)
- CT-geführte Drainage oder Biopsie
- CT-Spezialdiagnostiken
- MRT-Spezialdiagnostiken
Unsere Methoden
Eine transarterielle Chemoembolisation ist ein spezielles Therapieverfahren für Patienten mit nicht operativ entfernbaren Lebertumoren. Es handelt sich dabei um die Kombination einer lokalen Chemotherapie mit einem künstlich herbeigeführten Verschluss von Blutgefäßen.
Die Computertomografie (CT) ist ein modernes bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Organe und Körperregionen. Dabei werden durch die Erzeugung von Schnittbildern anatomische Detaildarstellungen ohne störende Überlagerungen möglich.
Die CT des Herzens und der Herzkranzgefäße ist dabei eine Sonderform der Gefäßdarstellung. Hier werden nach Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels die Herzkranzgefäße und die Herzhöhlen dreidimensional erfasst und dargestellt.
Die Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT, Kernspin-Tomografie) ist fester Bestandteil der radiologischen Bildgebung. Durch die Entwicklung moderner Aufnahmeserien wurde in den letzten Jahren auch die bildliche Darstellung des schlagenden Herzens möglich. Dabei liegt der Hauptvorteil der MRT neben dem hohen Kontrastunterschied der einzelnen Gewebe in der fehlenden Strahlenexposition: Bei dieser Untersuchung werden keine Röntgenstrahlen benutzt.
Das Verfahren wird vorrangig bei all jenen tumorverdächtigen Befunden angewendet, die sich nur per MRT, nicht aber mittels Ultraschall oder Röntgen darstellen lassen. Im MRT werden im ersten Schritt Planungsaufnahmen erstellt. Anhand dieser Bilder lassen sich die auffälligen Herde präzise lokalisieren. Danach können die Ärzte die Biopsienadel genau platzieren und auffällige Veränderungen nahezu vollständig entnehmen. Ob die Veränderungen gut- oder bösartig sind, untersuchen im Anschluss die Kollegen aus der Pathologie.
Die Myomembolisation kommt ohne Vollnarkose und ohne Operation aus. Die Myomknoten werden verödet, indem ihre Blutzufuhr/Ernährung durch das Einspritzen von kleinsten Teilchen unterbunden wird.
Die Radiologie des Helios Klinikums Erfurt bietet mit der CT- und MR-Angiographie Untersuchungen an, die eine genaue Lokalisation, Ausdehnung und Detektion der Ursachen von Gefäßstenosen und -verschlüssen gewährleisten.
Für eine erfolgreiche Rekanalisation (Wiedereröffnung) von eingeengten oder verschlossenen Gefäßen kann unser erfahrenes Interventionsteam eine perkutane transluminale Angioplastie (PTA, Gefäßeröffnung durch einen Ballon) und/oder eine Stentimplantation (Einsetzen einer Gefäßstütze) durchführen. Diese Eingriffe stellen zunehmend eine mittel- bis langfristige Durchblutung sicher und vermeiden oftmals eine drohende Amputation der betroffenen Gliedmaße.
Für Patienten, bei denen eine radiologische Gefäßintervention nicht möglich ist, werden in unserem Gefäßzentrum gemeinsam mit den Angiologen und Gefäßchirurgen die optimalen Therapiepläne erarbeitet.
Basis dieser neuen Therapie bildet die Nutzung temperaturabhängiger Effekte auf Tumorgewebe. Mit minimalinvasiven Techniken ist es möglich, Mikrowellen oder Laserstrahlung direkt auf ein Tumorgewebe einwirken zu lassen.
Mit der Thermoablation können wir derzeit Tumoren bis zu einem Durchmesser von 4 cm wirksam veröden. Hierbei wird innerhalb des behandelten Volumens eine Temperaturerhöhung zwischen 43° bis über 100° erreicht, um den Zelltod des Tumorgewebes über Hyperthermieeffekte und eine vollständige Denaturierung der Proteine (Koagulation) einzuleiten. Die Dauer der Behandlung kann variieren zwischen 5 - 45 Minuten.